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dankeschön, habs gleich mal angestellt

geniese es....und mache es am besten täglich..........

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Wahrnehmungsverlust

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Kannst ja mal erzählen wie es dir damit ergeht. =)

Hi

So habe diesen Thread mal wieder gefunden Hab nochmal ein bisschen gestöbert und mich an ein paar Tipps erinnert, die ich mal wieder befolgen werde...

Aber irgendwie hat sich mein Wahrnehmungsverlust in letzter Zeit geändert. Mir gehts zur Zeit nicht gut. Das schlägt sich im Moment auch stark wegen des schwülen Wetters auf meinen Kreislauf nieder. Obwohl ich eigentlich noch nie Pronleme mit meinem Kreislauf hatte und auch noch nie umgekippt ist. Die letzten Tage waren aber etwas kritisch und mir wurde öfter kurz schwarz vor Augen.

Ich wieß nicht ob das auch mit meinen Kreislaufproblemen zusammenhängt, aber ich fühle mich den ganzen Tag über wie in einer Wattewolke. Mir scheint die ganze Zeit schwindelig zu sein, aber das ist kein richtiger schwindel, sondern eher so ein Gefühl den Kontakt zu Realität zu verlieren. Ich weiß nicht wie genau ich das beschreiben soll....
Aber viejlleicht versteht mich ja jemand.

Liebe Grüße

Das kenne nur zu gut. Bei mir handelt es sich um Derealisation, was widerum ein Symptom der Angst ist. Ich fühle mich dann auch immer wie im Traum, alles ist auffallend hell und wirkt so weit weg.
Mir hilft es ganz gut, wenn ich diese Gefühle akzeptiere und mich nicht ständig darauf konzentriere.

Viele Grüße

Hallo,

kenne das Gefühl auch sehr gut..es fühlt sich so an,als wäre ich dann total benommen und alles ist so unwirklich,alles schwankt und verschwimmt total komisch...
Wirklich tun kann man dagegen wohl nichts ...ich habe zumindest nichts gefunden,was wirklich hilft ( wenn ich meine Baldrivit-Tabletten nehmen,ist es kurz danach allerdinsg verschwunden und ich fühle mich dann wieder normal )

L.G.

Wenn ich jetzt so an Donnerstag, wo das ziemlich extrem war, zurückdenke, fällt mir auch auf, dass ich alles so hell gesehen habe. Als ich auf einer Bank saß, schien irgendwie der Boden auf mich zuzukommen. Ich hatte das Gefühl irgendwie nich mehr so ganz bei mir selbst zu sein. Ich weiß nicht, es ist so komisch und schwer zu beschreiben...

Wenn es nicht ganz so heftig ist, ist es wie gesagt wie in so einer Wattewolke. Irgendwie ist alles oweit weg, aber man versucht einen klaren Gedanken zu behalten und weiß, dass man noch in der Realität ist. Aber irgendwie hat man dann den Kontakt verloren.

Ist aber beruhigend zu hören, dass es anderen ähnlich geht.

Ob es sich bei mir auch konkret um Derealisierung handelt weiß ich nicht... ich hoffe aber mal ganz so schlimm ist es noch nicht.
Mit Akzeptanz habe ich es auch schon versucht, aber das schaffe ich zur Zeit nicht. Ich kann es mir noch so sehr einreden, ich kann es aber nicht ehrlich akzeptieren ohne mir etwas vorzumachen.
Ablenkung war auch weniger erfolgreich. Zwar habe ich es geschafft mich dann nicht darauf zu konzentrieren, aber dafür war es in anderen situationen dann häufiger um so heftiger...

Ja benommen trifft das Gefühl ganz gut, finde ich.



Liebe Grüße!

Zitat von Lila:
Ja es ist in der Tat merkwürdig.

Ich möchte, dass das auffhört und ich wieder bewusst lebe und alles wahrnehme.


Liebe Grüße
Lila


200% Dito!
Ich habe genau das selbe Problem (auch wenn der Beitrag hier etwas älter ist).
An manchen Tagen wird es immer schlimmer von Stunde zu Stunde.
Sobald der neue Tag beginnt habe ich immer wieder Angst davor diesen Zustand zu haben.
Ich bin unkonzentriert hoch 10. Ich bekomm die Außenwelt nur halb mit und merke wie ich meiner schei. eigenen Gedankenwelt und Kopfkino gefangen bin. Wenn ich aber ausbrechen WILL, sagt mir iwie mein Unterbewusstsein (stop, du hast einm Problem, nicht ablenken lassen) Ich kann nicht loslassen....

Zitat von Lila:

Mit Akzeptanz habe ich es auch schon versucht, aber das schaffe ich zur Zeit nicht. Ich kann es mir noch so sehr einreden, ich kann es aber nicht ehrlich akzeptieren ohne mir etwas vorzumachen.
Ablenkung war auch weniger erfolgreich...

Liebe Grüße!


Auch 200% Dito.
Umso öfters und häufiger das vorkommt, umso mehr Angst entwickelt man, umso schlimmer wird es.
Bei mir kommt dann die Hoffnungslosigkeit und Antriebslosigkeit noch zu, was wohl die Depressionen sind, die als Begleiterscheinung auftreten.
Angst und Depressionen hängen eh stark zusammen.

ich habe das manchmal auch ganz stark....das Gefühl wie in Watte zu sein....alles läuft wie in einem Film ab,als wenn ich gar nicht wirklich dabei wäre....das Gefühl wie auf Wolken zu laufen....
ich meine dann imer wenn ich unterwegs bin...gleich kipp ich um...aber passiert ist noch nie etwas....

lg.Eva

Hallo!

Bei mir ist es auch so, dass ich dann super unkonzentriert bin. Ich versuch dann aktiv mich zu konzentrieren, aber das macht es oft nur schlimmern, weil dann Frustration hinzu kommt. Und Frustration macht sowieso alles nur schlimmer...
Von Hoffnungslosigkeit und Antriebslosigkeit kann ich auch ein Liedchen singen. Mich dann aufzuraffen der Situation zu entflien, mich abzulenken und nicht meinen Gedanken nachzuhängen, fällt mir sehr schwer. Vor allem weil ich eh ständig das Gefühl habe es nicht schaffen zu können.

Ein Film trifft es auch gut. Man nimmt seine Umgebung zwar irgendwie war, aber man ist so weit weg und unfähig etwas an der Handlung, dem Verlauf zu ändern. alles rauscht an einem vorbei, man ist machtlos. Im Kopf scheint man irgendwie ganz benebelt zu sein, alles fühlt sich so unwirklich, benommen an.

Mich macht das gerade zur Zeit echt wahnsinnig. Ich komme einfach nicht mehr aus der Situation raus, dabei möchte ich das doch so gerne...

Liebe Grüße

habe im Urlaub ganu eindeutig gemerkt, das Streß ein absoluter Auslöser ist für diese Glasglocke wenn wir ruhiger und entspannter sind, haben wir klare Gedanken und unser Hirn is net mehr so überfordert...

will imma Urlaub haben

Ja Stress löst so einiges aus... Irgendwie hängt das ja auch alles zusammen. Stress hängt ja auch mit Angst zusammen. Und das wiederum mit dieser Unwirklichkeit...

Wenn du doch so positive Erfahrung mit Entspannung gemacht hast, wieso nutzt du das dann nicht mehr? Wie wäre es mit Entspannungsübungen. Da gibt es schließlich einiges. Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, und und und... Könnte dir doch dann sicher weiter helfen.

Wow ich komme der Sache immer näher.

Ich dachte noch vor einem Jahr, dass ich als einzigste so bin. Niemand kannte das. Dann habe ich in einem Forum plötzlich einen Thread gesehen wobei es genau um das ging was ich hatte. Nur leider wusste da auch keiner wie und woher. Das es mit der Psyche zu tun hat, das ist eigentlich klar.

Und hier sind noch mehr die es haben. Das ist echt Wahnsinnig. Das heißt also, dass es auch von einer Angsstörung kommen kann?

Ich lebe damit schon seit 5 oder 6 Jahren, ich weiss ehrlich gesagt gar nicht wie es davor war.

Damals war ich 11-12 und von einer Sek. auf die andere war ich plötzlich nicht mehr ich. Ich hatte Atemnot, mir war Schwindelig, kein Gleichgewicht mehr, hab alles wie in Zeitlupe gesehen, bin fast in Ohnmacht gefallen. Ich dachte damals das ich sterbe. Meine Mutter hat mich beruhigt und ich bin eingeschlafen. Am nächsten Tag war das schlimmste Weg, aber meine Wahrnehmung war komplett eine andere, wie als wär alles ein Traum. Hatte immer wieder mal Atemnot, war bei Ärzten. Alles war Ok. Eine Zeit lang war es besonders schlimm, da dachte ich das alles nicht Real ist und dass es alles nicht wirklich passiert. Ich sah immer anders als andere, auch heute noch.

Ich finde man kann es so beschreiben: Es ist wie als würde man die ganze Zeit in leichter Trance sein, als wäre man aus dieser Trance nicht ganz aufgewacht.

Ob es jemals aufhört weiss ich nicht. Ich lebe damit schon sozusagen. Ist es bei irgendwem hier auch so schlimm?

Hallo Fruchtbärchen!

Schön, dass dir das Forum auch so sehr weiter hilft. Ich drücke dir die Daumen, dass du noch viele gute Tipps bekommst und dir der Austausch mit Gleichgesinnten weiterhin hilft.

Ja im Alter von 11/12 Jahren ist man denke ich seher gefärdet zu erkranken. Man kommt so langsam in das Jugendalter, die Pupertät beginnt und die Ansprüche werden größer.
Wenn du an früher zurückdenkst, kannst du da vielleicht Gründe finden? Ist etwas prägendes vorgefallen? ...

Trance kann es wirklich ganz gut beschreiben. Es gibt Tage da kommt man der Realität näher und wieder Tage daist man wieder kurz vor dieser Ohmacht, weil man einfach die Realität verleiert, alles ist so unwirklich.

Ich weiß gar nicht wann das bei mir angefangen hat. Aber ich denke es war so ab der 8 Klasse. Ich war glaube ich ein sehr sehr naives Kind, konnte in Menschen auch immer nur das Gute sehen, für negative Eigenschaft Anderer war in meinem Kopf nie Platz. Aber um so älter man wird um so mehr verändert sich alles. Ein krasser Mobbing-Fall in meiner Klasse hat mich damals ein Stück weit aus der Naivität geholt. Aber ich musste mehrmals darauf aufmerksam gemacht werden, dass jemand so stark gemobbt wird.
Seid dem kam mit oft vieles so unwirklich vor. Ich denke da begannen auch meine Ängste und Probleme... und seid dem nehme ich alles ganz anders wahr... sodass es manchmal zu diesem scheinbaren Realitätsverlust führt.

Lg

Ja als Kind sieht man wirklich nur das schöne und gute. Da hat das böse keinen Platz. Man stellt sich die Welt so toll vor aber dann sieht man plötzlich in die ( grausame ) Realität.

Bei mir war das so, dass ich im Alter von 9 Jahren depressiv war. Ich hatte eine solche Angst jemanden zu verlieren. Egal ob es Mama, Opa, Onkel war. Ich habe mir vorgestellt, dass irgendwas passiert und die Menschen nicht mehr da sind und ich dann ganz allein bin. Habe mir damals gedacht, wenn ich einfach jeden geliebten menschen durchgehe und weine, dann geht es weg.

Habe dann damals 2 Wochen vor meinem Geburtstag mir gewünscht, das alles aufhört. Und was soll ich sagen, es hörte auf. Aber ich glaube, ich selbst konnte es zwar unterdrücken aber die Ängste verstärkten sich weiterhin tief im Unterbewusstsein und dann im Alter von 12 war wohl schon so viel im Unterbewusstsein, dass gleich das dreifache zurückkam. So wie eine Art Strafe von meiner Seele, dass ich nichts dagegen getan habe.

Das passierte damals bei einem Besuch im Ausland. Ich hatte grad mit zwei bekannten eine Kissenschlacht und von 1 sek. auf die andere kam's.

Heute verstärkt es sich, wenn ich wieder irgendwelche Anfälle hab z.B. wenn ich keine Luft mehr bekomme oder wenn ich einen Hund sehe und dran vorbeilaufen muss etc. Oder bei sehr viel Stress. Ich bin es langsam leid nicht wie jeder andere Leben zu können, ich frag mich ständig warum ich davon betroffen bin. Und das tun hier sicher auch viele.

Ja das nimmt einen schon ziemlich mit und schränkt stark ein. Andererseits verurteile ich mich aber auch selbst dafür auch nur ansatzweise Mitleid mit mir selbst zu haben, da es so viele Menschen gibt denen es weit aus schlechter geht.
Ich wieß, dass man so nicht denken sollte, aber trotzdem finde ich es schwer zwischen dem angemessenen Maß an Selbstmitleid und Mitleid mit Anderen eine Blance zu finden.

Was unternimmst du denn gegen deine Probleme?
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Im moment nichts. Aber ich werd morgen mal ein Termin bei einem Psychologen machen, dauert ja sowieso ne lange Zeit bis man da hingehen kann.

hey ^^

bei mir hat sich das mit der DP in letzter zet sehr gebessert. mir ist aufgefallen, dass dieses gefühl der DP an sich gar nicht weiter schlimm ist. wirklich 'schlimm' sind dabei für mich vor allem die gedanken wie z.b. das ist nicht real, ich verliere mich, ich werde/bin verrückt oder dergleichen. mir hat es jetzt sehr geholfen mich mit der philosophie des geistes zu befassen. zu lesen, dass alle meine gedanken seit jahrhunderten diskutiert werden und es eben sogar richtungen gibt, die quasi sehr zur DP passen (z.b. solipsismus), hat mich beruhigt. ich unterscheide nun besser zwischen 'doofen komischen unangenehmen gefühl' und den daraus resultierenden gedankengängen. kann auch sein, dass dieses gefühl überhaupt erst durch gedanken ausgelöst wird, was das angeht, so sind meine gedanken anscheinend nicht mehr so wirr und ich verstehe mich nun besser. dieses 'ich' was bei der DP irgendwie abhanden kommt oder gestört wird, lässt sich ja gar nicht so klar erfassen.
ich vergleich das manchmal mit dem gleichgewichtssinn. also das ich-bewußtsein ist wie der gleichgewichtssinn. erst wenn es gestört ist, wird einem klar, dass man überhaupt sowas hat.

Liebes Fruchtbärchen
Ja ich denke ein Termin kann sehr hilfreich sein. Vielleicht kannst du es auch ohne Unterstützung schaffen, aber ich denke Hilfe von außen kann sehr nützlich sein. Ich werde mich bald auch um psychologische Unterstützung kümmern. So kann man mal alle Ängste aufarbeiten und wieder richtig leben.
Mir geht dieses merkwürdige Gefühl ziemlich auf den Senkel. Ich habe genug von den ganzen Problem. Das schöne Wetter stimmt mich zwar fröhlicher, aber das ista uch nur relativ... absurd, dass man sich noch nicht mal an dem schönen Wetter erfreuen kann
Wie gehts dir denn heute?

Hallo Samadhi
Mich freut es, dass du scheinbar jetzt besser damit klar kommst.
Das dieses Gefühl von den Gedanken kommt, ist mir irgendwo klar, aber die Angst schwächt das bei mir nicht. Habe es auch schon mit Umprogrammierung meiner Gedanken versucht. Es fällt mir schwer und irgendwann habe ich aufgegeben. Letzte Woche hatte ich einen kleinen Zusammenbruch. So schlimm hatte ich dieses Gefühl des Wahrnehmungsverlustes noch nie. Ich empfand diese Situation als Kontrollver´lust. Jetzt ist die Angst natürlich umso größer, dass das nochmal passiert.



Liebe Grüße

A


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Dr. Hans Morschitzky
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