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Hallo .....

würde mich erst einmal gerne vorstellen, da ich neu hier bin. Bin 42 Jahre alt, verheiratet, 3 Kinder, eigenes Haus und einen gut gehenden Beruf der uns auch finanziell recht gut über die Runden bringt.

Entschuldigt jetzt dass ich etwas weiter aushole, aber ich denke die Vorgeschichte ist vielleicht in Verbindung mit meinen Panikattacken wichtig.

Im Zeichen der Wirtschaftskrise die auch meine Firma erwischt hatte, musste ich 15 Monate Kurzarbeit in Kauf nehmen. Sprich in der Zeit vom Januar 2009 bis März 2010 war ich mehr oder weniger zu Hause, konnte mich aber anfänglich mit viel Sport (Waldlauf) ablenken und fühlte mich sehr gut, habe dabei auch wieder stark abgenommen (12 Kilo).
Nach dem Sommerurlaub bekam ich im September dann Probleme mit der Blase (Blut im Urin .. Blasenentzündung). Nach der Blasenspiegelung wurde ich 3 Wochen lang mit Antibiotika behandelt, was auch kurz zu einer Besserung beigetragen hat. Nach 6 Wochen hatte ich wieder Blut im Urin, was eine PSA Untersuchung (Prostatakrebsmarker) mit negativem Wert nach sich brachte. Darauf hin musste ich wieder 3 Wochen Antibiotikum nehmen um danach festzustellen dass ich eine Samenblasenentzündung danach bekommen habe. PSA Test Nummer 2 war wiederum negativ so dass sogar von einer Gewebeprobe gesprochen wurde. Nach weiteren 6 Wochen Antibiotika in starker Form, waren dann endlich die kompletten Beschwerden weg und auch der 3 PSA Test verlief Positiv. Das war dann im Dezember 2009.
Doch seit dem leide ich unter plötzlich auftretenden Panikattacken die willkürlich in unregelmäßigen Abständen auftraten. Ich bekam Brustschmerzen, mit taten der Arm weh, so das ich dachte ich bekomme einen Herzinfarkt. Dazu ein starkes gribbeln in den Armen und Händen und zum Teil auch in den Füßen. Seit dem leide ich unter diesen Attacken und immer wieder hab ich irgendein ziehen an einer Körperstelle, ob in den Armen, Beinen, Brust, Schulter egal wo. Das geht dann soweit das ich wieder diese Angstzustände bekomme und meine dass ich jeden Moment sterben würde.
War aufgrund dieser Panikattacken schon 3x im Krankenhaus in der Notaufnahme und jedes Mal ohne Befund.
Konnte mich dann im September dieses Jahres endlich mal aufraffen, zu meinem Hausarzt zu gehen, der mir daraufhin Citalopram-biomo 20mg täglich verschrieb.
Anfänglich hatte ich mit Übelkeit zu kämpfen was sich aber gebessert hat.
Nach nun ca. 8 Wochen Einnahme von Citalopram hat sich zwar mein Gemütszustand gebessert und ich habe weniger Panikattacken und komme auch mit diesen angeblichen Phantomschmerzen besser zurecht, jedoch wenn ich eine Attacke bekomme ist diese dann meiner Meinung nach umso heftiger.
Weiterhin habe ich seit ca. 2 Wochen Schlafsstörungen, sprich ich werde in der Nacht mehrmals wach, so das ich dann Tagsüber absolut, müde, antriebs- und lustlos bin. Auch bemerke ich vermehrt dass ich stark schwitze.

So etwas lang meine Einführung aber mich würden euere Erfahrungen mit dieser Art von Panikattacken interessieren. Und natürlich auch Erfahrungen mit dem Medikament.

Gruß Huch

03.11.2010 09:17 • 04.11.2010 #1


1 Antwort ↓

Hi .........

hat keiner hier die gleichen Erfahrungen mit den Panikattacken nach Phantomschmerzen / ähnliche Symptome bzw. Leute hier Erfahrungen mit Citalopram?

Gruß Huchi





Dr. Hans Morschitzky
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