Vorzeichen eines Herzinfarkt?

Ich weiß noch, als mein engster Angehöriger endlich aus dem Krankenhaus kam, zwar auf Eigenverantwortung, denn sie konnten dort nicht viel für ihn machen, aber er kam wieder an die Luft ins Freie und dachte das Leben beginnt neu. Zuvor war er der Meinung so nicht mehr raus zu kommen, denn er saß aufgrund eines Bandscheibendurchbruchs in den Wirbelkanal kurzzeitig im Rollstuhl mit schweren Schmerzen. Er bekam Valium, doch da er zuvor drei Herzinfarkte hatte, trauten sich die Ärzte nicht operieren. Wir holten ihn raus und ließen ihn ambulant................................................. Es war ein schwerer Fall, da es schon die 7. OP an der Wirbelsäule war.
Der andere Patient, der sich mit uns paar Minuten unterhielt, hatte Kehlkopfkrebs und mußte ständig am Hals drücken, damit er durch Luft diese Automatenstimme........................... Er wanderte mit einem Infusionsständer herum und konnte eben nicht einfach raus.
Auch in der Urologischen Klinik, als meine M............. das zweite mal war, wußten wir, das die Bettnachbarinnen, mit denen wir uns so gut unterhielten und Nummern austauschten, leider nicht mehr raus kamen.
Somit sah ich die Welt etwas anders und merkte immer, das auch wenn ich noch so beschissen beinander bin, ich noch raus gehen kann und wohl noch weiterleben werde.

der funktioniert wieder nicht. Versuche es drunter nochmals.

rebs, Rheuma.................. aber denen sieht man es nicht unbedingt sofort an, solange es noch zu vertuschen ist. Erst wenn schwere Chemos etc. beginnen, oder bei bestimmten Rheumaarten sich Finger, Gelenke markant und sehbar verschlechtern, wird man aufmerksam. Ansonsten wird oft gedacht alle seien gesund.
Wenn ich nur dran denke, wieviele Männer ich früh morgens am Hauptbahnhof im Anzug sah, die sich noch einen Flachmann genehmigten, nur um den anstrengenden Tag zu überstehen. Manche brauchten ihren Pegel, sonst......................
Eigentlich sind die wenigsten wirklich kerngesund, aber immerhin noch so, das sie nicht im Endstadium, wie diese beschriebenen Patienten sind. Wenn einem solche Menschen begegnen, man sich noch unterhält, dann denkt man danach einfach anders.
Morgen habe ich wieder eine Beerdigung eines 57 jährigen, den ich schon seit Kindertagen kenne. Erst vor paar Wochen wurde sein Vater beerdigt, im alten Jahr sein Stiefbruder und nun er. Ist schon heftig, wie die letzten Jahre ein Bekannter nach dem anderen ging. Ich komme gar nicht mehr hinterher es zu begreifen. Diese Leute arbeiteten wie blöde und erreichten nicht mal die Rente, wie auch mein Vater, meine Tante 54 uvm. Mit fast allen hatte ich ca. 3- 4 Wochen zuvor noch Gespräche. Nicht einfach, diese Menschen nie mehr zu sehen, oder sich zu unterhalten. Wir hatten stets sehr gute Kontakte und Unterhaltungen. Manchmal mag ich schon gar niemanden mehr kennenlernen, da die Abschiede immer öfter sein werden, denn das Alter ist auch immer höher. Früher, als man selber noch jung war, kannte man auch junge Leute und da dachte man kaum an das Ende. Natürlich hatte ich auch schon mit 18 ein Schockerlebnis, durch einen Unfalltod des besten Fr..........