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Janine1902
Zitat von Hotin:

Die Entscheidungen, die Du nicht triffst sind in diesem Fall folgende.

Jeder Mensch hat von sich ein Bild, das Eigenbild. Dies ist entstanden aus dem, was andere Dir gesagt
haben, aber der größte Teil ist aus Deinen eigenen Empfindungen, also Deinen eigenen Gefühlen
(Angst ist auch eines der Gefühle) entstanden.
Wenn Du alles einigermaßen richtig gemacht hast, solltest Du überwiegend
zu der Entscheidung (Meinung) kommen, dass Du als Mensch wertvoll und gut bist. Und das Dein
Verhalten auch für Dich richtig und in Ordnung ist.

Dein Gefühl - Angst fragt Dich ständig. Ist das auch richtig, was Du machst, bist Du Dir sicher?
Und da glaube ich entscheidest Du zu selten. Du wirst Dir selten sicher sein, das das, was Du machst
oder gemacht hast richtig ist.

Dies bedeutet im Ergebnis. Als Frau hast Du nicht mehr die volle Macht über Dich.

Macht über Dich hat hauptsächlich Dein Angstgefühl. Es darf Dich immer verunsichern, wann immer
es will. Oder auch andere Menschen dürfen Dich verunsichern. Du sagst, weil sie über Dich lachen, oder
Dich (angeblich) mobben.

Es fehlt bei Dir, das Du verstehen lernst, was Angst ist, was sie macht und wie Du sie führst und leitest.

Du bist die Chefin Deines Körpers und Deiner Gefühle. Bei Dir scheinen aber die
Ängste den Chefposten zu haben. Klar, das Du Dich dann nicht gut fühlst.
Du weißt ja nie, wann sich Dich Angst mal wieder gegen das entscheidet, was Du eigentlich möchtest.
Und viel zu oft gehst Du in die Knie und machst wieder, was Deine Angst Dir befiehlt.

Ich weiß nicht, ob Du damit etwas anfangen kannst.

Viele Grüße

Hotin



Habe das hier gerade gelesen , kommt mir bekannt vor , sollte ich mir auch mal zu Herzen nehmen .....

25.11.2015 17:03 • #21


Kore
@Kuraiko

Zitat von Kuraiko:
(...)Und mal was anderes:
Wo liegt genau der Unterschied zwischen Psychiater und Psychotherapeuten?
Dürfen beide Antidepressiva und Co. verschreiben?


Eine Freundin erklärte es sich immer so: der Psychiater verschreibt die Pillen (ums körperliche Wohl kümmern) und der Psychotherapeut führt mit Dir die Gespräche (ums seelische Wohl kümmern).
In der Regel gilt: nur Ärzte dürfen Medikamente, wie Psychopharmaka, verschreiben. Psychotherapeuten sind dafür ausgebildet, Deine seelischen Leiden durch andere Methoden zu lindern. Psychotherapeuten mit ärztlicher Ausbildung dürften Dir Medis verschreiben - aber nur, wenn sie auch Arzt sind, andernfalls sind sie nicht befugt. Psychotherapeuten können psychologisch studiert oder anderweitig ausgebildet sein; da gäbe es auch nochmals kleine Unterschiede... was aber nicht zwingend auf die berufliche/menschliche Qualität des Einzelnen schließen lässt.

Ich finde es übrigens voll nett von Deiner Frauenärztin, dass sie so gut auf Dich einging, ernst nahm und Dir direkt antwortete..
Und ich bleibe gespannt. Hoffentlich findest Du einen tollen Therapeuten und hast bald Deine Termine, die Du so ersehnst.

LG

25.11.2015 22:24 • x 1 #22


A


Verschiedene Ängste und Hilflosigkeit

x 3


Kuraiko
Vielen Dank für die Erklärung. Meine FA meinte auch, ich soll mir lieber einen Psychiater suchen,
aber möchte ungern eventuelle unnötige Medikamente nehmen.
Notfalls kann doch dann der Therapeut einen Psychiater empfehlen bzw. mir raten einen zu suchen.

Ja, ich bin auch sehr froh das ich sie gefunden habe.
Meine vorige FA war anfangs auch toll, aber in so Krisensachen war sie einfach furchtbar.
Als ich Angst hatte mal schwanger zu sein (und zwar berechtigt)
kam nur der Satz: Tja dann müssen sie eben beten das es nicht so ist!
und knallte mir ein Rezept für die Ellaone hin.

26.11.2015 14:29 • #23


Kore
@Kuraiko

Zitat:
Meine FA meinte auch, ich soll mir lieber einen Psychiater suchen,
aber möchte ungern eventuelle unnötige Medikamente nehmen.


Ohja, sehr verständlich und würde ich so unterschreiben. Kommt zwar auf das Medikament und den Leidensdruck an, aber ich würde, wenn möglich, all die Nebenwirkungen auch vermeiden wollen. Persönlich finde ich, sollten Medikamente als Alternativwahl und zwar begleitend zu einer Psychotherapie verwendet werden. Symptome bekämpfen geht immer irgendwie. Aber zu welchem Preis? Und unter einer gewissen Abhängigkeit in Folge? Besser die Ursache an der Wurzel packen. Dann verschwindet auch seine Wirkung (Symptome).

Wenn Dir ein Arzt/Psychiater Medis verschreiben wil, soll er Dir ne Liste dieser Vorschläge mitgeben, damit Du die Wirkung+Nebenwirkungen checken kannst - oder er solls Dir gleich erklären, er ist ja Arzt. ;D

Zitat:
Meine vorige FA war anfangs auch toll, aber in so Krisensachen war sie einfach furchtbar.
Als ich Angst hatte mal schwanger zu sein (und zwar berechtigt)
kam nur der Satz: Tja dann müssen sie eben beten das es nicht so ist!
und knallte mir ein Rezept für die Ellaone hin.


O_o Wenn das nur einmalig war okaaaay.... wenn das öfters vorkam: Beruf verfehlt.
Ein Glück hast Du ihr den Rücken gekehrt. Sonst hätte die Frau mit ihrer Art bei Dir wahrscheinlich auch noch irgendwelche Symptome früher oder später ausgelöst. Naja, sie ist keine Psych, wir sind mal nicht all zu streng. *höhö*

Ich habe hier noch Erklärungen gefunden zum Thema Psychiater, Psychologe und die Unterschiede:
1# http://www.psychomeda.de/psychotherapie ... apeut.html
2# http://www.therapie.de/psyche/info/frag ... sychiater/

sind ganz wertvolle Infos, finde ich.

---

Und außerdem noch was zum Post von letzter Woche...

Zitat:
Habe jetzt nächste Woche Dienstag nen Frauenarzt Termin, und natürlich gehen jetzt wieder die Hirngespinste los.
Hoffentlich sieht man nix im Ultraschall, hoffentlich ist alles in Ordnung.


Interessant, dass der Termin selbst schon soviel auslöst - oder überhaupt erst die Hirngespinste, wie oben steht, auslöst. Vielleicht würde garkein Termin Dich ruhiger sein lassen?

Zitat:
Ständig kommen neue merkwürdige Gedanken dazu. Ich trau mich net mal meinen Freund zu fragen.


Ihn zu den Gedanken etwas zu fragen?
Wegen der potentiellen Reaktion seinerseits?

Zitat:
das vielleicht meine Arbeitslosigkeit auch hier reinspielt und mir einfach die Decke auf den Kopf fällt, da bleibt natürlich viel Zeit fürs grübeln und verrückt machen.


Wie ist Dein Gefühl dazu? Glaubst Du, er hat Recht? Wie fühlst Du Dich denn so, ohne Arbeit?
Es hat oftmals nen riesigen Nebeneffekt, der eben genau so negativ sich auswirken kann, wie ihr oben dargestellt habt. Die Zeit, das Grübeln - vorallem wenn man eh dazu neigt... aus meiner persönlichen Erfahrung heraus kann ich sagen, dass es mich nahezu wahnsinnig macht, für längere Zeit ohne Beschäftigung zu sein. Hat vielleicht noch andere Gründe, aber ganz so ohne Aufgabe mit Hang zum Grübeln, erscheint die eigene Existenz schnell eben mal recht sinnlos und man bekommt irgendwelche Flashs. Das ist allerdings typabhängig. Ne gute Freundin konnte sowas jahrelang, nur von Hartz4 gelebt. Soein Zustand wäre mein Untergang gewesen... musst mal schauen, wie es bei Dir ist und wie es sich für Dich selbst anfühlt.

Ich bin echt gespannt ob und was als nächstes kommt - jobtechnisch jetzt
Wie hat diese Krise nun geendet? (Hat sie denn geendet?)

LG!

27.11.2015 22:40 • #24


Kuraiko
Danke für die Links, die werde ich mir demnächst mal durchlesen ^^

Bei der kam das bisher nur einmal vor, aber das allein hat mich schon abgeschreckt.
Wer weiß wie sie reagiert hätte, wenn ich wieder so ein Problem gehabt hätte.
Da fahr ich lieber ne halbe Stunde zum FA und hab einen, bei dem ich mich wohl fühle.

Zitat:
Vielleicht würde garkein Termin Dich ruhiger sein lassen?


Habe ich erst auch dran gedacht, aber dann hab ich jedes mal wieder den Gedanken:
Was wenn da doch was ist, das will willst du doch früh genug wissen. Ist ja ein Teil dieser Angst,
das ich eine SS nicht früh genug erkenne.

Zitat:
Ihn zu den Gedanken etwas zu fragen?
Wegen der potentiellen Reaktion seinerseits?


Ihn nochmal zu fragen, ob bei der Verhütung, von der Pille abgesehen - wirklich nix passiert ist

Zitat:
Wie ist Dein Gefühl dazu? Glaubst Du, er hat Recht? Wie fühlst Du Dich denn so, ohne Arbeit?


Nicht so gut, es ist momentan so ein in den Tag hinein leben und der Fakt, das ich ja keine finanzielle Hilfe beziehe,
macht das ganze ja noch schwerer. Bis April komm ich noch klar, aber dann wirds eng und das Geld was meine Eltern für mich zurückgelegt haben, möchte ich ungern schon annehmen.
Habe mich jetzt bei dm für nen 5 Std pro Woche Job beworben. Und am Montag geh ich mal zu Rewe, die hatten auch ne HIlfskraft zur Warenverräumung gesucht.
Es wird schon irgendwie werden. Naja zwecks Nebenjob hab ich schon mal Kellnern und Call-Center für mich ausgeschlossen. Zum Kellnern bin ich zu ungeschickt
und Telefonieren mit Fremden um sie nach irgendwas auszufragen oder gar zu beraten ist gar nicht mein Ding. Ich brauch was, wo ich meine Ruhe hab und einfach machen kann.

Zitat:
Wie hat diese Krise nun geendet? (Hat sie denn geendet?)


Wenn es jetzt um den Frauenarzttermin ging:
Ganz locker, ich hab im Ultraschall gesehen, das da nix ist.
Und ich kann auch weiterhin auf die Unterstützung meiner FA bauen

LG Kuraiko

28.11.2015 13:46 • #25


Kuraiko
kleines Update:
Ich hab morgen n Vorstellungsgespräch bei Rewe zur Aushilfe.
Glaube auch, das ich den Job bekommen werde. Wenn es so läuft wie bei Netto damals ^^

02.12.2015 13:30 • #26


Kuraiko
So, ich habe meinen ersten richtigen Job,
zwar über eine Zeitarbeitsfirma und befristet bis Ende März, aber besser als gar nix.
Und schon kommen wieder die ersten Panikattacken. Gerade eben hatte ich eine heftige.
Ich bin da jetzt seit Dienstag erst und schon gehts los ... hilfe.
Ich bin mir nicht mehr sicher ob ich die richtige Tätigkeit ausführe,
hatte zwar Erinnerungen an den Tag, aber ich stell natürlich trotzdem alles in Frage.
Ging sogar soweit, dass ich dachte ich wär nicht mal zur Arbeit gegangen O.O
So, nun hab ich Angst vor morgen. Davor das ich gekündigt werde, davor das wenn alles normal läuft ich doch wieder meine Tätigkeit in Frage stelle.
Hab schon überlegt die Ansprechpartnerin mal zu informieren, aber habe auch Angst davor, das ich ein schlechtes Bild liefere und ich dann auch gefeuert werde.
Oder irgendwie subtil frage wie ich momentan so meine Arbeit mache und ob sie zufrieden ist, aber ich weiß nicht wie ich das anstellen soll.
Ich hoffe mir kann jemand aus meinem Tief helfen.

LG Kuraiko, von der schon ewig nix mehr kam.

18.02.2016 19:36 • #27


Kuraiko
mal wieder ein kleines Update, falls hier noch wer mitliest ^^

Mein Vertrag wurde zwischendurch verlängert und geht jetzt noch bis Ende des Monats.
Die Chefin ist zur zeit Krank, soll aber nächste Woche wieder da sein. Ich gehe aber von der aktuellen Situation nicht davon aus, das nochmal verlängert wird.
Meine Einbildungen und Ängste werden einfach nicht besser. Bin wieder in einem Tief. Nur ist es diesmal was ganz anderes.
Ich habe dauernd den Gedanken das ich irgendwo wegen Ladendiebstahls Hausverbot hab. Es ging auch kurzweilig so, das ich dachte ich wäre im Knast gewesen oder Dro.abhängig O.o
Schon beachtlich was man alles für wahr halten kann. Aber jetzt habe ich dauernd so eine Unruhe. Habe jetzt angefangen Tagebuch zu führen, bin mir noch nicht sicher ob das was bringt.
Bei meiner Krankenkasse habe ich mich mal wegen einem Yoga Kurs erkundigt. Das autogene Training war ja nicht so meins.

Naja ich halte wieder auf dem Laufenden, wenns was zu berichten gibt

Ciao.

20.05.2016 13:10 • #28


Kuraiko
Mein letzter Beitrag ist schon eine Weile her, aber ich muss das einfach mal loswerden.
Gestern habt mein Freund bekannt gegeben, das uns nur eine Trennung was bringt.
Wir haben zu wenig gemeinsam, leben aneinander vorbei und das wurde ihm in letzter Zeit erst richtig bewusst.
Ich war geschockt, nach dem letzten Gespräch dachte ich das wir beide versuchen wollen uns zu ändern und jetzt das.
Sitze nun hier, bin für heute krank geschrieben (immer noch Zeitarbeit aber diesmal bei einer Bank).
Ich kann seine Begründung verstehen und hatte auch lange selber das Gefühl, das wir uns nur ausbremsen.
Nachdem er mir das gesagt hatte, bin ich erstmal ausgerastet. Habe nur geheult und meine Unterarme sind übersäht von Kratzwunden.
Ich weiß nicht, wie ich das ganze nun meistern soll. Immerhin gehen wir im Guten auseinander, keine Streiterei oder ähnliches.
Er lässt mich hier auch noch wohnen, bis ich was eigenes habe. Schlafen natürlich jetzt erstmal getrennt voneinander.
Allerdings bin ich ratlos, weiß nicht was ich als erstes tun soll. Am liebsten würde ich vorübergehend woanders wohnen, aber ich kenne niemand lang genug, dem ich das aufhalsen könnte.
Der Freundeskreis kam hauptsächlich durch ihn zu stande. Habe auch nur eine einzige Freundin, die ich durch die Ausbildung kennen gelernt habe. Mit der treffe ich mich heute abend.
Morgen will ich wieder arbeiten, die Leute dort sind eh schon genervt das ich nächste Woche Urlaub habe (Der stand aber schon länger fest und der Chef hat wohl merkwürdig geplant)

Würde am liebsten eine Therapie beginne, aber da ich schon eine hatte, ist erstmal zwei Jahre Sperre angesagt.
Gibt es irgendeinen Notdienst oder eine kostenlose Beratungsstelle wo man sich einfach mal auskotzen kann?
Ich hoffe ihr könnt mir jetzt helfen.

17.10.2017 11:36 • #29


Diki
Hallo ihr Lieben....vielleicht kann mir jemand von euch weiterhelfen. Ich bin seit ca. 1 Jahr in psychotherapeutischer Behandlung aufgrund von Ängste. Ich reagiere sehr stark auf meinen Körper und im Moment ist es sehr extrem und belastend da ich eine Harnleitetverengung habe, welche laut Arzt, nur operativ entfernt werden kann. Davor habe ich panische Angst! Ich weiss nicht wie ich Zeit im Krankenhaus durchstehen soll. Sollte ich zum Psychater gegen, damit er mir für die Zeit Pillen verschreibt? Wie schnell bekomme ich einen Termin beim Psychiater. Seit der Diagnose geht es gar nicht gut, ich beschäftige mich ständig mit der Diagnose und der bevorstehenden OP und Krankenkausaufenthalt. Ich zittere, habe schlodderige Beine und verkrampfe mich. Hat jemand Erfahrungswerte? Vielen Dank.

17.10.2017 13:44 • #30


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