Wechseljahre und Angst

Mal eine Frage an die älteren Damen unter uns: Ich bin 49 und anscheinend stellt mein Körper sich so langsam auf die Menopause ein. Angsttechnisch bin ich ein alter Hase, bin seit 4 Jahren auf Sertralin, was ich sehr gut vertrage.

Was ich aber eigentlich interessiert ist, ob und wie sich bei Euch die Angstsymptomatik verändert hat. Könnt ihr unterscheiden, was Angst und was WG-Beschwerden sind? Meine Mutter hat früher mal gesagt, danach wäre die Angst/Depri besser geworden (kann sie leider nicht mehrfrsgrn, wie das genau war, sie ist letztes Jahr verstorben). Wie geht es euch?

Ich freue mich auf Eure Berichte!

VG Molly

Hallo.

Bei mir haben die WJ bzw die Vorboten meine eigentlich kleinen, normalen Ängste erst so richtig angeheizt.

Prämenopause begann vor ca 3/4 Jahren.

Hatte auch einige PA, was ich davor gar nicht kannte.

Nehme keine Medis aus Angst vor NW.

Hoffe, bald durch zu sein, da die GM raus ist.

Hitzewallungen sind auch weniger geworden.

Achso, bin 48 und hab 2015 nach 30 Jahren die Pille entsorgt.

Ich glaube 2016 hatte ich dann mal schwupps 10 Kilo abgenommen wegen dauernder Übelkeit (ohne Erbrechen) und absolutem Appetitmangel. Jetzt nach der OP (April) hab ich ein Bäuchlein bekommen, das nervt, weil ich weniger esse und es nicht weggeht.

LG und alles Gute!

Als ich auf dem Höhepunkt der Wechseljahre war, wurde jeder Schweißausbruch von einem panikattackenähnlichen Zustand eingeleitet, der zwischen ein paar Sekunden bis zwei Minuten dauerte . Es fing mit miteine einem starken Unruhegefühl an, dann kam Beklemmung in der Brust dazu mit Herzrasen. Sobald mir der Schweiß aus allen Poren ausbrach, hörte alles auf und ich fühlte mich nur noch so außer Atem als hätte ich einen Sprint hinter mir. Das war schon sehr nervig, weil es teilweise alle halbe Stunde auftrat, auch nachts. Da ich sonst keine PAs, wusste ich natürlich genau, woher es kam.