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N
Hallo!

ich habe immer häufiger panikattacken. mir wird übel, ich bekomme (starkes) herzrasen udn ich habe öfters das gefühl gleich umzukippen.
diese übelkeit ist mir total unangenehm!

ich möchte gerne wissen, was ich in so einem moment gegen die symptome machen kann.

und dann habe ich noch eine frage: soll ich mit meinen verwandten und/oder freunden über diese ängste sprechen?
ich habe es bisher nicht getan, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass sie mich nicht verstehen. mit den ansgtgefühlen komme ich ziemlich gut klar und ich weiß, was ich tun kann, damit sie verschwinden, aber mit solchen körperlichen symptomen komme ich überhaupt nicht zurecht.
ängste kann ich ganz gut aushalten, so lange sie nicht zu stark werden, aber bei den körperlichen symptomen habe ich manchmal das gefühl, dass ich das nicht mehr aushalten kann bzw. will.
manchmal hatte ich schon selbstmordgedanken deswegen.

was sollte ich jetzt tun?

Liebe grüße,

nono

05.05.2008 22:51 • 09.05.2008 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo nono,

weshalb quälst Du Dich so? Panikattacken kann man behandeln ! Und das ist m.E. bei Dir der einzig richtige Weg.

Die körperlichen Symptome sind nur Begleiterscheinung Deiner Ängste, gehören also dazu. Die werden nur dann weniger werden, wenn Du Dich Deinen Ängsten stellst ( nicht nur aushalten können !) und irrationale Anteile überwindest. Schau Dir doch einmal das Buch Ängste verstehen und bewältigen von Frau Dr.Dr. Doris Wolf aus dem PAL Verlag an. Dann wirst Du die Zusammenhänge noch besser verstehen.
Also, ich rate Dir unbedingt zu einer Verhaltenstherapie, anstatt Dich weiter alleine durchzuquälen. Denn das letztere wird langfristig nur dazu führen, dass die Symptome stabiler und heftiger werden.

Es gibt keine schnellen Tricks in solchen Situationen. Falls Du in solchen Paniksituationen zum schnellen und flachen Atmen neigst (Hyperventilation) und die Symptome dadurch noch verstärkst, dann hilft häufig das ruhige und gleichmäßige Ein- und Ausatmen in eine Plastiktüte, um das Verhältnis Sauerstoff und Kohlendioxid wieder besser auszugleichen und im Kopf wieder klarer zu werden.

Ob Du Freunden und Verwandten von Deinen Problemen erzählen solltest, hängt davon ab, wie Du deren Reaktion darauf einschätzt. Sind sie wahrscheinlich verständnisvoll und stützend, kann das Erzählen hilfreich sein. Andernfalls würde ich vorsichtig damit sein, um Dich nicht noch mehr zu belasten.

Das wichtigste ist aber: Vertraue Dich einer Verhaltenstherapie an. Du musst nicht auf Dauer leiden !

Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei und grüsse Dich herzlich

Bernd Remelius

09.05.2008 13:40 • #2




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