
Arija
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Damit mir jemand helfen kann, muss ich ganz von vorne beginnen. Wem dieser Text zu lange ist, der denke daran, dass nur 10 min seinens Lebens vorbei gehen und mir vielleicht sehr viel geholfen wäre, wenn jemand antworten würde.
Seit ich 11 Jahre alt bin geht es bei mir Phasenweise bergauf bzw. bergab. Das war die Zeit, in der ich die Aufnahmeprüfung ins Gymnasium nicht bestanden hatte. Ich war am Boden zerstört. Meine Eltern setzten alles darauf, damit ich ins Gymi kam, sie versprachen mir sogar einen 1kg Goldbarren, wenn ich studieren würde. Aber sie haben nie an mich geglaubt.
Ich belauschte ihre Gespräche und sie sagten, dass bei mir alle Hoffnung vergebens wäre und ich es nie schaffen würde. Sie hatten Recht. Ich kam alleine in eine neue Schule und meine zwei Freundinnen I. und N. ins Gymi und die Realschule. Mir ging es so schlecht, dass ich den Kontakt zu ihnen abbrach. Während dieser 2 Jahre in einer Sekundar- Schule wurde ich ständig gehänselt. Ich wollte raus. Ich wusste, wenn ich es nicht schaffen würde, würde ich mir das Leben nehmen.Ich habe es mit 13 Jahren noch einmal versucht und es hat schlussendlich doch geklappt-ich habe bestanden. Während dieser ganzen Zeit hat sich eine Angst entwickelt, gegenüber mir fremden Menschen. Anfangs tat ich das noch als Schüchternheit ab. Aber heute rufe ich niemals freiwillig jemand fremdes an, gehe nur in Begleitung von einer anderen Person in die Stadt (also bsp. shoppen oder so. Einfach spazieren geht schon.) und besuche niemals alleine öffentliche Gebäude, die ich nicht genauestens von innen kenne.
Vor drei Monaten sollte ich zu meinem Cousin nach Zürich fahren. Ich habe mir die Zugfahrtszeiten auf einen Zettel geschrieben und diese auswendig gelernt, falls ich den Zettel verlieren würde. Ich kam eine halbe Stunde zu früh, damit ich genug Zeit hatte mir ein Billett zu kaufen und das richtige Gleis zu finden. Ich musste noch 15 min warten. Ich stand an eine Wand angelehnt und plötzlich schlug mein Herz wahnsinnig schnell, ich bekam keine Luft mehr, weil meine Brust wie zugeschnürt war. Meine Finger waren schweissnass und Kälteschauer überzogen meinen Körper. Alles fühlte sich unwirklich an und ich hatte das Gefühl, mich selbst zu sehen, also eine Art, neben mir zu stehen. Wie in Trance ging ich aufs Bahngleis, als der Zug ankam. Im Zug wurde das ganze noch schlimmer. Ich könnte ja den falschen Zug erwischt haben. Erst als eine Stimme verkündete wir würden in x Stunden in Zürich ankommen, legte sich die Panickattacke.
Zum Verständnis für diese Ängste:
Mein ganzes Leben lang, wurde ich von Vertrauenspersonen enttäuscht. Meinen Eltern, meiner besten Freundin, meinen 2 anderen Freundinnen und schlussendlich auch meinem ersten Freund.
Meine damals beste Freundin S. : Wurde eifersüchtig, weil ich besser in der Schule war als sie, zuerst den ersten Freund hatte, besser im Basketball war. Ich war schon immer die Nummer 2 für sie. Sie hat sich dann mit mir getroffen, wenn ihre beste Freundin nicht konnte. Als Kind war mir das egal. Ich habe sie geliebt wie eine Schwester. Doch dann lud sie 6 ihrer Freundinnen ins Basketball ein und ich war nur noch nebensächlich. Sie begannen mich zu hänseln. Als ich 3 Wochen lang mit einer Lungenentzündung zu hause blieb, bekam ich keine gute Besserungswünsche. Als ich wieder ins Training kam, war das erste was sie sagten: Ach, du bist auch mal wieder hier! Wir haben dich alle soo vermisst...und der Trainer auch. Worauf sie schallend lachten. Ich begriff. Das Training und die neuen Freundinnen, waren S. wichtiger als ich. Ich habe die Mitgliedschaft gekündigt. Nach 6 Jahren.
I. und N. waren schon immer beste Freundinnen. Ich kam später dazu. Wir haben uns immer zu dritt bei I. getroffen. Einmal wollte I. zum Zahnarzt gehen. Ich fragte sie, in welche Richtung sie denn gehen müsse. Sie zeigte Richtung Stadt. Ich sagte ich würde sie begleiten. N. meinte daraufhin, I. habe die falsche Richtung gesagt. Ich dachte mir, dass etwas nicht stimmte und sagte, dass diese Richtung auch gut sei, ich würde mitkommen. Da haben die zwei es aufgegeben. Sie wollten mich nicht dabei haben. Sie würden ein Spiel spielen, dass ich sicher kindisch fände. Sie malten sich, wie Kinder das halt so tun, ihre gemeinsame Zukunft in einer WG aus. Ich sagte, das würde mir auch Spass machen und sie haben sich bei mir entschuldigt. Ich habe ihnen verziehen und die beiden sind heute noch mit mir befreundet. Aber ich werde diese Sache immer im Hinterkopf behalten.
Mein erster Freund: War immer sehr charmant, er hielt allen immer die Tür auf. Er hatte ein gewinnende Lächeln. Doch als ich mit ihm zusammenkam wurde mir erst langsam klar, wie er eigentlich war: manipulativ. Er spielte ständig Psychospielchen mit mir. Wenn ich mich nicht mit ihm treffen wollte, weil ich Zeit für mich brauchte, meinte er: Auch gut. Meine Exfreundin hat gerade angerufen, sie will mit mir über die alten Zeiten sprechen. -Ständig fand er solche Sätze, die mich schlecht fühlen liessen. Ich war aber emotional von ihm abhängig. Nach 3 Monaten habe ich es dann geschafft, mich von ihm zu trennen. (Ich war 15, er 16.) Er wollte Sex, ich fühlte mich nicht bereit und merkte erst dort richtig, was er eigentlich mit mir anstellte. Später erfuhr ich, dass er während dieser 3 Monate noch eine andere hatte und schon die beste Freundin von N. ausgenutzt hatte.
Meine Eltern:
Bis jetzt konnte ich das alles vor meiner Familie geheim halten, aber langsam kann ich es nicht mehr. Ich habe meinem Vater gesagt, ich fühle mich nicht wohl, bei der Swisscom anzurufen um mein Handy-Abbo zu beenden. Er sagte ich solle dann einfach persönlich dort hingehen. Heute habe ich ihm gesagt, ich nähme eine Freundin mit und gehe mit ihr hin. Er meinte : ja, das kannst du auch tun, wenn du dich nicht traust , während er grinste-meine Eltern ignorieren einfach, dass es mir nicht gut geht, es interessiert sie einfach nicht. Wenn ich konkretere Hinweise mache, dann lachen sie mich aus. Sie verstehen nicht, dass mich das ernsthaft bedrückt und enorm einschränkt. Meine Mutter bezeichnet mich immer als einen Angsthasen, als ein Sensibelchen. Sie sagt, man könne halt nicht einfach vor allem davonlaufen.
Meine Eltern geben mir immer das Gefühl, schwach zu sein. Auch als ich gemobbt wurde in der Schule und ich es ihnen erzählte, meinten sie nur, dass ich da halt durch müsse. Das Leben sei kein Zuckerschlecken.
Mein Vater meint, ich solle doch mehr etwas mit Freunden unternehmen, ich sei zu introvertiert. Meine Mutter sagt ich sei egoistisch. Was sie nicht weiss ist, dass es mir sehr schwer fällt Bedürfnisse oder Gefühle anderer wahrzunehmen. Es interessiert mich einfach nicht, wenn andere von ihren Gefühlen sprechen.
Ich habe praktisch keine sozialen Kontakte mehr und ziehe mich in mein Zimmer zurück. Nur einmal die Woche zwinge ich mich dazu, mich mit I. zum Qi Gong zu treffen. Das ist sehr viel entspannter als Basketball. Unser Trainer ist total nett, ruhig und intelligent. Dort sind viele Menschen, deren Eigenschaften ich sehr schätze.
Doch seit kurzem drängt sich mir in der Öffentlichkeit immer wieder der Gedanke auf, dass andere meine Gedanken hören könnten. Das passiert immer dann, wenn ich an etwas sehr persönliches denke. Ich fühle mich innerlich irgentwie komisch...leer. Mir macht nichts mehr wirklich Freude. Aber in der Schule gebe ich mein Bestes dies alles zu überspielen. Das gelingt mir sehr gut.
Aber ich habe mich überwunden, etwas von meinen Ängsten I. und N. zu erzählen. Nicht zu viel, ich will ja nicht, dass sie mich für eine Psychopathin halten. Das hat mir ein wenig geholfen, aber es hilft nicht, meine Ängste auch zu überwinden.
Weil ich so viel gelesen habe, weiss ich gar nicht, was für eine Angst ich nun habe. Eine Agoraphobie? Aber ich habe keine Angst vor Menschenmengen oder keinen Fluchtweg zu finden. Eine soziale Phobie? Aber ich habe keine Angst vor Kritik, ehrlich gesagt prallt Lob und Kritik ziemlich an mir ab. Was wohl am ehesten auf mich zutrifft ist eine schizoide Persönlichkeitsstörung, aber das erklärt meine Ängste nicht.
Ich weiss nicht an welche Stelle ich mich wenden soll. Wenn ich eine Therapie machen muss, dann habe ich keine Zeit mehr für die Schule und ich bin jetzt schon wahnsinnig unter Druck und Stress. Schliesslich muss ich dieses Jahr auch noch eine Maturitätsarbeit schreiben. Zudem habe ich Angst wegen meinen Eltern. Sie denken bestimmt, ich würde übertreiben und eine Therapie für lächelrich halten. Ich weiss nicht was ich machen soll... habt ihr eine Idee ?
(Es tut mir wirklich Leid wegen dem langen Text, aber ich musste das alles einmal loswerden.)
Liebe Grüsse, eure Arija
Seit ich 11 Jahre alt bin geht es bei mir Phasenweise bergauf bzw. bergab. Das war die Zeit, in der ich die Aufnahmeprüfung ins Gymnasium nicht bestanden hatte. Ich war am Boden zerstört. Meine Eltern setzten alles darauf, damit ich ins Gymi kam, sie versprachen mir sogar einen 1kg Goldbarren, wenn ich studieren würde. Aber sie haben nie an mich geglaubt.
Ich belauschte ihre Gespräche und sie sagten, dass bei mir alle Hoffnung vergebens wäre und ich es nie schaffen würde. Sie hatten Recht. Ich kam alleine in eine neue Schule und meine zwei Freundinnen I. und N. ins Gymi und die Realschule. Mir ging es so schlecht, dass ich den Kontakt zu ihnen abbrach. Während dieser 2 Jahre in einer Sekundar- Schule wurde ich ständig gehänselt. Ich wollte raus. Ich wusste, wenn ich es nicht schaffen würde, würde ich mir das Leben nehmen.Ich habe es mit 13 Jahren noch einmal versucht und es hat schlussendlich doch geklappt-ich habe bestanden. Während dieser ganzen Zeit hat sich eine Angst entwickelt, gegenüber mir fremden Menschen. Anfangs tat ich das noch als Schüchternheit ab. Aber heute rufe ich niemals freiwillig jemand fremdes an, gehe nur in Begleitung von einer anderen Person in die Stadt (also bsp. shoppen oder so. Einfach spazieren geht schon.) und besuche niemals alleine öffentliche Gebäude, die ich nicht genauestens von innen kenne.
Vor drei Monaten sollte ich zu meinem Cousin nach Zürich fahren. Ich habe mir die Zugfahrtszeiten auf einen Zettel geschrieben und diese auswendig gelernt, falls ich den Zettel verlieren würde. Ich kam eine halbe Stunde zu früh, damit ich genug Zeit hatte mir ein Billett zu kaufen und das richtige Gleis zu finden. Ich musste noch 15 min warten. Ich stand an eine Wand angelehnt und plötzlich schlug mein Herz wahnsinnig schnell, ich bekam keine Luft mehr, weil meine Brust wie zugeschnürt war. Meine Finger waren schweissnass und Kälteschauer überzogen meinen Körper. Alles fühlte sich unwirklich an und ich hatte das Gefühl, mich selbst zu sehen, also eine Art, neben mir zu stehen. Wie in Trance ging ich aufs Bahngleis, als der Zug ankam. Im Zug wurde das ganze noch schlimmer. Ich könnte ja den falschen Zug erwischt haben. Erst als eine Stimme verkündete wir würden in x Stunden in Zürich ankommen, legte sich die Panickattacke.
Zum Verständnis für diese Ängste:
Mein ganzes Leben lang, wurde ich von Vertrauenspersonen enttäuscht. Meinen Eltern, meiner besten Freundin, meinen 2 anderen Freundinnen und schlussendlich auch meinem ersten Freund.
Meine damals beste Freundin S. : Wurde eifersüchtig, weil ich besser in der Schule war als sie, zuerst den ersten Freund hatte, besser im Basketball war. Ich war schon immer die Nummer 2 für sie. Sie hat sich dann mit mir getroffen, wenn ihre beste Freundin nicht konnte. Als Kind war mir das egal. Ich habe sie geliebt wie eine Schwester. Doch dann lud sie 6 ihrer Freundinnen ins Basketball ein und ich war nur noch nebensächlich. Sie begannen mich zu hänseln. Als ich 3 Wochen lang mit einer Lungenentzündung zu hause blieb, bekam ich keine gute Besserungswünsche. Als ich wieder ins Training kam, war das erste was sie sagten: Ach, du bist auch mal wieder hier! Wir haben dich alle soo vermisst...und der Trainer auch. Worauf sie schallend lachten. Ich begriff. Das Training und die neuen Freundinnen, waren S. wichtiger als ich. Ich habe die Mitgliedschaft gekündigt. Nach 6 Jahren.
I. und N. waren schon immer beste Freundinnen. Ich kam später dazu. Wir haben uns immer zu dritt bei I. getroffen. Einmal wollte I. zum Zahnarzt gehen. Ich fragte sie, in welche Richtung sie denn gehen müsse. Sie zeigte Richtung Stadt. Ich sagte ich würde sie begleiten. N. meinte daraufhin, I. habe die falsche Richtung gesagt. Ich dachte mir, dass etwas nicht stimmte und sagte, dass diese Richtung auch gut sei, ich würde mitkommen. Da haben die zwei es aufgegeben. Sie wollten mich nicht dabei haben. Sie würden ein Spiel spielen, dass ich sicher kindisch fände. Sie malten sich, wie Kinder das halt so tun, ihre gemeinsame Zukunft in einer WG aus. Ich sagte, das würde mir auch Spass machen und sie haben sich bei mir entschuldigt. Ich habe ihnen verziehen und die beiden sind heute noch mit mir befreundet. Aber ich werde diese Sache immer im Hinterkopf behalten.
Mein erster Freund: War immer sehr charmant, er hielt allen immer die Tür auf. Er hatte ein gewinnende Lächeln. Doch als ich mit ihm zusammenkam wurde mir erst langsam klar, wie er eigentlich war: manipulativ. Er spielte ständig Psychospielchen mit mir. Wenn ich mich nicht mit ihm treffen wollte, weil ich Zeit für mich brauchte, meinte er: Auch gut. Meine Exfreundin hat gerade angerufen, sie will mit mir über die alten Zeiten sprechen. -Ständig fand er solche Sätze, die mich schlecht fühlen liessen. Ich war aber emotional von ihm abhängig. Nach 3 Monaten habe ich es dann geschafft, mich von ihm zu trennen. (Ich war 15, er 16.) Er wollte Sex, ich fühlte mich nicht bereit und merkte erst dort richtig, was er eigentlich mit mir anstellte. Später erfuhr ich, dass er während dieser 3 Monate noch eine andere hatte und schon die beste Freundin von N. ausgenutzt hatte.
Meine Eltern:
Bis jetzt konnte ich das alles vor meiner Familie geheim halten, aber langsam kann ich es nicht mehr. Ich habe meinem Vater gesagt, ich fühle mich nicht wohl, bei der Swisscom anzurufen um mein Handy-Abbo zu beenden. Er sagte ich solle dann einfach persönlich dort hingehen. Heute habe ich ihm gesagt, ich nähme eine Freundin mit und gehe mit ihr hin. Er meinte : ja, das kannst du auch tun, wenn du dich nicht traust , während er grinste-meine Eltern ignorieren einfach, dass es mir nicht gut geht, es interessiert sie einfach nicht. Wenn ich konkretere Hinweise mache, dann lachen sie mich aus. Sie verstehen nicht, dass mich das ernsthaft bedrückt und enorm einschränkt. Meine Mutter bezeichnet mich immer als einen Angsthasen, als ein Sensibelchen. Sie sagt, man könne halt nicht einfach vor allem davonlaufen.
Meine Eltern geben mir immer das Gefühl, schwach zu sein. Auch als ich gemobbt wurde in der Schule und ich es ihnen erzählte, meinten sie nur, dass ich da halt durch müsse. Das Leben sei kein Zuckerschlecken.
Mein Vater meint, ich solle doch mehr etwas mit Freunden unternehmen, ich sei zu introvertiert. Meine Mutter sagt ich sei egoistisch. Was sie nicht weiss ist, dass es mir sehr schwer fällt Bedürfnisse oder Gefühle anderer wahrzunehmen. Es interessiert mich einfach nicht, wenn andere von ihren Gefühlen sprechen.
Ich habe praktisch keine sozialen Kontakte mehr und ziehe mich in mein Zimmer zurück. Nur einmal die Woche zwinge ich mich dazu, mich mit I. zum Qi Gong zu treffen. Das ist sehr viel entspannter als Basketball. Unser Trainer ist total nett, ruhig und intelligent. Dort sind viele Menschen, deren Eigenschaften ich sehr schätze.
Doch seit kurzem drängt sich mir in der Öffentlichkeit immer wieder der Gedanke auf, dass andere meine Gedanken hören könnten. Das passiert immer dann, wenn ich an etwas sehr persönliches denke. Ich fühle mich innerlich irgentwie komisch...leer. Mir macht nichts mehr wirklich Freude. Aber in der Schule gebe ich mein Bestes dies alles zu überspielen. Das gelingt mir sehr gut.
Aber ich habe mich überwunden, etwas von meinen Ängsten I. und N. zu erzählen. Nicht zu viel, ich will ja nicht, dass sie mich für eine Psychopathin halten. Das hat mir ein wenig geholfen, aber es hilft nicht, meine Ängste auch zu überwinden.
Weil ich so viel gelesen habe, weiss ich gar nicht, was für eine Angst ich nun habe. Eine Agoraphobie? Aber ich habe keine Angst vor Menschenmengen oder keinen Fluchtweg zu finden. Eine soziale Phobie? Aber ich habe keine Angst vor Kritik, ehrlich gesagt prallt Lob und Kritik ziemlich an mir ab. Was wohl am ehesten auf mich zutrifft ist eine schizoide Persönlichkeitsstörung, aber das erklärt meine Ängste nicht.
Ich weiss nicht an welche Stelle ich mich wenden soll. Wenn ich eine Therapie machen muss, dann habe ich keine Zeit mehr für die Schule und ich bin jetzt schon wahnsinnig unter Druck und Stress. Schliesslich muss ich dieses Jahr auch noch eine Maturitätsarbeit schreiben. Zudem habe ich Angst wegen meinen Eltern. Sie denken bestimmt, ich würde übertreiben und eine Therapie für lächelrich halten. Ich weiss nicht was ich machen soll... habt ihr eine Idee ?
(Es tut mir wirklich Leid wegen dem langen Text, aber ich musste das alles einmal loswerden.)
Liebe Grüsse, eure Arija
13.09.2013 20:17 • • 13.09.2013 #1
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