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B
Hi,


Und zwar ist es so, dass ich oft, direkt nach dem rauchen Atembeschwerden bekomme (bitte dennoch ernst nehmen).
Bei mir fing das ganze mit Panik/Atemnot nach dem *beep* an. Damit habe ich auch gleich aufgehört. Danach habe ich dennoch Panikattacken bekommen. Das ging ca. 2 Jahre.
Heute ist es so, dass ich nicht mehr in die Panik verfalle und nicht zitter, schwitze oder Herzrasen habe.
Ich empfinde nur das Gefühl zu wenig Luft zu bekommen. Und das halt oft nach Zig..
Ich fragte meinen Therapeuten, ob das verschwindet, wenn ich aufhöre zu qualmen aber er sagte, dass es nur ein Trigger ist, durch die die Angst ihren Auftritt bekommen kann.
Dennoch steigt bei mir wieder die Sorge, dass es organisch ist.

Lungentest wurde vor einem Jahr gemacht und war super.
Blutuntersuchung war auch super.
Herz auch i.O.

Frage: Kennen sie solche Fälle? Wie kann man sicher sein, dass man nicht erstickt und das es die psyche ist?

LG und danke schon mal!
Bounce

17.12.2010 20:54 • 28.12.2010 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo bounce,

ich möchte meine Antwort voller Vorsicht als eine Vermutung äußern, da ich Dich und Deine Lebensgeschichte nicht kenne: ich sehe das etwas anders, als Du die Antwort Deines Therapeuten schilderst. Auf der einen Seite würde ich ihm Recht geben, dass das Aufhören mit dem Rauchen alleine nicht alle Deine zugrunde liegenden Probleme lösen wird.
Andererseits bist Du in Bezug auf die Panikattacken schon schön vorwärts gekommen.
Es scheint mir doch sehr wahrscheinlich, dass Zig. rauchen zwei bedeutsame Bedeutungen hat:
1. Es ist bei Deiner Lerngeschichte sicher ein Auslöser für Gefühle und körperliche Reaktionen, die mit den Panikattacken in Verbindung stehen. Also könntest Du schon einmal einen wichtigen Auslöser beseitigen, wenn Du mit dem Rauchen aufhören würdest.
2. Rauchen hat einen Effekt auf Deine Atmung und Deine Lungenfunktion, die man nicht unterschätzen sollte. Zusammen mit der Auslösefunktion (s.o.) macht Rauchen zu einer kritischen Handlung bei Dir.

Und 3. - was man nicht unterschätzen sollte - könnte das Aufhören für Dich eine wichtige Erfahrung sein, dass Du Dir ein Ziel setzen und auch erreichen kannst und damit Dein Selbstwertgefühl gesteigert würde.

Mache Dir einfach noch einmal selbst Gedanken darüber.

Ich wünsche Dir für 2011 alles Gute und grüße Dich herzlich

Bernd Remelius

28.12.2010 14:43 • #2





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