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kleine mami
hallo!

ich hab mal wieder eine ganze reihe an untersuchen hinter mir. da meine ständige übelkeit immer schlimmer wird und ich mittlerweile gar nichts mehr an lebensmittel vertrage bin ich doch jetzt ziehmlich am ende.
ich mach jetzt zwar gerade noch eine auslassdiät wegen LI, FI und HIT, aber bisher auch noch keine wirkliche besserung. jetzt seit ein paar wochen hab ich auch das problem das ich angst habe wenn ich alleine bin. ich habe jetzt schon öfter meinen mann agefleht nicht zur arbeit zu gehen weil mir immer so schlecht ist und ich angst habe das ich erbrechen muss. ich möchte dann absolut nicht alleine zu hause sein.
nur kann er ja nicht jeden tag zu hause bleiben. jetzt hab ich natürlich schon wieder im unterbewusstsein die angst das er morgen früh weg ist und erst am späten nachmittag wieder kommt.

ich frag mich jetzt die ganze zeit ob meine ganzen symptome wie
Übelkeit, sodbrenne, ständiges trockenes aufstossen,völlegefühl, brechreiz und sich einfach hundeelend fühlen und das rund um die uhr gar nichts mit meinem magen oder aber auch mit lebensmitteln zu tun haben? bilde ich mir nur ein das ich jetzt auf einmal keine cola oder saft mehr vertrage? kann mir meine psyche wirklich einen so miesen streich spielen?
nur verstehe ich nicht so ganz das ich erst seit ca. 3 wochen die angst habe alleine zu sein, aber die ganzen symptome schon seit 3 jahren habe.
ich sage mir jetzt schon den ganzen tag das wenn mir morgen früh wieder so schlecht wird und ich davon wach werde das es nur die angst ist, aber das klappt einfach nicht. warum aber merke ich ganz oft das es mir schon im hals steht und ich gegen an schlucke das es mir nicht hoch kommt? ich bin wirklich am ende.

meine frage ist jetzt wirklich nur, sind das meine panikattacken das ich mich jeden tag hundeelend fühle oder hab ich vielleicht doch was?
ich weiss noch nicht mal ob ch es schaffe morgen mein kind in die kita zu bringen. diese frage stelle ich mir auch jeden morgen.

habt ihr einen rat für mich?

05.04.2009 22:39 • 06.04.2009 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo kleine Mama,


zumindest ist es bei Dir sehr wahrscheinlich, dass Du inzwischen mit all Deinen Systemen reagierst - somatisch, psychosomatisch, emotional, im Denken und Handeln.

Du darfst nicht vergessen, das es in der Wirklichkeit keine Trennung all dieser Systeme gibt, die laufen alle in Deinem Körper ab und reagieren alle gleichzeitig.

Die Verschlechterung, die Du schilderst, ist typisch dafür, wenn eine psychische Belastung, oder allgemein gesagt viele Probleme lange andauern, Stress verursachen, man überfordert damit ist und keine Lösung hat.

Deshalb kann es von meiner Seite aus nur einen Rat geben, den Du bitte ernst nehmen solltest. Es ist Zeit, zu erkennen, dass Du das alleine nicht schaffst. Es ist Zeit, dass Du - auch in Deiner Verantwortung für Deine Familie, aber besonders für Dich - jetzt das tun musst, was notwendig ist. Und das ist für mich eindeutig eine stationäre Therapie in einer psychosomatischen Fachklinik !

Ich nenne Dir einige Kliniken - eine subjektive Auswahl -, von denen uns Patienten Gutes berichten:

Klinik Berus.Orannastr.55.66802 Überherm-Berus

Psychosomatische Klinik Windach-Ammersee,Schützenstr.16,86949 Windach

Psychosomatische Fachklinik,Kurbrunnenstr.12, 67098 Bad Dürkheim

Vogelsbergklinik,Jean Berlit Str.3l, 36355 Grebenhain

Klinik Roseneck.Am Roseneck 6. 83209 Prien

Psychosomatische Fachklinik Bad Pyrmont,Bombergallee 10,31812 Bad
Pyrmont


Und sage nicht - das geht nicht. Wenn Du es wirklich willst, wirst Du mit Deinem Mann eine entsprechende Lösung finden.

Sicher ist - wenn Du es einfach so weiterlaufen lässt - werden die Probleme mit Dir selbst immer größer, aber auch Dein Mann wird das irgendwann nicht mehr aushalten können und Deinem Kind tut es sicherlich auch nicht gut. Also es liegt jetzt an Dir, die richtigen Schritte zu gehen. Andere können Dich unterstützen, aber den Weg musst Du alleine gehen. Und es wird auch nicht ohne Ängste davor gehen. Das ist normal. Dass etwas Angst macht, heißt aber nicht, dass wir es nicht tun können. Wir müssen es dann eben mit oder trotz der Angst tun - und das ist oft schon der erste Schritt zur Besserung.

Für Dich alles Gute und Mut, das Richtige zu tun.

Liebe Grüße

Bernd Remelius

06.04.2009 15:28 • #2





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