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Hallo,

ich leide nun seit 3 Jahren an einer Panikstörung. Mal ist sie stärker ausgeprägt mal weniger.
Ich habe viel gelesen, diskutiert und bin in Behandlung.
Natürlich, weiss ich dass ich mich der Angst stellen muss. Aber jetzt wird es spannend. Ich muss täglich etwas über 100 km zu meiner Arbeit fahren. Speziell auf der Autobahn holen die Attacken mich dann ein. Ich weigere mich das Auto stehen zu lassen, oder ausschließlich Landstaßen zu nutzen. Dann mache ich höchstens, wenn es gar nicht mehr weiter geht. Die Attacken auf der Autobahn sind sicherlich konditioniert. Genau so möchte ich nicht eine Vermeidungstrategie konditionieren.

Was soll ich nun tun. Autofahren muss ich. Ich darf nicht ausfallen, zumindest für länger. Bin 50 Jahre alt und wir erhalten seit einigen Jahren ausschließlich für 1 Jahr befristete Veträge. Das heisst ich wäre meinen Job schnell los. Wer bezahlt schon einen 50- jährugen, der angeschossen ist, wenn vor der Tür jüngere und Gesunde warten.

An manchen TAgen fahre ich völlig störungsfrei. Dann wiederum gibt es Tage, da muss ich auf Tavor 0,5 zurückgreifen damit ich nicht mit der Notblinke an den Straßenrand muss.

Ich würde gerne das Tavor weglassen und mich der ANgst stellen, habe aber Sorge, das die Autobahn nicht der richtige Therapieplatz ist.

Gruß Panikpaule

19.11.2010 14:20 • 19.11.2010 #1




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