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D
Hallo,
ich muß leider nochmal eine Frage stellen, weil es sich mit meiner Therapie immernoch hinzieht (die Therapeuten wollen, daß ich die zwei Jahres Frist abwarte und das wäre im Mai).
Mir macht es sehr zu schaffen, daß ich so wenig belastbar bin und ich verstehe es einfach nicht.
Mir ist oft alles zuviel, der Haushalt, das Kochen und dabei habe ich nur mich und meinen Mann zu versorgen und zwei Haustiere. Zwar haben unsere beiden Familien mehr oder weniger starke Probleme mit Depressionen und Arbeitslosigkeit und wir beokmmen das sehr nah mit, bzw ich, aber das kann es ja nicht sein. Seit 11 Jahren habe ich Magersucht, aber komme da ja so langsam raus und wiege nun für mich stolze 53kg bei 173cm. Damit muß ich mich zur Zeit noch arrangieren. Seit etwa der Hälfte der Zeit ist auch die Angststörung da und ich habe eigentlich ständig Symptome wie Schwindel und Muskelschmerzen. Ich arbeite nur 2-4 Tage im Monat und den Rest der Zeit übe ich für meine Yogalehrerprüfung, aber ich verstehe meine Erschöpfung nicht. Ich habe doch wirklich kaum STreß, arbeite wenig und darf mich mit Yoga beschäftigen. Ich fühle mich wie ein absoluter Versager.
Können Sie mir vielleicht einen kurzen Rat geben, wie ich mein Energielevel etwas erhöhen kann?
Vielen Dank und viele Grüße und danke auch für dieses Forum und die Bücher!

22.08.2010 23:14 • 23.08.2010 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo daisyduck,

das geht leider nicht mit einem kurzen Rat, auch wenn das schön wäre. Aber Zauberei und psychische Entwicklung haben leider nichts mit einander zu tun.

Ich kann natürlich hier keine Ferndiagnose stellen, aber das was Du schilderst, klingt mir sehr nach einer depressiven Entwicklung. Und Du solltest nicht bis Mai nächsten Jahres warten, um Dir Hilfe zu holen.

Vielleicht wäre es sinnvoll, Dir mal eine stationäre Therapie zu überlegen. Dies wäre m.E. gut, um aus dem angestammten Umfeld heraus zu kommen und Dich für einige Wochen mal ganz auf Dich zu konzentrieren und erste Schritte zu einer Veränderung zu gehen, die Du dann über eine ambulante Nachsorge stabilisieren und fortsetzen könntest.
Zusätzlich solltest Du einen Facharzt für Neurologie und Psychiatrie aufsuchen, um meinen Verdacht abzuklären. Damit wäre auch die Frage verbunden, ob eine zusätzliche, aber schneller wirkende medikamentöse Mitbehandlung indiziert ist. Das hat sich bei depressiven Entwicklungen gut bewährt.

Falls Du Dich zu einer stationären Therapie entscheiden könntest - hier einige Adressen, von denen uns Patienten meist Gutes berichtet haben:

Klinik Berus.Orannastr.55.66802 Überherm-Berus

Psychosomatische Klinik Windach-Ammersee,Schützenstr.16,86949 Windach

Psychosomatische Fachklinik,Kurbrunnenstr.12, 67098 Bad Dürkheim

Vogelsbergklinik,Jean Berlit Str.3l, 36355 Grebenhain

Klinik Roseneck.Am Roseneck 6. 83209 Prien

Psychosomatische Fachklinik Bad Pyrmont,Bombergallee 10,31812 Bad
Pyrmont

Alles Gute für Dich wünscht Dir

Bernd Remelius

23.08.2010 10:51 • #2





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