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26

sydney
Der Säbelzahntiger war symbolisch gemeint !

Vllt. ist es gar keine schlechte Idee sie raus zu ziehen aus Ihrer KOMFORTZONE und sie auf eine Wiese zu legen! Sie muss raus...anders werdet Ihr es nie schaffen. Ob eine Selbsthilfegruppe das richtig ist sollte sie für sich entscheiden. Ich kann Dir nur raten ab zum Psychiater (ruf bei ihrer Krankenkasse an und frage wo ihr schnell geholfen werden kann). Und dann startet die neue Behandlung!

Ich find es immer noch toll wie Du versuchst es zu verstehen, aber es gelingt Dir nicht! Wir kämpfen gegen eingebrannten Denkmuster die unterbewusst gesteuert werden !

Du kannst Dich hier bemühen wie ein Weltmeister, aber nicht Du musst NICHT an Dir arbeiten sondern Deine Freundin an sich!

20.09.2013 15:25 • #21


onkelbaerbel
man soll die Angst sogar hochkommen lassen, aber leider ist das nicht so leicht. Die Angst die man dann verspürt ist nicht die normale, gesunde Angst, sie fühlt sich schrecklich an. Wenn es doch nur Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen wären, dann könnte man sich auf die Körperregionen konzentrieren und sie mit Schmerztabletten oder Wärmflasche lindern, bei einem Angstschub macht der ganze Kopf faxen...es sind mit die schlimmsten Symptome die ich je gespürt habe. Ich habe immer noch Angst dass sie wieder auftauchen. Die Angst vor Höhe oder Dunkelheit kann man noch gut kontrollieren, aber die frei flottierende Angst kommt wann sie will und kündigt sich nicht an...der ganze Körper ist voll mit Adrenalin und fährt nicht mehr runter, der eigene Körper kann das Adrenalin nicht richtig verarbeiten, ekelhaftes Gefühl. Stell dir vor du springst mit einem Fallschirm aus dem Flugzeug, die ersten Sekunden ist dein Körper voll mit Adrenalin und ist komplett angespannt, doch das ändert sich schnell wieder und der Körper fängt an zu genießen, bei einem Panikschub ist der Körper lange in dieser angespannten Situation und kann nie genießen. alles nicht so leicht

20.09.2013 15:36 • #22


A


Meine Freundin hat Panikstörungen - was soll ich tun?

x 3


F
Jedenfalls sind 2 Wochen ambulante Therapie viel zu wenig...

20.09.2013 15:40 • #23


sydney
@finja ....ja find ich auch...was sind zwei Wochen...die benötige ich ja schon um mich zu erholen wenn ich eine ganz doofe Woche erwischt habe...Kann man doch auch Garnichts ausrichten in der Zeit und verstehe auch den Therapeuten nicht der das so hin nimmt...is schon ein wenig Verantwortungslos in dieser Hinsicht!

20.09.2013 16:18 • #24


D
Zitat von abra77:
DoOrDie: interessante Grafik, erklärt einiges. Wobei ich meine Attacken meistens in den Ruhephasen hab (beim Abendessen, beim Fernsehgucken auf der Couch, im Bett etc.). Wenn ich im Job unter Dampf stehe (oft), dann geht es mir blendend. Da wirkt die Ablenkung. Die Psyche macht was sie will.


Bei mir ist es auch so dass ich in Ruhephasen einen extrem hohen Stresspegel habe. Weil mein Biosystem immer im Alarmzustand ist, ungefähr so wie bei einem Soldaten im Schützengraben. Auch wenn es keinen Stress voin Außen gibt ist der körper dennoch immer auf Vollast. Und das erstmal zu erkennen und dann dagegn zu arbeiten braucht echt viel Zeit. ICh hoffe ich krieg da nochmal selbst den Bogen irgendwann.



@ Timelss auch von mir ein großes Lob daß du dich so einsetzt für deine Freundin, es ist echt nicht selbstverständlich und zeigt ja schon dass dir sehr viel an ihr liegt. Ich würde mich auch nochmal den Vorrednern anschließen, meine Meinung, sie brauch dringend ne engmaschigere Betreuung durch Psychiater und Therapeut ggf. sogar in ne Klinik. Die Umbewertung ist der Schlüssel, dass hast du schon genau richtig erkannt. Aber den Weg muss sie alleine gehen bzw. erst einmal sehen. Da kannst du nochsoviel auf sie einreden, wenn es nicht klick macht in ihrem kopf und sie selber nicht erkennt wie problematisch der zustand ist, hilft alles von außen nichts.

20.09.2013 21:35 • #25


R
hallo,

also heute bin ich gar nicht
so recht auf die füße gekommen,
ich triefte vor angst, meine beine zittrig,
arme schlapp, grausam.
war soo schlapp, daß ich kaum laufen
konnte.

liege laufend im bett, und quäle mich
immer wieder raus.
es bringt mich auch nichts runder, ätzend.

kennt jemand diese fatale schlappheit?

lg
rose

21.09.2013 11:38 • x 1 #26


onkelbaerbel
Ja, könnte ein Vitaminmangel sein, da dein Körper viel zuviel Energie in die Angst steckt

21.09.2013 11:59 • #27


R
den zusammenhang verstehe ich
nicht?

rose

21.09.2013 12:09 • #28


onkelbaerbel
Welchen Zusammenhang? Dass die Angst an deine Reserven geht und du deswegen immer müde und schlapp bist? Ist doch ganz normal.

21.09.2013 12:24 • #29


A
Timeless, guck mal hier: das ist für den erfahrungsaustausch von angehörigen, vielleicht was für dich?

21.09.2013 14:47 • #30


R
angst ist eine blockierung der lebenskraft,
ein energieräuber.

ich finde diese tatsache eigentlich das
schlimmste, weil man wie gelähmt ist,
man kann nichts machen.

ich frage mich, wie das hier manche machen,
die noch arbeiten gehen.

lg
rose

21.09.2013 14:50 • #31


A
rose, die angst raubt einem echt einen großteil der energie. ich geh auch arbeiten, dazu muss ich mich zwingen. ich denke, es würde sonst alles nur viel schlimmer werden. zumal es mir auf der arbeit durch den streß immer recht gut geht, ablenkung hilft. wenn auch noch mein halbwegs geregelter alltag weg wäre......das wär nicht gut.

21.09.2013 14:58 • #32


R
hallo, angel,

habe mir soeben noch mal deinen beitrag durchgelesen.
vielen dank im nachhinein.
sind ja tolle tipps, bravo.

ich habe mir das mal alles aufgeschrieben, und
werde es probieren.

liebe grüsse
rose

22.09.2013 16:41 • #33


E
Ich bin trotz Angsterkrankung weiter arbeiten gegangen und der Stress kam noch obendrauf, Ergebnis: 2. Zusammenbruch. Die Erkrankung raubt unglaublich Kraft und wenn man noch eine energieraubende verantwortungsvolle Arbeit mit 100 Prozent Einsatz macht, dann kann das auch nach hinten losgehen.
Ich glaube mittlerweile auch, dass es stark vom Beruf abhängt, den man ausübt. Manchmal lindert er Angst, weil er Strukturen gibt, manchmal gehts geradewegs in den Burnout, die totale Erschöpfungsdepression + Angst.

22.09.2013 18:45 • #34


D
Zitat von Entje:
Ich bin trotz Angsterkrankung weiter arbeiten gegangen und der Stress kam noch obendrauf, Ergebnis: 2. Zusammenbruch. Die Erkrankung raubt unglaublich Kraft und wenn man noch eine energieraubende verantwortungsvolle Arbeit mit 100 Prozent Einsatz macht, dann kann das auch nach hinten losgehen.
Ich glaube mittlerweile auch, dass es stark vom Beruf abhängt, den man ausübt. Manchmal lindert er Angst, weil er Strukturen gibt, manchmal gehts geradewegs in den Burnout, die totale Erschöpfungsdepression + Angst.




Genau richtig. Ich bin auch jahrelang arbeiten gegangen und habe garnicht gemerkt was der Stress alles anrichtet, dachte immer ich brauche die Struktur und habe mich an die Arbeit geklammert. Weil ich sonst auch überhaupt nicht mehr die Wohnung verlassen habe, nurnoch im Büro oder zu hause gewesen. Ein 8 Stunden arbeitstag ist mit ner Angststörung locker doppelt so anstrengend wie normalerweise, hatte überhaupt keine Kraft mehr neben der Arbeit noch an der Krankheit zu arbeiten. Daß sich die Spirale aber immer weiter nach unten dreht merkt man dann irgendwann selber grnicht mehr. Dann war ich 6 wochen in ner Klinik und hab zum ersten Mal bemerkt wieviel anders die Welt ohne den Arbeitsstress aussieht für mich. Danach 3 Wochen direkt wieder 40std arbeiten und das ging voll nach hinten los. Bin jetzt erstmal bis ende des Jahres Krank und werd danach langsam wieder einsteigen.

22.09.2013 21:17 • #35


C
lass dir bloss nicht einreden dass du sie nicht verlassen darfst oder nicht lieben würdest! ja, man ist für den anderen da in einer beziehung, aber man darf sich selbst dabei nicht aufgeben.

ich habe zum glück auch einen sehr lieben u verständnisvollen freund, aber ihm wird das auch manchmal zu viel mit den panikattacken. wenn ich zb zu oft über die krankheit spreche, sagt er auch, jetz is mal gut. ich verstehe u akzeptiere das. er könnte das auch nicht auf dauer mitmachen, auch wenn er bisher immer für mich da war. aber er ist noch bei mir weil ich mir habe helfen lassen. ich war 3 monate in tagesklinik u auch jetzt noch gehe ich einmal die woche zur psychotherapie. mir geht es auch besser, auch wenns noch nicht völlig verschwunden ist.

ja, ich denke deine freundin sollte therapie machen,das kannst du auch von ihr erwarten,dass sie sich helfen lässt. denn du bist nicht ihr therapeut! du kannst für sie da sein, das ist auch toll, aber sie braucht professionelle behandlung. wenn sie einen therapeut hat, kannst du sicherlich auch mal für ne sitzung mitkommen u besprechen, wir du am besten damit umgehst.

ich denke auch wenn man den partner zu sehr unterstützt dabei, zb dinge zu vermeiden, ist das gar nicht so gut. vielleicht ähnlich zu sehen wie co-abhängigkeit bei suchtkranken. sie muss auch selbst wieder dinge schaffen.

ich denke in eurem fall könnte es auch gut tun, sich erstmal räumlich zu trennen, also getrennte wohnungen, ohne gleich die ganze beziehung hinzuschmeissen. auch wenn sies vllt erst gar nicht einsieht, aber so könnte sie sich wieder auf sich selbst konzentrieren u verlässt sich nicht ausschließlich auf dich. und du könntest den kontakt so dosieren wie er dir gut tut.

23.09.2013 16:10 • #36


R
ich finde, dieses thema ist ein heißes
eisen.

jeder hat eine andere meinung.

ich bin der meinung, wenn man eine frau
heiraten möchte, dann sollte man mit ihr
durch dick und dünn.

hinzuschmeißen ist keine kunst, aber
gemeinsam etwas auszuhalten und durchzustehen,
das wäre liebe.

lg
rose

23.09.2013 16:25 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

A
zu einer beziehung gehören aber auch immer zwei. von hinschmeißen kann bei ihm ja nicht die rede sein.

23.09.2013 16:31 • #38


R
habe ich nicht behauptet!

rose

23.09.2013 16:45 • #39


C
ja aber man kann ihm nicht einreden, er würde sie nicht lieben wenn er sich trennt! er hat es ja schon ne ganze weile ausgehalten. aber auf dauer sollten doch beide glücklich sein in der beziehung? das kann aber nihct gegebensein wenn immer nur der eine den anderen stützt. was, wenn er mal ne stütze braucht? wie will sie für ihn das ein, wenn sie ihr leben nicht auf die reihe bekommt? mir zb tat es immer sehr leid wenn ich meinen freund da mitrein gezogen hab. er war ja traurig darüber dass es mir nicht gut ging. u man ist ja auch stark eingeschränkt in einer beziehung, wenn man nichts mehr unternehmen kann, nichts schönes zusammen erleben kann weil einer nicht mehr raus kann. im prinzip sperrt sie ihn dadurch auch zuhause ein. das mit zusammen durch dick u dünn gehen ist ja schön u gut aber dass liebe den anderen heilen kann,ist einfach ein märchen! was macht ihr, wenn euer partner Alk. wird oder depressiv? eine zeit lang seid ihr sicher für ihn da aber wenn er sich nicht helfen lässt, dann geht ihr dabei zugrunde, wenn ihr euch das jeden tag aufs neue anschauen müsst. ist doch bei panik diesen ausmasses genau dasselbe.

23.09.2013 16:59 • #40


A


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