Ausweg verzweifelt gesucht

ich habe schonmal im forum wegen meiner arbeit geschrieben, zu der ich mich nicht oder nur unter qualen aufraffen kann. zur zeit nehme ich citalopramen, um die angst zu bekämpfen, die mich überfällt, wenn ich an mein leben denke. neben der arbeit habe ich finanzielle probleme. ich kann das jetzt nicht alles erläutern, fakt ist nur, ich komme da nicht so schnell heraus. ich schäme mich sehr für meinen lebenswandel (untätig sein wollen), für meine angst, für meine unfähigkeit, die einfach mal beiseite geschoben werden müsste. ich muss ja weitermachen, aber ich habe das gefühl, immer weiter zu fallen. ich will meiner umgebung keine belastung sein, andererseits fühlt sich mein leben seit jahren wie ein einziger kampf an. meine therapie ist mit gutem empfinden abgelaufen, und nun: wieder bin ich am ende. ich weiß manchmal nicht mehr, wo überhaupt anfangen. was will ich tun? gibt es eine antwort für mich, ich weiß nicht, was ich vom leben will, ich weiß nur, die zeit rinnt dahin und ich bin handlungsunfähig. ich habe jeden tag einen riesenklumpen angst im bauch und keine ahnung, was ich machen werde. ich weiß einfach nicht, ob es einfach lebensuntüchtigkeit ist... umbringen möchte ich mich nicht, auch wenn ich mich frage, ob das leben, auf das ich mich zusteuere, leben möchte. ich bin zu alt für solche gedanken, sie hängen mir zum hals raus. gibt es irgendetwas, was ihr mir raten könnt? vielleicht sollte ich noch sagen, dass ich 27 bin, noch zwei jahre studieren müßte, wenn meine rückstufung angenommen wird, wenn nicht, keine ahnung. die stellen/lehrangebote, die ausgeschrieben sind, möchte ich nicht lernen... ich habe angst, mich allein wegen der existenzsicherung in etwas hineinzubegeben, aus dem ich nicht mehr rauskomme. ich habe nur nich angst. und ich muss aber konzentriert arbeiten, stets ein widerspruch, ständige flucht in ablenkungen. ich will nicht ewig rumjammern. ich will etwas tun, aber ich kriege mich nicht ruhig...