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Sag mal kennt ihr das auch, dass sich die Welt umeuch herum wie en Traum anfühlt?
Also als wenn man die Realität nciht richtig wahrnimmt und sich selbst kaum noch fühlt?
Und dazu dann dieses Gefühl von Taubheit in den Gliedmaßen(aber mal kann alles trotzdem bewegen). Denke dann immer gleich einfach stumpf umzufallen ode rnicht mehr reagieren zu können. Meistens wird mir dann auch totl schwindelig dabei. Aber irgednwie ist das ein sehr komisches Gefühl. Besonders wenn dann Jemand mit einem spricht. Kennt ihr das? und kann man was dagegen machen?

11.04.2010 14:26 • 23.10.2010 #1


Hallo Tanzlisa,

ja, dieses Gefühl kenne ich sehr gut. Es ist vor allen Dingen sehr unangenehm, wenn andere Menschen eine Antwort oder Reaktion von mir erwarten. Der Kopf kommt mir dann wie eine Art große Blase vor, die einfach nichts mehr aufnehmen will.

Dieses Gefühl ist auch mit ein Grund meines sozialen Rückzugs.

Ich glaube, dass dieses Gefühl entsteht, weil wir uns viel zu sehr mit uns selbst beschäftigen, uns beobachten und dadurch den Blick nach Draußen verlieren.

Wie siehst Du das?

Lieben Gruß

Elsa

A


Wahrnehmungsverlust

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Ja das sehe ich auch so hab ich auch schon gedacht, weil es passiert dabei ja nichts außer das es wie du schon sagst super unangenehm ist..Mein Vaddi meinte auch schon das liegt daran das ich immer in mich reinhorche.
Nur wenn es erstmal da ist ist es schwer zu igonieren.
das tritt bei mir auch häufig auf wenn ich müde oder erschöpft bin

Liebe grüße Lisa

Hallo ihr Lieben

Ich glaube ich kenne das Gefühl. Ich weiß nicht ob ich euch richtig verstehe...

Bei mir ist es so, dass ich zwar noch alles mitkriege, aber mir kommt alles sehr merkwürdig vor. Ich hab da ein paar Banale Beispiele für: Ich reite sehr gerne, am liebsten ohne Sattel. Wenn ich dann Fotos schaue oder andere beobacht kommt mir die tätigkeit äußerst merkwürdig vor, da ich sehr stark abstrahiere. Etwas sitzt auf etwas drauf. In meinen Gedanken wird der Mensch der auf dem Pferd sitzt vergleichbar mit einer leblosen Puppe und da Pferd mit einer Tonne und vier Beinen.

Ich beobachte immer alles ganz genau. Wahrscheinlich auch aus Angst mit einer unerwarteten Situation konfrontiert zu werden. Ich bin ein absuluter Gewohnheitsmensch. So kommt es das ich mich in einer Situation oft quasi aus dem Winkel anderer Personen beobachte. Das ist natürlich nicht möglich, aber ich tue es.

Oh man ich finde es so schwer das zu beschreiben =(

Irgendwie scheint das Leben, die Welt an einem einfach so vorbei zu ziehen. Und ich sitze hier auf meinen Fleck und kann nichts tun. Weil ich Ohnmächtig bin. Ich bin zwar fähig mich zu bewegen, aber irgendwie ändert das nichts an dem Zustand.

Außerdem versuche ich mich immer in andere Leute hineinzuversetzen. Das aber nicht nur der Empathie halber, sondern um mich und die Welt mal aus einem anderen Standpunkt sehen zu können. Um vielleicht endlich das zu entdecken, was ich in meiner Ohmacht einfach verpasse. Natürlich ist auch das nicht möglich. Aber ich würde das so gerne können und daher versuche ich das mittels Gedankenexperimenten immer wieder.

Ich will daraus. Ich will nicht mehr mit einer ständigen Ohnmacht leben...

Versteht mich einer? Mich verzweifelt dieses Thema. Weil ich nicht in Worte fassen kann was ich fühle. Es ist so schwer das zu formulieren. Aber ich glaub hier hab ich Menschen gefunden denen es ähnlich geht...
Bitte beschreibt eure Situation doch mal näher. Das würde mich sehr freuen und vielleicht meine Verzweiflung etwas eindämmen.

Liebe Grüße
Lila

Ich hab das auch, seit 3 oder 4 Tagen ist es aber besser. Das fast dauerhafte Kribbeln in den Beinen (wie Stromschläge) ist auch seit paar Tagen weg. Keine Ahnung, aber vielleicht kommt ja eine Besserung.

Das mit diesem Gefühl..., meine Therapeutin meint bei mir, es könnte Derealisation sein. Ich hab dann meist so einen dumpfen Druck im Kopf und das Gefühl, ich bin in einer Glasglocke, alles irgendwie etwas weiter weg und gedämpft. Mit leichter Benommenheit, würde ich sagen. Ja, ich sehe das schon als Unwirklichkeitsgefühl. In der Wohnung stört es mich weniger, aber wenn ich mit dem Hund in Berlin rumlaufe, dann finde ich es ätzend.

Ich kann aber nur allen raten, kein Vermeidungsverhalten zuzulassen. Immer aushalten, so schwer es auch ist. Mache ich immer und auch wenn es lange dauern kann, bei mir ca. 1 Jahr, es wird irgendwann besser!

Ja ich glaube wir haben alle das selbe gefühl. und es ist ein gefühl was super schwer zu beschreiben ist.
Bei mir ist das wirklich so als wenn ich träume. passe kaum noch auf was andere sagen. alles hört sich so stumpf an. so als würde ich gleich einfach umfallen nicht mehr aufwachen. dazu kommt so ein gefühl von müdigkeit und erschöpfung als wenn ich schlafen will. manchmal aber auch ncht aber ich finde es sehr anstrengend damit rumzulaufen, weil man genauer aufpasst.mehr verkrampft.und meine gleider sind taub also ich bwege sie zB die hände aber als würden sie nicht zu meinen körper gehören und ich sehe nur wie sie sich ewegen aber sobald ich reinkneife merke ich sie. ich komm mir dann immer vor als gänge ich auf wolken und alles schwankt auch wenn ich stehe und wenn ich andere frage du sag mal schwanke ich sagen sie nein. es ist schon merkwürdig.

Ja es ist in der Tat merkwürdig.

Ich bin aber sehr froh, dass es anderen auch so geht. Wenn man die Leute aus dieser sicht so betrachtet, hab ich doch oft das Gefühl ich bin die Einzige, die so fühlt und denkt.

Was tut ihr gegen dieses Gefühl?

Ich möchte, dass das auffhört und ich wieder bewusst lebe und alles wahrnehme.

Shocktherapie hilft bei mir nicht so. Wenn ich mich unter Menschen begebe, finde ich keine Möglichkeit das Gefühl loszuwerden. Habt ihr da Strategien entwickelt mit denen man trainieren kan, das abzustellen?

Liebe Grüße
Lila

Ehrlich gesagt ne strategie nicht wirklich nur manchmal hilft einfach ablenken....ich weiß manchmal geht das nciht bzw man kann nciht drauf eigehen aber an manchen tagen klappts...ich glaub mehr kann man nciht dagegen tun

so wie du das beschreibst, hört sich das für mich nach depersonalisation bzw. derealisation an. beides ist bei angststörungen ein recht häufiges symptom.

mehr darüber findest du z.b. hier oder über google.

auch ich kenne es und es variiert bei mir in der stärke. manchmal ist es so stark, dass ich fürchte verrückt geworden zu sein bzw. mich gleich aufzulösen. das belastet mich dann noch stunden oder tage, sodass ich angst davor habe sowas nochmal zu erleben und dadurch beschwöre ich es schon fast wieder rauf.

tja... was kann man dagegen tun? das wüßte ich auch gern ^^ die meisten psychologen sind ja der ansicht, dass man nur die haupterkrankung (z.b. angststörung) behandeln müßte, dann würde die dp/dr wieder von alleine verschwinden.

das hilft natürlich nicht sonderlich, wenn man grad mitten drin steckt. das einzige was bei mir bisher geholfen hat, war ablenkung und beruhigung.

(ich konnte den beitrag nicht mehr editieren)

nachtrag

zur beruhigung:

z.b. progressive muskelrelaxion -- kostenloser download als mp3, wiederholen von formeln ich bin ruhig -- autogenes training, sport treiben (um langfristig zur ruhe zu kommen, hilft auch bei depressiven verstimmungen), usw.

Ich hasse dieses Symptom!! Ich fühle mich teilweise wie eine Maschine, die einfach nur funktioniert. Man geht durch die Straßen und läuft automatisch, die Welt kommt einem irgendwie irreal vor, so als ob man in einer anderen Sphäre existiert und alles mehr oder weniger beobachtet. Gleichzeitig versucht man sich zu beherrschen, um nicht aufzufallen. Ich habe dann oft das Gefühl, dass ich meine Augen nur noch sehr schlecht kontrollieren kann und ständig ein Kampf stattfindet zwischen dem realen Ich und dem Irrealen. Ablenken kann ich mich dann mit Aktionen, wie z.B. einen Schluck aus der Wasserflasche nehmen, oder mich auf mein Handy zu konzentrieren. Das Nervigste ist, dass diese Gefühle sehr spontan kommen, selbst dann wenn ich mich eigentlich gut und entspannt fühle. Bei mir stehen die Sypmtome wie Herzrasen, Schwitzen oder Schwindel momentan im Hintergrund, ich habe hauptsächlich diese Derealisationsgefühle und sie stressen mich total.

Hoffe, ich konnte etwas zu diesem Thema beitragen. Viele Grüße.

Hey Leute

Danke für eure Antworten. Es tut mir sehr gut zu hören wie es anderen geht!

Aber ich bin ehrlich. Ich habe gerade sehr viel Angst. Vielleicht habe ich in letzter Zeit doch zu viel von mir gelernt. Bevor ich in dieses Forum kam, wusste ich zwar das es mir nicht gut geht und habe gemerkt was los ist. Nun haben die Symptome aber einen Namen...

Ich frage mich nun ob dp / dr wirklicha uf mich zutrifft. ich habe Angst, dass ich das alles falsch wahrnehme und das ich mich da in etwas hinein steigere. Aber gleichzeitig habe ich Angst,dass ich das jetzt alles nur noch leugnen möchte und alles dafür die Aspekte zu finden, die eben genau dagegen sprechen.

Was tue ich jetzt wo ich weiß das ich ganz eventuell sp/ dr habe? Hat jemand einen Tip? Ich bin gerade sehr verzweifelt... Ich hab Angst...

Liebe Grüße
Lila

mh abhilfe würde ein gespräch bei einem guten psychologen oder psychotherapeuten schaffen. und da man da schlecht termine bekommt, vielleicht beim sozial-psychiatrischen dienst (spd) oder in der psychiatrischen institutsambulanz (pia) in deiner nähe. sollte es dir ganz dreckig gehen, kannst du auch in jede notaufnahme gehen.

sorgen brauchst du dir eigentlich nicht zu machen, da es zwar unangenehm, aber überhaupt nicht gefährlich ist (auch wenn man es als gefährlich einstuft).

vor beginn meiner therapie ging es mir auch schlecht, aber nicht so schlecht, wie nach ein paar wochen therapie. das lag bei mir daran, weil ich lange zeit alles mögliche verdrängt hatte (auch meine angst) und das nun nach und nach ins bewußtsein geholt wurde. deswegen fühlte ich mich schlechter, aber erst so war es mir möglich die dinge zu bearbeiten. inzwischen gehts bei mir wieder aufwärts, auch wenn ich noch immer rückschritte verzeichnen muss.

jedenfalls würde ich sagen, dass man auch durch diese ständige selbstbeobachtung sich schneller und tiefer in den teufelskreis der angst hineinmanövriert, als man das ohnehin schon ist.

Hallo

Erstmal einen Nachtrag. Das wollte ich schon im letzten Beitrag geschrieben haben, habe ich aber vergessen.
Atutogenes Training habe ich schon hinter mir. Mir hilft das leider nicht.
Sport treibe ich viel. Es tut mir gut, das merke ich... aber dieses gute Gefühl reicht nur für den Abend. Am nächsten morgen sieht das dann leider schon wieder anders aus...

Mhm... ich denke ich werde mich doch mal nach professioneller Hilfe umsehen. Ich wieß nicht ob ich das schaffe. Der Weg bis dahin birgt so viele Probleme für mich, die ich doch vermeiden möchte. Es fällt mir so schwer...
Aber ich möchte etwas ändern und das so schnell wie möglich. Ich befürchte sonst falle ich in tiefe Depressionen. Es soll doch alles einfach so seinw ie früher... undbecshwert und glücklich.
Aber so würde ich Klahrheit haben, was mit mir los ist. Verenne ich mich da in etwas, kann ich den Gedanken aufgeben und mich wieder wichtigerem zuwenden. Bestätigen sich meine Vermutungen, kann ich lernen das zu akzeptieren und gegen sie anzukämpfen.
Ich befürchte ich war etwas naiv. Ich hatte mich gefreut dieses Forum gefunden zu haben. Ich dachte hier könnte ich die Erfahrungen und die Probleme anderer mitverfolgen und selber gute Tips bekommen. Natürlich habe ich viele gute Tips bekommen, aber ich schaffe es nicht sie jetzt auch so umzusetzten... Und dann trugen meine Probleme auf einmal Namen. Ich glaub das hat mich gestern in eine ziemliche Panik gebracht. Heut schaffe ich es schon besser damit umzugehen...

Ich finds immer wieder shcön zu lesen wenn es jemand geschafft hat, wieder viele viele Schritte vorwörts zu machen. Du scheinst es ja auch geschfft zu haben =) das freut mich und dafür bewundere ich dich wirklich.
Darf ich dir denn noch eine Frage zu der Therapie stellen? Also wenn du das nicht erzählen möchtest ist das durchaus ok!
Also ich habe etwas Angst davor, dass wenn ich eine Therapie oder psychologische Unterstützung kriege, ich etwas Zeit brauche bis ein bisschen Vertrauen gefasst habe. Ich denke ich bin sehr gut im Schönreden. Ich habe Angst, dass ich es nicht schaffe meinen Mund aufzumachen und die Probleme die ich vermute zu präsentieren. Ich möchte nicht drumherum reden und irgendwelche nichtigen Problemchen ansprechen. Aber so läuft es immer ab wenn ich mir vornehme über meine probleme zu Berichten. Dabei hätte ich meine Freunde, denen ich auch sehr vertraue. Aber ich schaffe es nicht...
Wie war das bei dir? Hast du auch Zeit gebraucht bis du alles ausgepackt hast? Oder ging das recht schnell?

Ja die Selbstbeobachtung.
Sie nervt, sie ist nicht gut und sie ist schwer wegzubekommen. ich versuche immer wieder davon loszukommen und mich nciht mehr so viel selbstzubeobachten. Aber um so mehr man sich darauf konzentriert desto unmöglicher ist es...

Vielen Dank!

Liebe Grüße
Lila

hallo lila!

ich würde dir schon raten dich in professionelle hände zu begeben. es ist in den meisten fällen nicht besonders leicht, aber es lohnt sich. wenn du erstmal einen therapeuten gefunden hast, der zu dir passt, dann kommt der rest wie von allein.

für mich war es sehr schwierig mir überhaupt einzugestehen, dass ich hilfe brauche und es war ganz seltsam und unwirklich, mich einem fremden menschen gegenüber zu öffnen. mit der zeit habe ich mich aber daran gewöhnt und da ich nun seit vielen wochen in einer tagesklinik bin, habe ich auch viele nette menschen kennengelernt, denen es genau so geht wie mir oder die zumindest auch hilfe brauchen um wieder auf die beine zu kommen.
wenn da neue dazukommen, sind die anfänglich total verschlossen und sagen kein ton. daran stört sich niemand, weil das einfach total normal ist, dass man anfänglich aufgeregt ist, sich erstmal an die neue situation gewöhnen muss, überhaupt nicht weiss, was man sagen soll usw.

nun denn, ich kann leider nicht behaupten, dass ich geheilt bin, aber ich merke, dass sich etwas verändert. manchmal hab ich auch das gefühl, dass sich alles verschlimmert, aber das liegt wohl daran, dass ich mich überhaupt erst mit dingen beschäftige, die jahrelang irgendwo im unterbewusstsein geschlummert haben.

2 dinge noch, die ich für wichtig halte:

1) mach dir deine erfolge bewusst. schreibe sie auf. auch die ganz kleinen sachen. sowieso immer kleine schritte machen, sonst kommst du ins stolpern. (im übertragenen sinne)

2) mein/dein/unser problem ist unter anderen, dass wir zu viel nachdenken. ich habe von meiner therapeutin eine schöne übung vermittelt bekommen, die auch sehr gut bei DP/DR hilft. dabei geht es um die wahrnehmung...

sage dir laut oder im geiste 5 dinge, die du siehst, die du hörst und die du spürst.

also zum beispiel:

ich sehe einen schrank ich sehe einen monitor ich sehe eine uhr usw.

dann

ich höre den lüfter des computer ich höre vögel zwitschern ich höre ein auto vorbeifahren usw.

dann

ich spüre, wie mein linker fuss auf dem boden steht ich spüre, wie meine finger die tastatur berühren ich spüre, wie meine hose auf meinem oberschenkel aufliegt usw.

also ganz simpel... gar nich weiter drüber nachdenken, sondern einfach nur aufzählen, was du wirklich siehst, hörst und spürst (nichts unter deiner haut aufzählen wie z.b. deinen herzschlag, weil dann würdest du wieder zu sehr nach innen schauen). wenn du damit einmal durch bist, zählst du nur noch 4 dinge auf, dann 3, dann 2 und zum schluss nur noch 1. kann man auch umgekehrt machen oder halt nur einmal 3 sachen aufzählen oder so. jedenfalls kommt man damit sehr gut von der selbstbeobachtung und diesen nervigen gedankenkreisläufen weg und öffnet sich für die wahrnehmung der umwelt. je öfter man das macht, desto mehr hilft es. ist wie mit den entspannungsverfahren. btw. da versuch doch mal PMR. AT liegt mir auch nicht.

Hey ihr Lieben,

als ich mir diesen Beitrag hier durchgelesen habe fand ich mich selbst darin wieder.

Im Moment ist es bei mir wieder extrem schlimm mit meiner Angst. Ich möchte echt zu gern wissen, warum das so ist. Mal geht es mir super gut und mal ist alles total schlimm.

Bei mir ist es momentan so, dass ich wieder extrem mit meinen Händen und Armen zu kämpfen habe. Sie fühlen sich ständig taub an, bzw. so als wären sie gar nicht da. Und dazu kommt etwas echt unangenehmes. Wenn ich beispielsweise eine Tasse in die Hand nehme stelle ich mir vor, wie sie mir jeden Moment aus der Hand fällt, einfach weil meine Hände zu kraftlos sind, um sie zu halten. Hattet ihr das auch schon einmal?

Und dann kommt wieder die Sache mit dem reden dazu. Ich muss nächste Woche von unserem Unternehmen aus auf eine Personlamesse (allein, in eine andere Stadt, noch dazu über Nacht), naja und das ist nicht das einzige Problem. Denn mein Hauptproblem ist, dass ich Angst davor habe, dass ich nächste Woche einfach so nicht mehr reden kann. Warum ist das denn nur alles so?

Und dann kommt dazu, so wie ihr das hier auch beschreibt, dass ich manchmal das Gefühl habe, als würde ich auf der Stelle stumpf umfallen und nie mehr aufwachen...aber warum ich mir das vorstelle weiß ich auch nicht...

Und dann habe ich das wegen der Taubheit auch mal ausprobiert und mir gesagt ich merke doch alles, aber manchmal kommt es mir sogar so vor,als würde ich wenn ich mich kneife auch das gar nicht wirklich spüren...

Ach Mensch...

hallo ich habe das auch man denkt das man nicht mehr richtig dabei ist und die kontrolle des körpers nicht mehr steuern kann (so ist es zumindest bei mir ) würde mich über tipps freuen lg manu
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Samadhi
Ja ich denke ich werde mich jetzt mal nach professioneller Hilfe umsehen. Alleine bekomme ich das wohl nicht mehr in den Griff. Ich hoffe ich finde jemand gutes in meiner Nähe.
Danke für deine ehrliche Antwort bezüglich deinem Empfinden gegenüber der psyychologischen Betreuung =) Ich ödenke das wird mir ein Stück weit helfen mich auf Hilfe einzulassen.
Vielen Dank auch für deine weiteren Tips =) Den ersten konnte ich bis jetzt gut umsetzen und es hilft mir wirklich mir meine Erfolge immer wieder vor Augen zu führen. Das hätte ich nicht gedacht. Den zweiten Tip werde ich weiter ausprobieren, bis jetzt scheint er für mich noch nicht sehr effektiv. Das Problem ist das um so näher ich dir Umwelt betrachte um so unwirklicher um so komischer kommt mir alles vor. Das ist schwer zu beschreiben und wahrscheinlich auch scher nachzuvollziehen. Aber ich mache weiter. Ich denke es braucht auch seine Zeit bis dir Übungen ihre Wirkung zeigen.
Was ist PMR?

Sunray
Probiere auch mal einige Tips aus die hier geschildert wurden. Da sind wirklich einige gute dabei. Weiß jetzt gerade nicht mehr was alles gepostet wurde.
Ansonsten muss du denke aktiv deine Gedanken trainieren. Wenn dir solche Gedanken kommen, versuche sie nicht zuzulassen und denk an etwas schönes. Odre hilfreich ist auch denkpe ich das ständige denken von ich halte die Tasse fest. ich halte die Tasse fest.... Wenn deine Befürchtungen sich nciht bewahrheitet haben, mache dir das immer wieder klar. Ich habe es geschafft die Tasse festzuhalten etc.
Leider kenne ich mich mit dem Thema noch zu wenig aus um dir wirklichzu helfen.

Manül
Vielleicht helfen dir ja auch die Tips von Samadhi?

Liebe Grüße

Pmr ist entspannnung

hallo lila!

wenn dir das mit der wahrnehmungsübung nicht hilft, musst du das nicht machen. was für den einen hilfreich ist, kann halt für den anderen kontraproduktiv sein.

ich habe mich in den letzten wochen intensiv mit dem bewußtsein etc. auseinandergesetzt und das führte bei mir oft zu einem unguten gefühl, depersonalitationserlebnissen und vor allem zur angst. inzwischen frage ich mich, wenn angst auftaucht, was eigentlich ursache für diese angst ist. welche gedanken sie auslösen usw. es liegt ja nun mal in der natur des menschen, dass gewisse dinge und meistens neues angstauslösend sind. wenn man es schafft zu unterscheiden, was ist angst und was normalität, dann ist man schon ein stück weit weiter.

wenn ich jetzt eine depersonalitationserfahrung habe, dann merke ich sofort, wie die angst in mir hochsteigt, weil das, was ich wahrnehme, sich irgendwie komisch oder bedrohlich anfühlt. dann sag ich mir innerlich stop und sowas in der art wie was macht mir angst? wieso macht mir eine ungewöhnliche erfahrung angst. dann komm ich meistens zu dem entschluss, dass ich angst davor habe die kontrolle über meinen körper und mein denken komplett zu verlieren... verrückt zu werden oder zu sterben. dann versuche ich mich daran zu erinnern, dass ich das schon öfters mal hatte und weder verrückt noch gestorben bin.

oftmals ist es ja so, dass die DP durch angst verstärkt wird oder erst durch angst entsteht.

ich versuch einfach ein bisschen optimistischer und mutiger an die sache ranzugehen. mich nicht so sehr hineinzusteigern und auch neugierig zu sein, was angst oder dp vielleicht gutes bewirkt.

pmr (progressive muskelrelaxion) ist eine entspannungstechnik, die mich selbst bei schlimmen panikattacken wieder etwas runterholt und mit deren hilfe ich sehr gut einschlafen kann.

eins noch: durch angst, panik, dp und so weiter ist unsere wahrnehmung verzerrt, eingeschränkt... anders als sonst. wenn dann noch diese ständige selbstbeobachtung dazukommt, überlastet man sich total. dabei können dann keine vernüftigen gedanken entstehen. man steht einfach nur unter stresshormonen... es ist evolutionstechnisch nicht vorgesehen, in panik sinnvolle gedanken zu haben. da heisst es kämpfen oder flüchten. zu (viel) mehr taugt man nicht, wenn man panisch ist. deswegen sollte man die gedanken während einer panikattacke nicht überbewerten. ich vergleich sie inzwischen mit alpträumen.

sorry für den etwas zusammenhanglosen text. ich bin heut total durch den wind. (letzten tag in der tagesklinik überstanden ^^)

grüsse

A


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Dr. Hans Morschitzky
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