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Wurzelsepp
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Hallo ihr Lieben!
Hab mich endlich mal in einem Forum betreffend Angstzustände etc. angemeldet, um mich mit Leidensgenossen auszutauschen. Ich erzähl euch nun meine Geschichte, wird vielleicht ein bisschen viel, aber egal.
Also ich bin 22 Jahre jung. Meine ersten Panikattacken hatte ich vor ungefähr 8 Jahren. Damals kam es ganz plötzlich, von einem Moment zum anderen hatte ich sas Gefühl ich könne nicht mehr schlucken. War auch 3 Monate weg zur Behandlung (hat jedoch garnichts gebracht; könnte dadurch sein, dass die Ärzte damals totale *hust* Spinner waren und mich auf eine geschlossene Anstalt verfrachteten, wo ich mit anderen suizidgefährdeten (trifft absolut nicht auf mich zu! Niemals hatte ich nur annähernd solche Gedanken) Jugendlichen die Zeit verbrachte. Aber um dieses Problem geht es garnicht, damit hab ich gelernt einigermaßen umzugehen (habe immer eine Flasche Wasser dabei - denn dadurch weiß ich, bin ich sicher; beim Trinken wird ja automatisch der Schluckreflex ausgelöst. Brauch das Wasser zwar nie, aber naja, hab somit keine Angst.).
Aber jetzt zum eigentlichen Problem. Seit April diesen Jahres hab ich das Gefühl ich müsse ersticken bzw. der Atemreflex setzt aus. War auch wieder ganz plötzlich da. Auf dem Weg zu einer Bekannten, konnte ich am halben Weg nicht mehr weiter. Ich dachte mir reiss dich zusammen, aber naja. Es war wie eine unsichtbare Mauer, die mich nicht weiterlässt. Letzten Endes musste ich so schnell es nur ging nach Hause laufen....denn da fühl ich mich sicher. War dann auch kurzzeitig bei einer Psychologin (immerhin diagnostizierte sie eine eventuelle Agoraphobie), ansonsten hab ich das abgebrochen, aufgrund der schlechten Erfahrungen.. außerdem ist mir das alles ein bisschen zu kostspielig geworden).
Jedenfalls wird das Ganze immer schlimmer. Kann teilweise nicht mal mehr 200 m weiter in die Stadt zum Einkaufen gehen, da mich ständig dieses Angstgefuehl begleitet. Es schränkt mich unglaublich ein, muss auf so vieles verzichten... Ich möchte gerne wieder normal leben und nicht täglich versuchen zu ÜBERleben. Ständig dieses Gefühl, als müsste ich ersticken....da nicht genug Sauerstoff da ist oder mein Atemreflex aussetzt. Ich weiß selbst, total banale Gedanken; sowas kann NICHT passieren. Aber trotzdem kann ich nichts dagegen machen. Ich würde es gerne aus eigener Kraft achaffen, ohne psy. Hilfe, Medikamente (nehme Opipramol, bezweifle (in meinem Fall) aber die Wirkung) etc.
Hat irgendwer ähnliche Probleme? Vielleicht ein paar Tipps? Wäre sehr dankbar!
Grüße
Wurzelsepp
Hab mich endlich mal in einem Forum betreffend Angstzustände etc. angemeldet, um mich mit Leidensgenossen auszutauschen. Ich erzähl euch nun meine Geschichte, wird vielleicht ein bisschen viel, aber egal.
Also ich bin 22 Jahre jung. Meine ersten Panikattacken hatte ich vor ungefähr 8 Jahren. Damals kam es ganz plötzlich, von einem Moment zum anderen hatte ich sas Gefühl ich könne nicht mehr schlucken. War auch 3 Monate weg zur Behandlung (hat jedoch garnichts gebracht; könnte dadurch sein, dass die Ärzte damals totale *hust* Spinner waren und mich auf eine geschlossene Anstalt verfrachteten, wo ich mit anderen suizidgefährdeten (trifft absolut nicht auf mich zu! Niemals hatte ich nur annähernd solche Gedanken) Jugendlichen die Zeit verbrachte. Aber um dieses Problem geht es garnicht, damit hab ich gelernt einigermaßen umzugehen (habe immer eine Flasche Wasser dabei - denn dadurch weiß ich, bin ich sicher; beim Trinken wird ja automatisch der Schluckreflex ausgelöst. Brauch das Wasser zwar nie, aber naja, hab somit keine Angst.).
Aber jetzt zum eigentlichen Problem. Seit April diesen Jahres hab ich das Gefühl ich müsse ersticken bzw. der Atemreflex setzt aus. War auch wieder ganz plötzlich da. Auf dem Weg zu einer Bekannten, konnte ich am halben Weg nicht mehr weiter. Ich dachte mir reiss dich zusammen, aber naja. Es war wie eine unsichtbare Mauer, die mich nicht weiterlässt. Letzten Endes musste ich so schnell es nur ging nach Hause laufen....denn da fühl ich mich sicher. War dann auch kurzzeitig bei einer Psychologin (immerhin diagnostizierte sie eine eventuelle Agoraphobie), ansonsten hab ich das abgebrochen, aufgrund der schlechten Erfahrungen.. außerdem ist mir das alles ein bisschen zu kostspielig geworden).
Jedenfalls wird das Ganze immer schlimmer. Kann teilweise nicht mal mehr 200 m weiter in die Stadt zum Einkaufen gehen, da mich ständig dieses Angstgefuehl begleitet. Es schränkt mich unglaublich ein, muss auf so vieles verzichten... Ich möchte gerne wieder normal leben und nicht täglich versuchen zu ÜBERleben. Ständig dieses Gefühl, als müsste ich ersticken....da nicht genug Sauerstoff da ist oder mein Atemreflex aussetzt. Ich weiß selbst, total banale Gedanken; sowas kann NICHT passieren. Aber trotzdem kann ich nichts dagegen machen. Ich würde es gerne aus eigener Kraft achaffen, ohne psy. Hilfe, Medikamente (nehme Opipramol, bezweifle (in meinem Fall) aber die Wirkung) etc.
Hat irgendwer ähnliche Probleme? Vielleicht ein paar Tipps? Wäre sehr dankbar!
Grüße
Wurzelsepp
30.10.2013 17:52 • • 30.10.2013 #1
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