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S
Hallo Experten, Seit ewigkeiten schlag ich mich schon mit den unterschiedlichsten symptomen herum, die grossteil auch mit angst und panikattacken zusammenpassen würden. also-darmzwicken, herzrasen, magenschmerzen, leere im kopf, eierlaufen und so weiter. des weiteren mach ich seit meiner kindheit musik und es war immer alles klar. hab ich aber heute einen auftritt, schlottern mir übelst die knie! Dazu kam jetzt noch das ich 2 mal auf der Arbeit sowas wie kreislaufprobleme hatte. aus heiterem himmel wurde alles ganz kalt, meine beine werden zu pudding, ich muss an die luft gefolgt von herzrasen. der arzt hat mir mirtazapin verschrieben und betahistin und sagt lass das rauchen und treibe sport!
ekg, bekg, blut, urin und schilddrüse war alles o.B.. Nun liegt es ja nahe von angst oder Panik zu sprechen aber mir fehlt der schimmer wovor überhaupt. sicherlich ist da die angst das es wieder passiert aber sonst bin ich mir keiner angst bewusst. Hab ich überhaupt angst oder panikzustännde oder bin ich total auf dem falschen weg. Übrigens als ich mich gestern mit freunden unterhiehlt sa ich plötzlich sternchen ich kehrte kurz in mich und es ging wieder vorbei. sicherlich ist da noch die angst das es was völlig anderes ist aber im Prinzip passiert das alles völlig willkürlich!

19.01.2008 12:13 • 21.01.2008 #1


1 Antwort ↓

B
Hallo sven,

ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg. Und ich halte den Ratschlag Deines Arztes keinesfalls für ausreichend. Sicherlich - und das ist wissenschaftlich belegt - wird Dir regelmäßiger Sport gut tun. Aber das, was Du an Symptomen schilderst, klingt sehr nach zunehmenden Angst- und Panikattacken. Wichtig ist die Beobachtung, dass diese Anfälle häufiger und in mehr Situationen auftreten. Wir nennen das Angstgeneralisierung.

Ich möchte Dir deshalb wirklich anraten, Dir einen Verhaltenstherapeuten/in zu suchen und eine ambulante Psychotherapie zu machen. Dort kannst Du Ursachen und Abläufe klären und lernen, Deine Ängste besser zu bewältigen und möglichst auch schrittweise abzubauen. Keine Angst davor - das ist der richtige Weg !

Falls Du Deine Medikamente vom Hausarzt bekommst, würde ich zusätzlich einen Facharzt für Neurologie und Psychiatrie aufsuchen, um nochmal zu klären, ob die Medikation sinnvoll und notwendig ist. Psychopharmaka gehören nach m.M., wenn sie nicht nur kurzfristig verschrieben werden, in erster Linie in die Hände eines Facharztes.

Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg !

Herzlichen Gruß

Bernd Remelius

P.S. Zu Deiner Information schaue Dir vielleicht noch die Links hier im Forum zu Panikattacken und Agoraphobie an. Hilfreich kann auch das Buch von Fr.Dr.Wolf sein: Ängste verstehen und überwinden aus dem PAL Verlag

21.01.2008 10:57 • #2





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