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S
Schön ... Gratuliere zu dem Erfolg...du hast es durchgestanden!

16.02.2011 16:30 • #21


Mrs.Pansen
Leider finde ich erst jetzt ein wenig Zeit zum Antworten.

Ich kenne die eigentliche Ursache nicht für mein Problem.Ich kann also nicht spezifisch sagen wovor ich angst habe, denn es tritt auch in gewohnten Situationen auf, wenn ich zum Beispiel zum Kaffee bei meiner Mutter bin.

Gestern eine Stunde bevor ich zum Bus musste ging es los mit Herzrasen. Da habe ich dann kurz bevor ich losging ein paar Tropfen Valocordin nehmen müssen. Die 5 Stationen im Bus waren schlimm und ich war froh als es vorbei war. Ich hatte auch ein Buch mit, das habe ich immer dabei, auch etwas zu trinken. Im Wartezimmer wurde es dann ganz schlimm. Kopfschmerzen vor Anspannung, verrenke ich mich ständig so, dass es in der HWS knackt. Ist doof ich weiss. Als ich schon bei den Arzthelferinnen fragen wollte, ob ich im Treppenhaus warten kann, wurde ich schon dran genommen.

Die Therapeutin sagte mir, dass ich an PA`s nicht sterbe und eine Therapie sinnvoll sei. Den nächsten Termin habe ich allerdings erst am 11.3. Also wenn die eigentliche Therapie auch nur monatlich statt findet, frage ich mich, was die denn bewirken soll. Naja, nächste Woche habe ich noch einen Termin für einen anderen Therapeuten um zu sehen, wer mir symphatischer ist.

Die Rückfahrt lief Problemlos

Jetzt habe ich gleich einen Termin beim meiner Fallmanagerin und da muss ich noch mit der Schwebebahn fahren, was der eigentliche Horror ist. Bin mal gespannt wie das abläuft.

Früeher bin ich jeden Tag zur Ausbildung gefahren mit Mp3 Player in den Ohren und alles war easy. Wenn ich Kaugummi kaue zur ablenkung habe ich das Gefühl ich ersticke daran

Ich werde berichten wie alles abgelaufen ist

Und übrigends erwarte ich nicht, dass man mir das Köpflein krault und sagt, naja, bist halt krank,bleib zuhause. Sondern hoffe, dass hier jemand Tipps hat um die schei.. Situationen zu überstehen.

Und ja, ich dachte sehr oft schon während eine PA ...Man jetzt fall endlich um, damit du mit der furchtbaren Situation nicht mehr durchs Leben gehen musst.

LG

17.02.2011 08:22 • #22


A


Panik vor Menschen und dem allein sein

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S
Zitat:
Und übrigends erwarte ich nicht, dass man mir das Köpflein krault und sagt, naja, bist halt krank,bleib zuhause.


Hatte ich auch nicht von dir gedacht!! Hoffe das ist nicht falsch bei dir angekommen

17.02.2011 09:07 • #23


Mrs.Pansen
Ne quatsch @ Sabo

Das bezog sich auf eine Aussage von Neko

Ne ich find es toll, dass du mir so gute Tipps gegeben hast und dich für meine Erfolgserlebnisse interessiertst.

Auch wenn es doof klingt, aber ich freue mich, dass es mir nicht allein so geht. Ich habe halt in meinem Umfeld niemanden, mit dem ich richtig darüber reden kann, weisst du. Alle sagenich solle nicht so empfindlich sein und mich da nicht reinsteigern. HAHAHA, würde ich auch nicht, wenn ich könnte. Musste so einen Depritest von der Therapeutin machen. Jo, scheine wohl auch noch an Depressionen zu leiden, was sicher normal ist, wenn das Leben so gar nicht mehr lebenswert ist

Ich habe auch die heutige Reise überstanden. Die Hinfahrt war wieder übel, aber zurück konnte ich es sogar ein wenig geniessen, denn die Verkehrsmittel waren nicht so überfüllt. Ich war echt stolz auf mich

17.02.2011 14:51 • #24


S
Puh, da bin ich erleichtert.

Freut mich, dass es heut wieder geklappt hat und so ein Erfolgserlebnis macht das nächste Mal immer etwas leichter, finde ich.

Ja, das mit der Unverstandenheit kenne ich. Und manchmal find ich das richtig schlimm. Ich mein es ist ja nicht so, dass alle Menschen denken ach die soll sich mal nicht so anstellen, manche wollen es ja verstehen, aber sie können nicht. Ich hab kürzlich ganz bittere Wochen mit meinem besten Freund durchlebt. Eigentlich kann er in mir lesen, wie in einem Buch, aber das mit der Angst ist unglaublich schwer für ihn, weil er das so gar nicht kennt. Er hat dann oft gesagt, ich müsste was tun, er nimmt sich Zeit, mich zu den Terminen zu fahren, das muss doch mal vorwärts gehen, ... Im Prinzip hat er ja Recht und er hat es nur gut gemeint, aber ich war irgendwann so wütend, weil ich mich so bedrängt gefühlt hab, bis ich ihm dann irgendwann an den Kopf geworfen hab, dass er mich einfach nicht versteht. Er sagte dann nur dann erklärs mir, und da stand ich und war sprachlos, weil ich es einfach nicht konnte, ich wusste nicht wie.
Aber leider gibt es auch genug, die gar nicht hören wollen, wie man sich fühlt, weil sie denken man benimmt sich kindisch

Ja, ja, die lieben Depris ... ich frag mich immer, was war zuerst da, das Huhn oder das Ei ... oder eben in diesem Fall, die Angst oder die Depris. Ich glaub das hängt, wie du schon sagst sehr eng zusammen. Zum einen deprimiert es, wenn die Angst so lähmt und zum anderen macht es Angst, wenn man so depressiv ist und nicht weiß, wie das Leben weitergehen soll. Da hilft wohl nur eines. Weitermachen und jeden Erfolg genießen, um zu sehen, das Leben kann weitergehen und besser werden
Deshalb erfreu ich mich auch an den Erfolgen anderer, das macht Mut ... mir selbst, weil ich mir sage, wenn das andere schaffen, dann kann ich das auch, irgendwann und ich glaub auch dem anderen, weil er/sie das Gefühl hat, weniger allein zu sein auf der Welt

17.02.2011 16:00 • #25


Mrs.Pansen
Hallo Sabo

Den Termin gestern habe ich auch gut überstanden. Die Hinfahrt war wieder nicht so der Hit, aber um ehrlich zu sein habe ich auf der Rückfahrt keine Probleme gehabt. Ich habe sie sogar genosssen. Die Verkehrsmittel waren nicht voll, die Sonne schien. Ich war richtig glücklich.

Ich danke dir, dass du mir so viel über dich schreibst. Ich erkenne mich da oft wieder. Wenn ich eine PA bekomme, bei den Eltern, oder bei meiner Schwester, sage ich das schon gar nicht mehr. Ich gehe ins Bad und versuche es durch zu stehen. Kaltes Wasser ins Gesicht etc.

Meine Familie kennt mich ja auch nicht so. Ich hatte immer eine große Klappe, war für jeden Spaß zu haben und schämte mich auch für nix. Heute will ich bloß nicht auffallen.

Liebe Grüße

18.02.2011 10:43 • #26


M
Hi,

ich habe genau das gleiche problem..... leide auch schon seid 7 monaten jetzt unter angst.-Panickstörrungen. Sobald ich die Türschwelle übertrette fängt mein herz an zu rasen schwindel angst ohnmächtig zu werden. Hab kaum meine Wohnung verlassn.
Vorgestern war i mit ner bekannten in nem park da gings aber fing leicht an das ich schwindel und schwäche der muskln verspürte. tag danach bin ich dann alleine paar halte station wo hin gefahren und zurück... ab un zu gings besser aber dann kam so langsamm wieder die panik aber es ging... ( kleine schritte ) Am anfang ging es auch so konnte noch draussen rum laufen und fahrn aber nach ner zeit hatte es isch so verschlimmert weil i ja fast nur daheim war nach der arbeit das es sich dann so entwicklt hatte. Aber bin auch dabei jetz in kleinen zügen immer mehr raus zu gehn.... . was soll schon passieren?? man muß ruhig bleibn und langsamm atmen manchmal funktioniert das... man darf nur das gefühl der hilflosigkeit nicht raus kommen lassen dann gehts. Jemand sagte mir auch so lange in der situation bleibn wie es nur geht bis die symptome abnehmen . der erste schritt sich zu überwinden is natürlich schlimm aber nachher denkt man .. mei das war ja schön und nicht so schlim. Naja paar leute die ich kenne verstehen halt meine momentane situation nicht..... die fragen sich auch wieso ich nicht allein raus gehen kann... . Manche reagieren positiv darauf und versuchn zu helfen und andere machn sich etwas lustig darüber. ... aber lustig is das nicht... . Man muß sich im kopf immer mehr vornehmen nach draussen zu gehen auch wenns nur zur tanke oda so is.... ich selber hab vorgestern gemerkt die 2 tage die ich mal draussen war habn mir echt gut getan und konnte etwas den körper verstehn wieso er so reagierte... und so waren meist die anzeichn nicht so schlimm. Sogar das einkaufn war bessa als sonst.... war ziemlich entspannt.

Was ich hätte nie tun sollen war es daheim zu bleibn als ich die panikattackn so langsamm bei mir einschleichten. Aber man zieht sich meistens an den ort zurück wo es ruhig und entspannter is und das is ja daheim . Aber das es sich so entiwcklt hätte ich nie gedacht.


MFG

Michi

19.02.2011 12:27 • #27


S
Huhu Mrs. Pansen

Wie es scheint machst du Fortschritte. Freut mich sehr das zu hören. Mir gings die letzten Tage leider nicht so besonders, deshalb erst heute wieder ein Lebenszeichen von mir. Gestern konnte ich mich vor Schmerzen kaum bewegen, und heute ... kaum Beshwerden, als wär die Tage nichts gewesen. Was auch immer das war, es ist vorbei. Schon komisch so ne Angst

In gewissen Situationen nichts zu sagen das kenn ich. Ich zieh mich dann in den Momenten völlig in mich selbst zurück und bin wie erstarrt. Fällt meist keinem richtig auf. Zum Glück.

Zur Zeit lese ich ein Buch über eine Frau die selber unter PA und generalisierter Angststörung gelitten hat. Ich schaff immer nur 1 Kapitel, weil ich wirklich alles miterlebe. Ich hoffe das mir das bei späteren Kapiteln mit ihren Erfolgen auch so geht

Bb
Sabo

21.02.2011 16:39 • #28





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