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HerrNeumann
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Die Ursachen, Auslöser und der Verlauf von Panikattacken können sehr unterschiedlich sein. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, daß ich mich von anderen Angstpatienten unterscheide und die Ängste gar nicht das wirkliche Problem sind.
Als es bei mir losging, hielt ich noch Stress für die Ursache, habe mich aber sofort um ärztliche Hilfe bemüht. Leider waren die Wartezeiten zu lang, die Panikattacken haben zu Krämpfen und Ohnmacht geführt. Dann gab es einen Zusammenbruch und ich konnte nicht mehr richtig laufen. Dadurch bin ich in einer Psychiatrie gelandet.
Die ersten zwei Wochen im Krankenhaus waren ganz schlimm, es hat erstmal ein paar Tage gedauert, bis ich die Station verlassen oder nach draußen gehen konnte. Die Ängste gingen aber sehr schnell zurück, ich würde mich nach drei Monaten als fast angstfrei bezeichnen. Was noch übrig ist, sind eher Sorgen und Beunruhigung.
Wie sich herausgestellt hat, sind unterdrückte Emotionen der Auslöser. Ich habe über Jahre hinweg überhaupt keine mehr zugelassen, nicht einmal positive. Dadurch habe ich das Fühlen und Wahrnehmen völlig verlernt.
Ich bin jetzt in einer Tagesklinik in guter Behandlung und finde wieder den Weg zurück ins Leben. Es ist wie laufen lernen. In meinem Körper finden ständig Reaktionen statt, die für andere sicherlich zum alltäglichen Leben gehören, mir aber völlig unbekannt sind. Es ist schwer sie überhaupt zu deuten, herauszufinden wozu sie gut sind, einen Weg zu finden mit ihnen umzugehen.
Mein Therapeut hat das als Chance bezeichnet, ich weiß aber, daß es jetzt kein zurück mehr gibt. Tatsächlich sind die Panikattacken erst aufgetreten, als ich, nach langer Arbeitslosigkeit und Einsamkeit, wieder Kontakt zu anderen Menschen bei der Arbeit bekam. Ein Gefühl kann ich schon mal klar benennen, das gleichzeitig der Auslöser war: Sehnsucht.
Als es bei mir losging, hielt ich noch Stress für die Ursache, habe mich aber sofort um ärztliche Hilfe bemüht. Leider waren die Wartezeiten zu lang, die Panikattacken haben zu Krämpfen und Ohnmacht geführt. Dann gab es einen Zusammenbruch und ich konnte nicht mehr richtig laufen. Dadurch bin ich in einer Psychiatrie gelandet.
Die ersten zwei Wochen im Krankenhaus waren ganz schlimm, es hat erstmal ein paar Tage gedauert, bis ich die Station verlassen oder nach draußen gehen konnte. Die Ängste gingen aber sehr schnell zurück, ich würde mich nach drei Monaten als fast angstfrei bezeichnen. Was noch übrig ist, sind eher Sorgen und Beunruhigung.
Wie sich herausgestellt hat, sind unterdrückte Emotionen der Auslöser. Ich habe über Jahre hinweg überhaupt keine mehr zugelassen, nicht einmal positive. Dadurch habe ich das Fühlen und Wahrnehmen völlig verlernt.
Ich bin jetzt in einer Tagesklinik in guter Behandlung und finde wieder den Weg zurück ins Leben. Es ist wie laufen lernen. In meinem Körper finden ständig Reaktionen statt, die für andere sicherlich zum alltäglichen Leben gehören, mir aber völlig unbekannt sind. Es ist schwer sie überhaupt zu deuten, herauszufinden wozu sie gut sind, einen Weg zu finden mit ihnen umzugehen.
Mein Therapeut hat das als Chance bezeichnet, ich weiß aber, daß es jetzt kein zurück mehr gibt. Tatsächlich sind die Panikattacken erst aufgetreten, als ich, nach langer Arbeitslosigkeit und Einsamkeit, wieder Kontakt zu anderen Menschen bei der Arbeit bekam. Ein Gefühl kann ich schon mal klar benennen, das gleichzeitig der Auslöser war: Sehnsucht.
22.08.2015 10:31 • • 22.08.2015 #1
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