Nach 15 Jahren Ruhe wieder Panik und Angst

11.01.2014 18:20 • #21

Na, das ist ja schon mal etwas POSITIVES, wenn du nicht schon mit Angst ins Bett gehst!
Ich denke aber, die Angst existiert in deinem Unterbewusstsein.
Nur so kann ich es mir vorstellen.
Ich empfinde auch nie Angst und habe doch meine Symptome.
HILFE! Wie kriege ich sie los?

12.01.2014 16:16 • #22

Nimmst Du denn irgendwelche Medikamente dagegen ein ?
Wie gehst Du mit den PA um, wenn Du zur Arbeit mußt ? Du schreibst, Du leidest unter Schwindel. Das finde ich im Alltag sehr schwierig (z. B. Auto fahren)

Nach 15 Jahren Ruhe wieder Panik und Angst

12.01.2014 20:08 • #23

Nein, ich nehme keine Medikamente.

Bei der Arbeit geht es mir normalerweise ganz gut. Hatte einmal eine Phase, wo mir ständig unwohl war und ich auch PA hatte. Da konnte ich mich dann auch sehr schlecht beruhigen, da man sich einfach beobachtet fühlt. Man kann ja auch nicht ewig aufs Klo oder sonst wo hin. Zum Glück ist es im Moment ziemlich gut, was die PA betrifft (die letzte war vor ca. 5-6 Wochen).

Ja, mein Schwindel ist derzeit das größte Problem. Komischerweise hatte ich beim Auto fahren noch nie einen Schwindelanfall. Ich habe auch keinen Drehschwindel. Es ist eher mit einem Benommenheitsschwindel zu vergleichen. Am schlimmsten ist es beim Stehen oder Gehen. Es ist, als ob mein ganzer Rücken steif ist und sich gegen meine Bewegungen wehrt. Beim Stehen habe ich das Gefühl, als ob ich schwanken würde. Das ganze habe ich nun schon einige Monate und es zermürbt mich immer mehr. Jeden Tag denke ich, dass es vielleicht besser wird, aber Pustekuchen.

Was mich aber hier im Forum sehr erschreckt ist, dass es ziemlich viele junge Menschen betrifft (unter 20 Jahren). Wenn man selber Kinder in dem Alter hat macht einen das schon betroffen. Da bin ich dann immer wieder froh, dass es mich doch relativ spät erwischt hat.

Wünsche dir noch einen schönen Abend.
Wir hören uns!

14.01.2014 12:06 • #24

Ja, ich habe auch einen 23-jährigen Sohn. Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß er sowas bekommen könnte. Vor allem, weil man in dem Alter so viel vor hat und wie mein Sohn, ständig unterwegs ist. Das muß doch so dermaßen einschränken, ist bestimmt grauenhaft.

Ich hatte wieder eine schlechte Nacht, ich habe es gestern schon gemerkt, als es dunkel wurde. Da hatte ich wieder dieses Bauchgefühl schon vor dem Fernseher. Habe dann meinen Betablocker auch zwei Stunden früher eingenommen als sonst, damit es nicht eskaliert. Dann hatte ich wieder den ganzen Abend dieses Zucken im Brustbereich. Vor dem Bettgehen habe ich dann eine Tasse Schlaf-und Nerventee getrunken, konnte aber nur bis ein Uhr schlafen, dann war ich wieder wach. Bin dann immer so oberflächlich eingeschlafen mit wirren Träumen und ständig wieder hochgeschreckt.
Heute habe ich zum Glück frei, da bin ich nach sechs Uhr nochmal eine Stunde eingeschlafen, das hat richtig gutgetan. Aber spätestens nach dem Mittag falle ich in ein tiefes Schlafloch.
Wenn doch nur bald der Termin für das 24-h EKG da wäre. Die Zeit bis zum 6. Februar erscheint mir unendlich lang und diese Ungewissheit macht mich fertig.
Ich werde mir heute aus der Apotheke heute mal was zur Beruhigung besorgen.

14.01.2014 19:37 • #25

Liebe Thea,

musste grad fast lachen. Wollte dir nämlich neulich schon den Tipp mit dem Schlaf- und Nerventee geben. Den trinke ich im Moment abends, nachdem ich das mal hier im Forum gelesen habe. Ich weiß ja nicht welchen du hast, ich habe den von Sidroga. Ob er hilft kann ich nicht wirklich sagen, da ich ja eigentlich gut schlafen kann. Ich trinke ihn praktisch prophylaktisch!

Zur Beruhigung habe ich mir jetzt Lasea gekauft. Empfinde meine Symptome seither als angenehmer, wenn man das überhaupt so sagen kann.

Du tust mir wirklich leid. Wenn ich mal eine Nacht nicht gut schlafen kann, bin ich morgens völlig fertig und fühle mich den ganzen Tag schlapp.

Was erhoffst du dir denn von deinem 24-Std-EKG? Denkst du, dass da was dabei raus kommt?

Ich geh nachher noch ins Yoga. Freu mich schon drauf. Das wär vielleicht auch was für dich. Schon mal ausprobiert?

Schönen Abend und eine erholsame Nacht
Carlotta

15.01.2014 16:02 • #26

Von dem 24-h EKG erhoffe ich mir eine sichere Auskunft, daß herz-kreislauftechnisch erstmal alles in Ordnung ist. Mein letztes Langzeit-EKG liegt schon sehr lange zurück und da muß man sich als Angsthase versichern, daß auch noch alles in Ordnung ist.
Wenn da nichts ist, muß weiter nach der Ursache gefahndet werden.
Ich habe mit einer Bekannten gesprochen und die hatte auch plötzlich solche Angszustände aufgrund von Herzrasen. Bei der kam das Ganze von der Halswirbelsäule, da war irgendwas verschoben.
Da ich mich seit längerer Zeit auch mit solchen Schmerzen im Brustwirbelsäulenbereich und Genick herumschlage, die von einem Sturz im vorigen Jahr kommen, wäre das bei mir auch eine Option. Zumal diese Schmerzen nicht ausreichend behandelt wurden aufgrund meiner Nachlässigkeit. Ich hatte mir damals bloß schnell ein paar Spritzen geben lassen und mich nicht richtig untersuchen lassen, weil ich arbeitstechnisch voll im Stress war. Seitdem schleppe ich diese hin und wieder Schmerzen mit mir herum. Die werden manchmal so schlimm, daß ich kaum Luft holen und essen kann, sind aber nach zwei Tagen auch genauso schnell wieder verschwunden.
Aber alles nacheinander, jetzt ist erstmal das EKG das nächste.
Ich habe mir gestern auch Lasea besorgt und abends gleich eine eingenommen. Ich konnte erst nicht gleich einschlafen, aber nachts war es eigentlich gut. Wann ist denn der beste Zeitpunkt für die Einnahme ? Vielleicht habe ich sie auch zu spät eingenommen, erst kurz bevor ich in Bett gegangen bin.

15.01.2014 16:58 • #27

Also ich nehme Lasea morgens ein. Habe hier im Forum aber auch schon gelesen, dass es andere abends einnehmen. Wann genau die beste Zeit dafür ist, kann ich dir leider nicht sagen. Gib mal bei Suche Lasea ein, da kommen die anderen Beiträge. Vielleicht findest du da einen Tipp.

16.01.2014 12:02 • #28

Wahrscheinlich, so schlussfolgere ich aus den anderen Beiträgen, gibt es keine beste Zeit für die Einnahme. Das muß wohl jeder selbst rausfinden, wann es für ihn das Beste ist. Ich habe die Kapsel gestern Abend gleich nach dem Essen genommen. Hatte aber wieder eine kurze Nacht, diesmal wegen Migräne, so gegen ein Uhr war ich das erste Mal wach, dann noch zwei Mal, bevor ich aufstehen mußte. Dabei geht es mir momentan nicht schlecht im Bett, ich kann nur einfach nicht schlafen. Vielleicht muß man Lasea auch erstmal eine gewisse Zeit einnehmen, bevor man die Wirkung spürt.
Heute habe ich auch extreme Probleme mit niedrigen Blutdruck. Ich laufe rum wie eine Schlaftablette. Ist ja auch kein Wunder, wenn man 5mg Bisoprolol schluckt. Ich traue mich aber auch erstmal nicht, die Dosis wieder zu verringern, habe Angst, daß mich das Herzstolpern und das Schwitzen und Frieren wieder ereilt.

Carlotta,
Du hattest in Deinem Beitrag Yoga angesprochen. Das läßt sich bei uns in der Gegend nicht so einfach verwirklichen, selbst wenn ich es wollte. Ich wohne in ländlicher Umgebung, ca. 20km von der nächstgrößeren Stadt entfernt. Dahin müßte ich mit dem Auto fahren, was ich aber nicht immer kann, weil ich eigentlich Angst vorm Autofahren habe.
Ich habe mich schon vor längerem mit progressiver Muskelentspannung beschäftigt, schon allein wegen meiner Migräne. Das kann ich auch zu Hause machen.

16.01.2014 12:16 • #29

Also was Lasea betrifft, hatte ich bei mir schon relativ schnell das Gefühl, dass es mir hilft. Ich weiß nicht, ob es Einbildung ist oder tatsächlich wirkt, Hauptsache es geht mir besser.

Ich wohne auch ländlich, aber bei uns wird Yoga im näheren Umkreis wie Sand am Meer angeboten. Vielleicht habe ich da ja wirklich Glück.

Habe auch das Gefühl, dass mir Progressive Muskelentspannung richtig gut tut. Fühle mich längst nicht mehr so angespannt, irgendwie ruhiger. Übe auch fleißig weiter. Das ist im Moment meine kleine Auszeit.

Schönen Tag noch

17.01.2014 15:34 • #30

Liebe Carlotta,
da kannst Du wirklich von Glück reden, daß bei Euch sowas massig angeboten wird.
Bei uns gab es das auch im alten Jahr noch im Nachbarort als Kurs über die Volkshochschule. Wurde alles abgeschafft, weil die Kurse nicht voll geworden sind.
Da hätte ich nur 13 km fahren brauchen über wenig befahrene Straßen, das hätte ich mir noch zugetraut.
Ich wohne übrigens in den neuen Bundesländern, da schläft auf dem Land alles ein, weil es bald keine Menschen mehr gibt, die hier wohnen, leider.

Ich glaube, das Lasea hilft auch mir, gut über die Nacht zu kommen. Ich will mal nicht zu früh jubeln, aber ich habe mich die letzten zwei Nächte wohler im Bett gefühlt wie sonst. Durchschlafen kann man das zwar immer noch nicht nennen, aber diese permanente Unruhe ist weniger geworden, sie fühlt sich an wie etwas abgedämpft. Und auch diese bei mir zeitweise auftretende Depressivität oder Antriebslosigkeit am Tag ist besser geworden. Hoffentlich bleibt es so.

Liebe Grüße Thea

19.01.2014 11:20 • #31

Hallo,
durch Zufall bin ich heute morgen in diesem Forum gelandet und habe deine Schilderungen gelesen liebe Thea.
Das kommt mir alles sehr, sehr bekannt vor...
Meine Geschichte (Leidensgeschichte) ist ähnlich. Vor ebenfalls 15 Jahren bekam ich von heute auf morgen eine Angststörung, die ich seinerzeit mit Hilfe eines Verhaltenstherapeuten in den Griff bekommen habe.
Seitdem war Ruhe bis zum November letzten Jahres.
Leider bekam ich Panikattacken beim Autofahren, mittlerweile geht irgendwie nur noch ganz wenig außer Haus.
Auch bei mir hat es eine veränderte Situation gegeben, meine Tochter ist im September ausgezogen.
Aus meiner Vergangenheit weiß ich, dass es für mich ohne Hilfe schwierig sein wird, es wieder in den Griff zu bekommen. Daher werde ich mich wohl zeitnah auf die Suche begeben müssen.
Ich habe mir ein Buch bestellt, was mir damals sehr geholfen hat und bin dabei es wieder zu lesen (ich hatte es natürlich zwischenzeitlich entsorgt, da ich keine Symptome mehr hatte..)
Ich weiß wie beschissen sich das Alles anfühlt und möchte dir Mut machen, es gibt auch einen Weg wieder hinaus.
Auch für mich hoffe ich, dass ich ihn rasch finde, vielleicht hätte ich einfach besser auf mich aufpassen müssen.
Liebe Grüße
Stern1

19.01.2014 18:13 • #32

Hallo Stern1,
ich bin mir leider nicht sicher, ob es wirklich etwas mit dem Auszug meines Sohnes zu tun hat. Er ist ja auch nicht für immer aus der Welt, er kommt an den Wochenenden trotzdem noch regelmäßig heim und war eigentlich schon den ganzen vorigen Sommer über selten zu Hause.
Auch habe ich in den letzten Jahren wesentlich unangenehmere Sachen durchmachen müssen (schwere Erkrankung meiner Eltern kurz nacheinander, Tod unserer zwei geliebten Haustiere, Verlust des alten Arbeitsplatzes, permanente Geldsorgen), bei denen ich auch nicht die Kontrolle verloren habe. Es ist eigentlich zu einer Zeit passiert, wo nichts Unangenehmes aufgetreten ist.

Die Panikattacken im Auto kenne ich, ich kann nur kurze Strecken fahren, die ich genau kenne und wo wenig Verkehr herrscht und ohne die Betablocker würde ich bis heute in kein Auto einsteigen.
Eine Verhaltenstherapie würde auch wieder voraussetzen, daß ich ständig mit dem Auto dahinfahren muß und das wären Strecken von über 30km.
Der Auslöser meiner Angst war ja ein Autounfall und möglicherweise waren diese Panikattacken auch über diese vielen Jahre ständig da und ich habe sie aber durch die Betablocker im Griff gehabt. Irgendwann gewöhnt sich der Körper dann vielleicht an die Dosis und sie reicht nicht mehr aus, um die PA zu unterdrücken. Seitdem ich jetzt die doppelte Dosis nehme, geht es auch wieder besser.

Die Probleme, daß ich nicht außer Haus gehen kann, kenne ich nicht, das muß schlimm sein.
Da kannst Du ja auch gar nicht arbeiten, oder ?

Wie heißt denn dieses Buch, von dem Du geredet hast ?

20.01.2014 10:36 • #33

Liebe Thea,
ich denke, dass jede Angststörung sich anders äußert und dadurch auch bei jedem anders verläuf.
Ob es sich bei dir überhaupt um eine Angststörung handelt, es liegt mir fern, das zu beurteilen.
Spontan dachte ich bei dem Lesen deiner Zeilen vielleicht an ein Trauma, welches du in dir trägst.
Deine Beschreibungen was das Autofahren betrifft kann ich gut nachvollziehen, das kommt mir doch sehr bekannt vor. Rote Ampeln, Stau kann ich momentan auch schlecht aushalten, eigentlich garnicht.
Das Buch was ich damals gelesen habe und was ich heute wieder lese ist folgendes: Ängste verstehen und überwinden. Wie Sie sich von Angst, Panik und Phobien befreien von Doris Wolf (2011).
Ich hoffe, dass es mir auch heute wieder helfen wird, die Angst in den Griff zu bekommen.
Auch ich habe mal eine echt besch... Erfahrung im AUto gemacht, wurde versehentlich eingeschlossen und kam nur mit Feuerwehreinsatz, Notarzt wieder raus. So etwas sitzt einfach tief.
Zur Zeit arbeite ich daran, dass dieses Auto endlich abgeschafft wird, ich habe darin einfach kein unbeschwertes Gefühl mehr.
Heute morgen bin ich an einem Punkt, wo ich einfach mal rumtelefonieren werde, um zu hören, wo ich vielleicht Hilfe bkommen kann.
Außerdem will ich heute versuchen ins Büro zu fahren, bzw. mich dorthin abholen zu lassen. Mal sehen ob es klappt.
Wir sind selbständig, daher kann ich es so einteilen wie ich es mag, aber es verleitet derzeit auch zur Flucht.

Vielleicht noch eine Frage an die anderen, dieses Lasea, hilft das gut?

Ich wünsche Dir und allen anderen hier einen schönen Wochenbeginn.
Liebe Grüße
Stern 1

20.01.2014 17:33 • #34

Ich glaube, bei Lasea muß jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln.
Ich kann für mich sagen, daß ich nach mehreren Tagen Einnahme eine Besserung beobachtet habe. Dieses permanente Unruhegefühl ist verschwunden und ich komme damit auch relativ gut über die Nacht. Zwar schlafe ich immer noch nicht durch, aber ich fühle mich wieder wohl in meinem Bett.

21.01.2014 16:25 • #35

Hallo Thea,
Super, dass es bei dir so gut wirkt. Wenn du so besser schlafen kannst , hast du damit echt Wichtiges erreichen können.
Wie geht es dir heute?
Ich hatte heute meine erste Therapiesitzung, gestern dort angerufen und heute ging es direkt los, da hatte ich größes Glück.
Bin zwar nicht alleine hingefahren, aber habe es tapfer geschafft.
Hoffentlich geht es weiter bergauf
Stern1

21.01.2014 17:00 • #36

Hallo,

wie schön für Dich, daß Du gleich zu einer Therapie gehen kannst.
Das wäre bei uns unmöglich, weil die Wartezeiten bei sämtlichen Ärzten unendlich lang sind. Außerdem hätte ich nicht immer jemanden zur Stelle, der mich fahren könnte und selbst fahren..... na Du weißt schon.

Momentan mache ich mir schon Gedanken, wie ich meinen Termin beim Kardiologen am 6.Februar überstehen soll. Ich bekomme jetzt schon einen hohen Puls, wenn ich daran denke. Dann habe ich auch noch 24 Stunden dieses EKG an mir, das werde ich den ganzen Tag nicht vergessen und mein Blutdruck wird Achterbahn fahren. Es könnten ja schlimme Ergebnisse dabei herauskommen.
Ist das nicht irgendwie bescheuert ? Man ängstigt sich über Sachen, die noch gar nicht sicher sind.

21.01.2014 17:38 • #37

Liebe Thea,
ja, ich weiß genau wovon du sprichst und wie sich das alles anfühlt.
Ich habe mir gestern die Finger wund telefoniert, um einfach weiterzukommen.
Hier liegt die Wartezeit für einen Platz auch bei 3-6 Monaten mindestens.
Das versetzte mich gestern auch erst in Panik.
Ich kann alles was du schreibst so gut verstehen, auch die Angst vor dem Alleinsein vor allem Nachts.
Es ist als hast du in deinen letzten Posts hier von mir geschrieben.
Herzstolpern etc....
Wir werden das alles schon meistern, in unserem Tempo!
Sei lieb gegrüßt
stern1

21.01.2014 19:04 • #38

Liebe Thea,
es freut mich, dass es dir mit Lasea etwas besser geht.

Hallo Stern1,
zuerst mal Willkommen im Forum. Das Buch Ängste verstehen und überwinden habe ich mir auch gekauft, jedoch noch nicht gelesen. Es ist schön, dass es dir geholfen hat. Hoffe, dass es bei mir auch funktioniert.

Grüße euch beide!

22.01.2014 15:47 • #39

Die heutige Nacht war wieder der reinste Horror.
Ich frage mich langsam, ob nicht vielleicht die nächtliche Schnarcherei meines Mannes auch mit zu meinen PA beiträgt.
Er ist zwar nur am Wochenende und ganz vereinzelt mal unter Woche zu Hause, aber vielleicht reicht das schon aus. Ich freue mich zwar, wenn er da ist, aber ich bin auch schon ganz oft in das Zimmer unseres Sohnes umgezogen. Nur ist es immer nicht schön, zu dieser Jahreszeit von einem kuschlig warmen in ein kaltes Bett auszuwandern. Also versuche ich doch, die Nacht irgendwie durchzustehen.
Das Schnarchen begleitet mich jetzt schon mindestens zwei Jahre, aber bis jetzt war es immer so, daß ich es meistens nicht gehört habe, weil ich bis vor ein paar Wochen einen sehr festen Schlaf hatte. Wenn ich wirklich mal eine schlechte Nacht hatte, dann habe ich die Nacht darauf alles wieder nachgeholt. Das funktioniert jetzt nicht mehr.

Ging es vielleicht irgend jemanden auch schon mal so ?

Zwei Bücher über PA und Angst habe ich mir jetzt jedenfalls bestellt. Vielleicht brauche ich noch eines über PA und Schnarchen des Ehemannes ?

Liebe Grüße
Thea

26.01.2014 16:08 • #40

Hallöchen, auch ich kann ein Lied davon singen. Meine Geschichte findet man hier.
Nach 10 Jahren hab ich wieder diese Symptome, zum Glück ohne Herzrasen, aber diese Gedanken, etwas könnte mit meinem Herz nicht stimmen, und all die anderen Symptome ausser Herzrasen sind wieder da. Es macht einen echt verrückt. Damals hab ich Betablocker bekommen, und die haben gut geholfen, da ich auch nervös immer hohen Blutdruck hatte, nachdem ich die Betablocker aufgebraucht hatte, hab ich dann nur noch Baldrian genommen und mich er Angst gestellt und immer wieder gesagt Komm ruhig du Angst, komm ruhig, du spielst dich nur im Kopf ab, du bist nicht im Herzen, das ist ok Und das hat wirklich geklappt, nach und nach wurde es besser, bis ich frei war. Vor 2 Wochen hatte ich dann wohl wieder einen Rückfall. Woher das kam, ich habe absolut keine Ahnung. Hab jetzt meine Ernährung umgestellt, mach 2 mal die Woche Sport und mein Blutdruck ist schon weitaus runter gegangen, jetzt macht man sich natürlich auch wieder Gedanken, warum der so tief ist. Es ist wie ein Teufelskreis. Ich möchte gerne noch mal zum Arzt nach 10 Jahren alles noch mal untersuchen lassen, aber ich trau mich nicht, ich weiss nicht was wie ich das erklären soll, die denken doch ich bin bekloppt.

Nach 15 Jahren Ruhe wieder Panik und Angst

Nach 8 Jahren Ruhe wieder Panik - gefördert durch Gewichtsab

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Nach 2 Jahren Ruhe wieder Onmachtsgefühl und schwäche

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Angst und Panik seit Jahren