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M
Wenn Sie das Haus nicht verlassen möchte, dann wird die Therapie in einer Klinik auch zum Problem, da Sie ja dort nicht hinfahren will / kann und auch nicht alleine dort bleiben möchte. Hier würden wohl nur Medikamente helfen, die Sie aber auch nicht nehmen will, oder?

24.09.2013 18:58 • #41


Timeless76
Hallo,

ich habe Ihr gesagt, dass Sie wieder eine Therapie machen sollte. Es ist aber wirklich so, dass Sie große Angst davor hat. Es gibt wohl wirklich keine Chance ohne Therapie oder? Was kann ich den tun, wenn Sie sich nicht traut und Panik hat vor der Klinik? Ich kann sie ja schlecht einweisen lassen.

LG

24.09.2013 20:45 • #42


A


Meine Freundin hat Panikstörungen - was soll ich tun?

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sydney
Doch das könntest Du tun, aber ob das der richtige Weg ist, ist nicht gesagt!

Hast Du mal bei Eurer Krankenkasse angerufen und gefragt wo man schnell und unkompliziert Hilfe in Anspruch nehmen kann? Meine Kasse hat immer Psychologen und Psychiater per Vertrag die immer pro Woche bestimmte Termine frei halten müssen für diese Patienten der Kasse!

Wir haben hier alle Angst, sie ist nicht allein vllt sollte sie sich hier anmelden?

Grüße

24.09.2013 20:56 • #43


C
ja ganz toll. jemand einweisen lassen gegen seinen willne find ich furchtbar!

aber ich würde ihr klar machen, dass ich ne therapie von ihr erwarte. ja dann hat sie halt angst vor der klinik. aber frag sie wie sie es sich vorstellt, wenn sie nichts tut? sie kann doch nicht ihr leben lang zuhause bleiben. u es gibt ja verschiedene möglichkeiten. ich zb war in einer tagesklinik, weil ich mir nicht vorstellen konnte, nicht zuhause zu schlafen. klar, da muss man selbst jeden tag hinfahren. aber hab dort auch ne angstpatientin kennengelernt, die auch schon ewig nimmer rausgeht u die wurde jeden tag von ner sozialarbeiterin hingefahren. gibt also immer wege

aber ich würde ihr glasklar sagen dass sie sich hefen lassen soll. und wenn sie nur zu nem psychologen geht einmal die woche. wär ein anfang. aber ich denk klinik is erstmal besser wenn sie es so extrem hat

27.09.2013 21:05 • #44


S
Hallo Timeless.

Ich fürchte meine Antwort zu deiner Frage wird dir nicht gefallen. Aber ich schreibe sie dennoch mal rein.
Du hilfst deiner Freundin am meisten, wenn du dich zurück ziehst, Verantwortung, die du einst übernahmst, wieder an sie zurück gibst, sie zwingst wieder für sich selbst zu sorgen. Es ist, hatte das schon mal hier im Forum geschrieben, wie bei einer Co-Abhängigkeit. Du musst sie fallen lassen damit sie ihre letzten Kräfte mobilisiert in Therapie zu gehen. Nur SIE kann diesen Schritt machen, die Entscheidung fällen. Nur wenn sie sich in ihrem Elend von außen betrachtet, zehrt sie ein Leben lang von den dann von ihr gewollten Entscheidungen, den neuen Wegen die sie dann gehen MUSS.

Sie wird wohl kaum daheim verhungern.

Ich arbeite ehrenamtlich in einem Netzwerk, wo wir andere psychisch kranke auf größeren Veranstaltungen beraten. Die Wahrheit ist schlimm...ja...aber die Wahrheit und einzige Konsequenz ist sie fallen zu lassen. Das klingt im ersten Moment hart.

Ich habe eine im Chor wo ich singe, die hat genau das gemacht. War dabei sich zu trennen von ihrem Mann wegen seiner psychischen Probleme und er ging zu seinen Eltern und die haben ihm die Tür vor der Nase zugeknallt. Er hat sich um 180 Grad gewandelt, ist jetzt beim Therapeuten, geht zusätzlich zum Psychiater und ist bereit zu einer Paartherapie. Weil er fallen gelassen wurde.

Das ist in meinen Augen ein Akt der Liebe. Es wird hier so verteufelt wenn man zu Egoismus auffordert... Erst einmal ist jeder Mensch sich selbst ein gewisses Maß an Selbstfürsorge schuldig. Grenzen setzen ist gesund und ihr würdet ja auch nicht einem Ehemann einer Heroinabhängigen raten für ihre tägliche Dosis zu sorgen!? So verhält es sich auch mit seelischen Störungen...

27.09.2013 21:17 • x 1 #45


K
Meine Rede, Salome79....

Timeless kann sie nicht fragen, was sie gerne möchte. Ihre Krankheit ist schon so stark ausgeprägt, dass sie es vorziehen würde, ihr Gefängnis-Leben so weiter zu führen, als etwas anzupacken und zu Gesunden. Und das geht nur, weil Timeless sie so unterstützt. Wie ich schonmal gesagt habe...mach mit ihr Ziele aus, die in Zukunft passieren müssen, sonst kann sie auf dich nicht mehr zählen. Davor wird sie auch Angst haben und dann entsteht ein Gegendruck, der sie aus der Reserve lockt.

Wenn sie wieder rausgehen kann, ins Yoga gehen, in der Stadt bummeln oder was auch immer, dann wird sie es dir danken.

Ich denke sie muss unbedingt in eine Klinik...mit einer ambulanten Therapie wird bei ihr schwierig, weil sie dort eh nicht regelmäßig hingeht. Ist ja auch verständlich, bei so großer Angst. Wäre sie erstmal in der Klinik, dann würde sie dort professionell betreut werden und könnte nicht aus, sondern muss sich ihrer Angst stellen.

28.09.2013 09:50 • #46


R
villeicht ist die junge frau ja
geschwächt, daß sie gar nicht
recht laufen kann, und sie muß
erst einmal das eine in den griff bekommen.

ihr zerreißt euch eure münder,
für menschen, die ihr gar nicht kennt.

rat und tipps haben ja eigentlich
nicht wirklich viel mit ewig langen
kritischen anschuldigungen zu tun.

die beiden werden und müssen
es wohl alleine packen.

lg
rose

28.09.2013 11:15 • x 1 #47


K
Ich hab noch nie gehört, dass eine junge Frau wegen Angst so geschwächt ist, dass sie kaum laufen kann. Wie kommst du denn auf sowas?

Sie bekommt wahrscheinlich zittrige Beine, wenn sie rausgehen würde, aber das wird sie nie wieder tun, wenn ihr niemand dabei hilft.

Dass die beiden es alleine packen müssen, ist wohl jedem klar. Aber Timeless schreibt doch nicht umsonst hier...er sucht Rat. Und welche Anschuldigungen?

Rose, sitzt du auch zu hause und gehst nicht raus?

28.09.2013 14:03 • x 1 #48


R
hallo, kausix,

angst ist ein energieräuber.
zum beschwerdebild gehört eine abnorme ermüdbarkeit,
schwäche- und insuffienzgefühl.

wie der schwindelanfall durch einen ohnmachtsanfall,
so kann der chronische schwindel durch die dauernde
empfindung großer hinfälligkeit, mattigkeit u. dgl. vertreten werden.

hast du schon mal was vom CFS Chronic Fatique gehört.
ist auch eine larvierte angst.

hast du keine anderen sorgen, als dir ständig
gedanken um andere leute zu machen.
ob ich raus gehe oder nicht, hat dich gar nichts anzugehn.
steck deine nasse nicht immer in ungelegte eier.

rose

28.09.2013 16:30 • #49


K
Ich denke, dass unsere Ratschläge sehr wertvoll sind und du stellst dich darüber...

wer steckt jetzt in ungelegten Eiern mit seiner Nase?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie fähig ist zu laufen Steiger dich einfach nicht so rein, dann kommen dir auch keine Gedanken mit CFS. Sie hat ihre Lösung gefunden, indem sie nicht mehr raus geht. Ihr geht es so wahrscheinlich ganz ok von der Angst, drum macht sie es ja so. Und warum behaupte ich das, weil es ein häufiges Phänomen ist. Falls es nciht so sein wird, dann kann Timeless ja sagen, wie es ist und wir diskutieren in eine andere Richtung.

Ich glaube dir machen unsere Vorschläge einfach Angst, weil du dich in sie reinversetzt und natürlich auch Angst hättest, dass dich jemand so behandelt. Wir wollen, dass er ihr HILFT und aufhört sie so weiterleben zu lassen, falls man zu Hause sitzen noch Leben nennen kann.

28.09.2013 16:36 • #50


R
was soll mir denn angst machen,
völlig daneben.

steck deine nase mal in ein buch,
koche was schönes, oder geh du
doch mal schön spazieren, und komm
endlich auf andere gedanken.

in diesem sinne
rose

28.09.2013 17:14 • #51


B
Angst kranke Hobby Psychologen versuchen zu helfen. Zu witzig was hier abgeht.

Timeless76 ich möchte dir auch einen Rat geben. Such dir Professionelle Hilfe ( z.b. Psychiater) der wird dir deine Möglichkeiten Sagen. Ich bezweifle das das Forum dir helfen wird.
Bitte keiner zu ernst nehmen und sich angegriffen fühlen.

28.09.2013 21:35 • #52


S
Zitat von benjamin81:
Angst kranke Hobby Psychologen versuchen zu helfen. Zu witzig was hier abgeht.

Timeless76 ich möchte dir auch einen Rat geben. Such dir Professionelle Hilfe ( z.b. Psychiater) der wird dir deine Möglichkeiten Sagen. Ich bezweifle das das Forum dir helfen wird.
Bitte keiner zu ernst nehmen und sich angegriffen fühlen.


30.09.2013 08:50 • #53


T
Huhu Timeless ,

Übe keinen Druck aus . Deine Freundin hat sich jetzt diesen Weg ausgesucht zugehen wenn sie erkennt das sie ihr Leben unbeschwerter weiter leben möchte geht sie auch diesen Weg viellecht auch mit prof Hilfe.Ich glaube Abhängigkeit ist jetzt das allerletzte was deine Freundin braucht also tue ihr den Gefallen und setzte ihr und dich nicht unter Druck.
Sie muss den Schritt gehen, und nicht du !
DU solltest dir viellecht Ratgeber durchlesen wie man sich als Partner verhalten sollte in solcher Sitoation.
Viellecht könnte dir mal einen Pyscho Therapeuten oder die Caritas einige Tipps geben.
Selbsthilfegruppen die in deiner Nähe sind oder auch anderswo , einfach mal vorbei schauen .
Nachfragen .


Alles Gute für deine Freundin

Wenn das Ding endlich einen Namen hat dann wisst ihr mehr.

Viel Erfolg

30.09.2013 14:12 • #54


W
Ich sehe das ähnlich wie benjamin81.

FALLENLASSEN kann man mit Junkies oder Alk. machen, aber nicht mit Angstkranken, die sonst niemanden mehr haben. Mit Druck und Zwang wird Deine Freundin ihre Angst auch nicht los. Wer weiß, was sie macht, wenn sie GANZ alleine mit ihrer Angst leben soll, niemanden mehr hat und nicht ihr Leben alleine bewältigen kann?

MUSS, MUSS, MUSS..... Das muß sie dann.... Wenn sie aber trotzdem nicht kann, obwohl sie MUSS?

GEQUIRLTE KA**E, die ich hier lese. Hilfe sieht anders aus, nämlich ihr zur Seite zu stehen, bis sie wieder im Lot ist. Das kann dauern, aber nur so geht es.

30.09.2013 14:36 • #55


T
Was sollen denn diese gehässigen Smilies in diesem Thema? Bleibt bitte einfach dem Thema fern, wenn Ihr euch nur darüber lustig machen könnt. Danke. Schreibt bitte darauf auch keine Stellungnahme. Führt doch zu nichts.

Das Problem ist, wenn ich mich trenne, dann habe ich angst, dass Sie sich etwas antut. Einige schreiben hier zwar etwas von Co Abhängigkeit, was auch stimmt aber angenommen ich nehme mir euren Beitrag zu Herzen und trenne mich von ihr, danach tut sie sich etwas an, dann habt Ihr ja eine Mitschuld. zwar nicht strafbar aber damit muss man dann leben können. Ich kann eigentlich kaum ohne sie sein, mit dem wissen, dass sie jetzt alleine zu hause ist niemand hat.

ich muss die woche noch beruflich für 3 Tage weg. Schauen wir mal.

Grüße

30.09.2013 14:38 • #56


T
Zitat von *Worrie*:
nämlich ihr zur Seite zu stehen, bis sie wieder im Lot ist....


...und ich auch mein Leben in der Wohnung verbracht habe. Mit Verlaub, auch das ist ka.....

30.09.2013 14:40 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

K
Ich finde auch, das Thema ging in eine falsche Richtung und es wurde ins extreme interpretiert, damit man auch schön pöbeln kann.

Diese Co-Abhängigkeit ist nicht wegzudiskutieren und diese hält Angstkranke oft davon ab zu gesunden. Das ist nicht aus meiner Feder, sondern häufig der Fall. Genau deswegen steht in Ratgebern für Angehörige von Angstpatienten, das man hier aufpassen soll, was noch Hilfe/Unterstützung ist und was für immer Stillstand bedeutet.

ICH HABE NIE GERATEN, DASS DU (TIMELESS77) DICH TRENNEN SOLLST UND SIE FALLEN LASSEN SOLLST.

Mein Rat wäre mit ihr gemeinsam Ziele für die Verbesserung Ihrer Lage zu definieren und sie auch damit zu konfrontieren, dass Ihr Zustand auch dich belastet:
Beispiele für Ziele:
- 2 Min zusammen draußen spazieren gehen
- Termin bei einem Psychater/Neurologen wahrnehmen
- Über einen Klinikaufenthalt nachdenken (der meines Erachtens sehr nötig ist, damit sie wenigstens wieder rausgehen lernt und dann eine ambulante Therapie machen kann)

Und wenn sie das ganz und gar ablehnt, ihr klar machen, dass für dich das eine große Belastung ist, wenn der Partner nur zu hause sein kann und dass du nur bereit bist, ihr weiter zu helfen, wenn sie Kompromisse eingeht.

Will sie das nicht, dann bleibt nur akzeptieren (was timeless wohl nicht will, sonst hätte er nicht gefragt, was er tun kann) oder kleine Druckmittel vorstellen, die Sie dazu bringt etwas für sich und Timeless zu tun, damit es beiden besser geht. Da kam mein Vorschlag ihr anzudrohen, dass er z. B. 3 Tage ins Hotel geht und sie dann kucken kann wie schön das ist ihn zu verlieren und somit auch seine Unterstützung. Natürlich musst du (Timeless) abschätzen, ob sie selbstmordgefährdet ist und die Entscheidung für deine Taten selbst verantworten.

Wäre sie aber so hochgradig Selbstmord gefährdet, dann gehört sie meiner Meinung nach in eine psychiatrische Notaufnahme. Aber ich bin nicht davon ausgegangen, dass es so kritisch, um sie steht.

30.09.2013 15:01 • #58


T
Danke für Deine Antwort. So kritisch steht es aktuell nicht aber ich will Sie auch nicht unterschätzen. Es gab in den letzten ein paar Momente bei denen ich dachte, ich kenne sie nicht.

Also danke für Deine tipps, ich werde heute Abend mal versuchen mit Ihr zu reden. so weitergehen kann es wirklich nicht.

30.09.2013 15:10 • #59


D
also mal ganz im ernst, wenn sie wirklich so extrem eingeschränkt ist muss sie zum psychiater und wenn der halbwegs bei verstand ist wird er ihr raten in eine klinik zu gehen. gegen ihren willen bringt es natürlich nichts weil man die krankheit nur selber bezwingen kann und keiner von außen. aber wenn sich an ihrem jetzigen zustand nichts ändert werden die depressionen irgendwann heftig zuschlagen (kommen zwangsläufig wenn man so eingeschränkt ist) und da wird es dann wirklich gefährlich.

30.09.2013 19:40 • #60


A


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