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Nachdem ich das hier alles gelesen habe, denke ich wieder: der Mensch ist wirklich ein leidendes Wesen, voller Widersprüche, voller Unsicherheit, voller Angst, voller Sehnsucht. Das Bild aus der Bibel, nachdem der Mensch aus dem Paradies vertrieben wurde, weil er sich anmaßte, wissen zu wollen, ist stimmig. Auch die vier edlen Wahrheiten, die das Fundament des Buddhismus bilden, sind stimmig. Auch die Philosophie Arthur Schopenhauers ist stimmig. Man muss weitermachen. ‍

Liebe @Icefalki Lieber @Hotin

Erst einmal hoffe ich, dass ihr schöne Ostern hattet!

Ich möchte meine Gedanken sortieren, mal schauen ob es mir gelingt.

Ich hatte letzte Woche Urlaub Morgen muss ich (leider) wieder ins Büro. Leider deshalb, weil ich merke, dass ich unruhig bin, heulen könnte, am liebsten abtauchen.

Vorletzte Woche war eine der Chefinnen im Urlaub, die andere noch zur Mutter-Kind-Kur. Diese schrieb aus der Mutter-Kind-Kur eine Mail, dass sie nach 12 Jahren Tätigkeit im Unternehmen zum 31.05.2025 mit Aufhebungsvertrag aussteigt. Das nennt sich Chefin. Per Mail aus der Kur und mit Aufhebungsvertrag so schnell wie möglich.... Das ist die Chefin, die oft bei mir saß, Angst um ihren Job hatte usw. Was das mit mir gemacht hat (als sie immer bei mir saß) brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen.

Die Kollegin, die im Februar angefangen hat (20 Stunden in der Woche) hat in der Woche, wo beide Chefinnen nicht da war, für große Unruhe gesorgt. Erst einmal Ich habe es nicht nötig zu arbeiten, ich suche mir die Rosinen raus. Was das mit einem macht, der arbeiten muss (weil kein reiches Backup) brauche ich nicht zu sagen. So verhält sie sich auch, sie hat einiges vom Stapel gelassen was persönlich war (negativ). Lässt sich bei der Einarbeitung nichts sagen, verdreht die Augen wenn ich etwas sage, ist unhöflich usw.

Ich habe von der Woche ein Gedächtnisprotokoll erstellt, weil mich das total fertig gemacht hat. Dieses habe ich an beide Chefinnen geschickt, da mir im Vorfeld gesagt wurde, wenn es nicht passt (fachlich oder zwischenmenschlich) soll ich es mitteilen. Ich habe in der Mail an beide klar gesagt, dass ich so nicht weiterarbeiten kann und werde.

Ende vom Lied: Man möchte sich von der neuen nicht trennen. Man muss nachdenken, Gespräche führen, eruieren. Ihnen sei bewusst, dass dann wohl eine von uns gehen wird. Die neue wird es nicht sein, die wird nicht in den Sack hauen.

Diese Aussagen haben mich bis ins Mark getroffen. Ich habe erwartet, dass man weiß was man an mir hat und hinter mir steht. Ich schmeiße den Laden seit Oktober allein. Ich habe mir den Ar... aufgerissen, war loyal, bin nicht (wie die anderen beiden) gegangen respektive hingeschmissen. Und dann jetzt so? Eine, die erst seit Februar da ist, ein Niveau an den Tag legt und von dieser will man sich nicht trennen?

Meine Kinder, Freunde haben gesagt ich muss da gehen, so schnell wie möglich.
Ich bin es so leid einen neuen Job zu suchen. Wieder von vorn anfangen. Wieder neue Kollegen, neues Umfeld, neues Aufgabengebiet. Ich bin dessen so müde. Ich bin keine 20 mehr, wo man das so leicht macht.

Ich bin menschlich völlig enttäuscht und weiß gerade keine gute Lösung.

Liebe Grüße.

A


Odyssee Angststörung, Wechseljahre,Schilddrüse, Escitalopram

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Hallo Greta,

Dir wünsche ich auch noch einen schönen Ostermontag.

Zitat von Greta__:
Morgen muss ich (leider) wieder ins Büro. Leider deshalb, weil ich merke, dass ich unruhig bin, heulen könnte, am liebsten abtauchen.


Ziemlich oft ist es mir in meinem Arbeitsleben auch so gegangen.
Ich finde es normal, dass Deine Gefühle sagen. Ich möchte lieber etwas anderes tun als
morgen wieder arbeiten zu gehen. So etwas dürfen Deine Gefühle doch sagen.

Machst Du es Dir mit der neuen Kollegin nicht ein wenig selbst schwer? Überlege einmal langsam und bewusst,
was beim Einarbeiten abläuft. Du darfst das nicht immer mit Deinen Gefühlen anschauen.
Das macht Dich verrückt.

Was passiert , wenn Du jemanden einarbeiten sollst. Da gibt es zwei Interessen.
Du gibst Informmationen. - Die Kollegin möchte Informationen. Das nennt man auch.
In dieser Situation hast Du eine gewisse Bringschuld. Weil Du dafür bezahlt wirst.
Deine Kollegin aber hat eine viel bedeutendere Holschuld.
Sie muss von Dir Informationen sammeln, damit sie ihre Arbeit lernen kann.


Jetzt frage ich Dich. Wer von euch hat denn das größere Interesse an der Einarbeitung?
Deine Kollegin oder vielleicht Du? Wenn sie die Augen verdreht oder Dir nicht folgt und zuhört,
dann würde ich ihr unmissverständlich ganz ruhig aber bestimmt sagen.
Liebe Kollegin, hör mir mal bitte zu. Du siehst ja, welch großen Arbeitsberg ich hier zu
bewältigen habe. Du solltest Dich mal bitte entscheiden.
Willst Du diesen Job hier lernen oder nicht. Ich habe den Eindruck, Dein Interesse
hält sich
eher sehr zurück.
Wir können das ab jetzt etwas anders machen. Ich mache ab jetzt hier meine Arbeit.
Und Du schaust mir einfach dabei zu. Bei Fragen, darfst Du mich gern unterbrechen.
Ansonsten schau einfach nur zu.


Damit wäre für mich die Einarbeitung teilweise erledigt.
Es liegt ja nicht in Deiner Verantwortung ihr das notwendige Wissen in den Kopf zu pressen!

Du bist nicht die Cheffin und Du bist nicht die Firma.
Bitte vergiss nie. Du bist nur eine angestellte Kraft in dieser Firma. Dafür wirst Du auch bezahlt.
Hoffentlich einigermaßen fair.

Zitat von Greta__:
Man möchte sich von der neuen nicht trennen.

Das ist doch gar nicht wichtig. Das muss die Firma entscheiden. Konzentriere
Dich auf Deine Arbeit.

Zitat von Greta__:
Ich habe erwartet, dass man weiß was man an mir hat und hinter mir steht.


Erwartest Du nicht manchmal etwas viel. Arbeitgeber möchten Angestellten mit zuviel
Anerkennung nicht gern Macht in die Hand geben.
Auch Dein Arbeitgeber hat Angst. Deswegen versucht er viel Macht in den eigenen
Händen zu halten.


Zitat von Greta__:
Meine Kinder, Freunde haben gesagt ich muss da gehen, so schnell wie möglich.

Warum wartest Du nicht einfach ab, was passiert? Wenn man Dich kündigen möchte, hätte man
dann eine 20 Stunden Kraft eingestellt? Hälst Du Deinen Chef für dumm?

Zitat von Greta__:
Ich bin menschlich völlig enttäuscht und weiß gerade keine gute Lösung.

Ein bisschen kann ich Dich glaube ich verstehen. Aber
Arbeitgeber verstehen fast immer etwas davon wie man eine Firma führt.
Das darfst Du aber nie mit etwas verwechseln.
Arbeitgeber verstehen nur in Ausnahmefällen etwas davon, wie man Menschen führt
und motiviert.

Zitat von Hotin:
Hallo Greta, Dir wünsche ich auch noch einen schönen Ostermontag. Ziemlich oft ist es mir in meinem Arbeitsleben auch so gegangen. Ich finde es ...

Lieber Hotin.

Lieben Dank für deine Worte und Gedanken.

Ich arbeite die Kollegin ein. Sie meckert nur geht nicht schnell genug, so eine schlechte Einarbeitung hätte sie noch nie erlebt. Ihr wurde mehrfach gesagt (Chefin) das es langsam gemacht wird, da sie erst einmal das Unternehmen und die Struktur kennenlernen muss. Sie meckert trotzdem weiter.

Sie ist in ihren Aussagen persönlich: Gehen Sie sich doch beschweren, dann hat das sch.eiß Elend ein Ende.
Sie sprechen so freundlich, habe mich schon gewundert. Aber dann habe ich gesehen das Sie mit Ihrem Hund reden. (Ich kann den Hund mit ins Büro nehmen).

So etwas macht ganz viel mit mir, leider habe ich keinen Panzer, an dem das abprallt.

Ich weiß das Arbeitgeber wirtschaftlich denken. Sie nehmen aber wissentlich in Kauf das ich abwandern könnte/werde. Das macht bei aller Professionalität auch etwas mit mir. Sie sitzen es aus.

Ich soll aber 5 Tage die Woche unter den Bedingungen arbeiten. Wie soll das funktionieren?

Das die Kollegin neben mir sitzt habe ich gemacht, auch habe ich sie gefragt ob sie überhaupt Interesse an der Arbeit hat? Da ist sie regelrecht ausgeflippt was ich ihr unterstelle! Hab ich nicht, ich habe gefragt ob meines Eindrucks.

Klar wollen die mit mir weiter arbeiten, weil sie wissen das ich die fachliche Kompetenz habe. Aber viel tun sie dafür nicht (Fürsorge).

Es ist ein Dilemma.

P. S. Die Bezahlung ist außerordentlich gut.

Zitat von Greta__:
Lieber Hotin. Lieben Dank für deine Worte und Gedanken. Ich arbeite die Kollegin ein. Sie meckert nur geht nicht schnell genug, so eine schlechte Einarbeitung hätte sie noch nie erlebt. Ihr wurde mehrfach gesagt (Chefin) das es langsam gemacht wird, da sie erst einmal das Unternehmen und die ...

Mische dich nicht ein, bleibe höflich und positiv, lass sie gegen die Wand laufen, sie wird es selber tun. Erwarte auf keinen Fall mehr, dass du, weil du dir „den A… aufreißt“, besonders wertgeschätzt wirst, das ist nie der Fall, ganz im Gegenteil: es wird als unterwürfig wahrgenommen und ganz einfach als „Selbstverständlichkeit“ im Arbeitsalltag genutzt, von Chefs und von Kollegen. Eine Arbeitsstelle als Angestellte soll nur diese drei Werte für dich bieten: 1. Freude an der Tätigkeit, 2. ordentliches Geld zum Lebensunterhalt und Rücklage, 3. angenehmes Arbeitsumfeld. Wenn eins kaputt ist: gehen und woanders arbeiten.
Frohe Ostern!

Zitat von Recondi:
Mische dich nicht ein, bleibe höflich und positiv, lass sie gegen die Wand laufen, sie wird es selber tun. Erwarte auf keinen Fall mehr, dass du, ...

Danke für deine Worte und Gedanken

Hast du Tipps wie ich mir quasi ein Schutzschild umlegen kann, so dass es an mir abprallt? Das ist es was mir tatsächlich fehlt.

Zitat von Greta__:
Es ist ein Dilemma.

Ich kann kein Dilemma bei Dir erkennen.
Dann erkläre doch bitte mal, wo genau sitzt das Dilemma?
Du hast immer Angst. Angst um Dich. Angst um Deinen Arbeitsplatz. Und was noch?

Solange Du starke Angst hast, bist Du in den Händen von Deinem Chef und in den Händen
Deiner neuen Kollegin eine Knetgummi-Masse.
Die kneten Dich genau dorthin, wo sie Dich hin haben wollen.

Zitat von Recondi:
Mische dich nicht ein, bleibe höflich und positiv, lass sie gegen die Wand laufen, sie wird es selber tun

Das sehe ich absolut genauso.

Zitat von Greta__:
Hast du Tipps wie ich mir quasi ein Schutzschild umlegen kann

Die ganze Zeit geht es hier im Forum in Themen und Gesprächen immer und immer wieder fast
nur um dieses Thema.
Warum erkennst Du das nicht. Hast Du keine Brille auf?

Zitat von Hotin:
Ich kann kein Dilemma bei Dir erkennen. Dann erkläre doch bitte mal, wo genau sitzt das Dilemma? Du hast immer Angst. Angst um Dich. Angst um Deinen ...

Doch, Lesebrille ist auf. Leider erkenne ich die Strategie für das Schutzschild nicht ‍️

Angst habe ich ausnahmsweise nicht. Ungerechtigkeit, schlechtes Klima, keine Wertschätzung das treibt mich um. Angst nicht. Ich werde und kann diesbezüglich für mich einstehen und werde vor einem Gespräch auch nicht kneifen. Zum 1. Mal im beruflichen Kontext. Vorher war ich immer ganz klein, so fühle ich mich jetzt aber nicht mehr.

Ich denke, weil ich es zu dicht an mich heran lasse und ob dieser Ungerechtigkeit (mein Gefühl, ich weiß) beschäftigt es mich so sehr.

Das Dilemma für mich: Die Kollegin, Verhalten der Vorgesetzen, keinen gesunden Abstand dazu, das unangenehme Betriebsklima.

Greta, da ist doch Dein Dilemma !
Bitte schau doch mal hin.

Zitat von Greta__:
Doch, Lesebrille ist auf. Leider erkenne ich die Strategie für das Schutzschild nicht

Ich versuche Dir den Widerspruch mal zu zeigen.

Zitat von Greta__:
Angst habe ich ausnahmsweise nicht.

Ist das nicht scharmant gelogen.

Zitat von Greta__:
Ungerechtigkeit, schlechtes Klima, keine Wertschätzung das treibt mich um.

Hier kommen sie doch jetzt - Deine Ängste.

- Ich habe Angst das es nicht gerecht zugeht. Oft werde ich benachteiligt.
- Ich habe Angst in einem schlechten Klima zu leben. Das stört mich bei meiner Lebensqualität.
- Ich habe Angst, dass niemand sieht, wie viel ich arbeite und wie viel ich leiste.
Andere werden vor mir bevorzugt!

Kann das so sein?

Zitat von Hotin:
Greta, da ist doch Dein Dilemma ! Bitte schau doch mal hin. Ich versuche Dir den Widerspruch mal zu zeigen. Ist das nicht scharmant gelogen. ...

Nee, mein Bauchgefühl signalisiert mir keine Angst.

Wut, Enttäuschung, aber keine Angst.

Aber damit hast du recht, es ist mein Dilemma und ich wünsche mir einen Ausweg/Lösung.

Zitat von Greta__:
Danke für deine Worte und Gedanken Hast du Tipps wie ich mir quasi ein Schutzschild umlegen kann, so dass es an mir abprallt? Das ist es was mir tatsächlich fehlt.

Einen Schutzschild braucht man, wenn man angegriffen wird. Du wirst nicht angegriffen, sondern du fühlst dich angegriffen. Je nachdem, wie lange sich die Gedanken- und Verhaltensmuster schon eingeschliffen haben, desto schwieriger ist, es aus ihnen herauszutreten. Dein anderes Leben, das, das nicht mit der Erwerbstätigkeit zu tun hat, ist der Schlüssel. Es sollte höher stehen. Wenn dein Beruf „dein Leben“ ist, ist es schwieriger. Die Tätigkeit in der Firma sollte für dich nur ein Mittel zum Zweck sein, zu den drei erwähnten Punkten, und nicht mehr. Also 1. gerne arbeiten, 2, Geld verdienen, 3. angenehmes Arbeitsumfeld. Alles andere ist unwichtig. Dein Schutzschild im Arbeitsleben wäre das Arbeitsrecht. Auf der persönlichen Ebene ist es der eigene gesunde innere Abstand. Deinen Arbeitsplatz solltest du ähnlich ansehen, wie eine Fahrt mit der S-Bahn: da ist ein Fahrer, da sind die anderen Fahrgäste und ab und zu kommt ein Kontrolleur. Du willst von A nach B und musst deine Pflicht und Aufgaben erfüllen (Fahrschein, richtig ein- und aussteigen). Genau so ist es in der Firma. Verwechsele sie nicht mir deiner Familie oder deinem Leben.
Liebe Grüße

Zitat von Greta__:
Nee, mein Bauchgefühl signalisiert mir keine Angst.

Wut, Enttäuschung


Ich bin mir ziemlich sicher, wie ganz viele Menschen blendest Du Deine Angstgefühle oft aus.

Nach meiner Sichtweise kommt immer erst die Angst. Und dann, fast gleichzeitig aber
genaugenommen ganz kurz danach, als Folge der Angst, fühlst Du die Enttäuschung
und etwas Wut.
Die Wissenschaft kann erklären, warum Du Deine Gefühle im Bauch spürst.
Deine Gefühle entstehen aber nicht im Bauch. Viele Menschen fühlen sie nur überwiegend
dort. Manche auch woanders im Körper.

Deine Angst, Deine Wut und Deine Enttäuschung, alle diese drei Gefühle entstehen in
Deinem Unterbewusstsein.
Und diese Gefühle, die solltest Du Dir mal länger immer und immer wieder ganz in Ruhe mal
anschauen.

Zitat von Greta__:
Aber damit hast du recht, es ist mein Dilemma und ich wünsche mir einen Ausweg/Lösung.

Der Anfang Deiner Lösung ist.
Du beschreibst hier immer nur einen Teil der Wirklichkeit. Eine Wirklichkeit, die genaugenommen
nur Du so sehen kannst und/oder so sehen willst.
Ich weiß aus der Ferne nicht, wenn man 20 außenstehende Personen dazu befragen würde,
ob die dann alle genau zu demselben Denkergebnis kommen würden, wie Du es siehst.

Darüber müsste man dann weiter sprechen.

Zitat von Recondi:
Einen Schutzschild braucht man, wenn man angegriffen wird. Du wirst nicht angegriffen, sondern du fühlst dich angegriffen. Je nachdem, wie lange sich die Gedanken- und Verhaltensmuster schon eingeschliffen haben, desto schwieriger ist, es aus ihnen herauszutreten.

Mein Kompliment an Dich. Dieses hier und auch den Rest Deines Textes finde ich
sehr treffend beschrieben.
Ich sehe das sehr, sehr ähnlich.

Zitat von Hotin:
Ich bin mir ziemlich sicher, wie ganz viele Menschen blendest Du Deine Angstgefühle oft aus. Nach meiner Sichtweise kommt immer erst die Angst. Und ...

Ich habe jahrelang mein Bauchgefühl sowie Wut nicht gespürt. Nur immerzu Angst, welche mich gelähmt hat.

In der langjährigen Therapie habe ich beides wieder erlernt und kann mich zu 100% darauf verlassen.

Wenn ich Angst habe, dann merke ich das. Ich habe keine Angst bzgl. Job und Kollegin. Ich bin wütend und enttäuscht. Ich weiß für mich, dass ich mich auf dem Niveau der Kollegin nicht behandeln lassen will. Auch das meine Vorgesetzen mich behandeln, wie man Angestellte nicht behandelt.

Da muss ich für mich eine Lösung finden. Aber ich bin nicht erstarrt vor Angst.

Zitat von Recondi:
Einen Schutzschild braucht man, wenn man angegriffen wird. Du wirst nicht angegriffen, sondern du fühlst dich angegriffen. Je nachdem, wie lange ...

Danke für diesen Input.

Mein Gleichgewicht (Privatleben) liegt ziemlich brach, daher erkenne ich was du sagst und daran muss ich was ändern. Zu viel Fokus, Energie ist auf die Arbeit gerichtet.

Zitat von Greta__:
Wenn ich Angst habe, dann merke ich das.

Wenn Du das meinst.

Zitat von Greta__:
Aber ich bin nicht erstarrt vor Angst.

Angst ist ein Gefühl, was es von, ganz, ganz schwach, bis zu errstart vor Angst und Panikattacken gibt.

Hier reden wir vermutlich seit Wochen aneinander vorbei.
Ab wann merkst Du denn manchmal Dein Angstgefühl? Bei sehr schwach, bei schwach,
bei mittel, bei stark oder immer erst bei sehr stark?
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Zitat von Hotin:
Wenn Du das meinst. Angst ist ein Gefühl, was es von, ganz, ganz schwach, bis zu errstart vor Angst und Panikattacken gibt. Hier reden wir ...

Meist wenn es anfängt, selten erst wenn eine Panikattacke kommt. Bis vor ein paar Wochen war ich dann direkt erstarrt und wusste nicht mehr weiter. Mittlerweile kann ich die Angst annehmen, werde nicht mehr Kopflos, erstarre nicht mehr, nehme sie bewusst war.

Zitat von Greta__:
Mittlerweile kann ich die Angst annehmen, werde nicht mehr Kopflos, erstarre nicht mehr, nehme sie bewusst war.


Das wäre gut, wenn Du Deine Angstgefühle jetzt besser annehmen kannst.
Trotzdem hast Du heute mehrmals gesagt. Nein, das ist keine Angst. Das ist Wut.
Was ist es denn nun? Ist es etwas Angst oder ist es keine Angst?

Zitat von Hotin:
Das wäre gut, wenn Du Deine Angstgefühle jetzt besser annehmen kannst. Trotzdem hast Du heute mehrmals gesagt. Nein, das ist keine Angst. Das ...

In der Hochphase meiner Ängste mit Erstarrung etc. hat meine Therapeutin immer zu mir gesagt das Angst unterdrückte Wut ist. Ich habe lang nicht verstanden was sie meinte, auch hatte ich immer zu große Angst (hier ist sie) Wut überhaupt zuzulassen.

Jetzt kann ich es und verstehe was meine Therapeutin meinte das Angst unterdrückte Wut ist.

A


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