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zerschmetterling
ein bisschen offtopic, aber dieser thread hat mir zu mehr selbstreflexion geholfen... ich hab in den letzten tagen auch wieder verstärkt angstprobleme und bin deshalb sehr gereizt... das lasse ich viel zu oft an meinem freund aus
ich glaube es ist wirklich alles andere als einfach, mit agoraphobiker_innen zusammen zu sein...

04.06.2009 18:26 • #41


P
Hat auch nur am Rande mit dem Thema zu tun, aber ich finde es wirklich erfreulich, dass es überhaupt psychisch gesunde Menschen gibt, die für psychisch Erkrankte mehr als ein Stell Dich nicht so blöd an! übrig haben.
Ist nicht selbstverständlich.

pc

04.06.2009 20:15 • #42


A


Meine Frau leidet unter Agoraphobie-und ich kann nicht mehr!

x 3


P
Zitat von rather_ripped:
ein bisschen offtopic, aber dieser thread hat mir zu mehr selbstreflexion geholfen... ich hab in den letzten tagen auch wieder verstärkt angstprobleme und bin deshalb sehr gereizt... das lasse ich viel zu oft an meinem freund aus
ich glaube es ist wirklich alles andere als einfach, mit agoraphobiker_innen zusammen zu sein...


Ist echt so.
Weil man da so gern in seine Opferrolle verfällt und findet, dass Andere Rücksicht nehmen müssten. Und wenn sie das dann auch noch tun (obwohl es eigentlich Schwachsinn ist, denn man hat ja ein Problem mit sich selbst und daher keinen Grund, seine Wut an Anderen auszulassen) dann ist man da ganz schnell drin in seiner bestätigten Opferrolle und nimmt die Rücksicht immer mehr in Anspruch.
Bei mir wurde die Angst zwar ernstgenommen von Jedem, aber ich wurde weiterhin ganz normal behandelt, auch mal angemault oder so -ist auch gut so, denn so gewöhnt man sich gar nicht erst an eine Sonderrolle (die einem eh nicht zusteht) sondern ist bestrebt, das Problem da zu suchen, wo es in Wahrheit liegt: Bei sich selbst.

Hoffe, du hast deinem Freund seine Geduld inzwischen nachträglich gedankt

LG,
Pilongo

04.06.2009 20:28 • #43


K
jetzt geht mir hier aber die hutschnürr steil hoch!

sag mal,denkt ihr gar nicht an euren sohn?!
unglaublich...tausend posting hiet aber keiner bemerkt das da,in dieser anscheinend zweisamkeit noch ein kind lebt!
wie macht ihr das das er aufwächst?
schule? elternabend?termine in der schule? veranstaltungen?geht da keiner hin?



ich bin sichtlich sparchlos!

bei aller liebe und verständnis aber euer kind leidet doch sicherlich auch oder wie soll ich das hier verstehen?

anscheinend dreht sich ja alles nur um euch zwei!

04.06.2009 20:32 • #44


P
Kerstin, sowas hilft keinem.
Die situation ist verfahren und Vorwürfe helfen keinem.

Ich finde aber den Vorschlag sehr gut, dass du deine Frau einfach in die Klinik bringst. Da ist die Verantwortung mal von dir weggenommen, und sie kriegt endlich fachkundige Hilfe, lernt, alleine klar zu kommen.
Du schiebst sie damit nicht ab, du hilfst ihr.
Denn so, wie ihr den Alltag bestreitet, wird es nichts.
Sie vermeidet Angst-Situationen total, und du hilfst ihr nicht, indem du sie dabei unterstützst.
Wie hier schon mal so wunderbar treffend geschrieben wurde:
Der Weg aus der Angst führt nur durch die Angst!

Alles Gute,
Pilongo

04.06.2009 20:36 • #45


K
vorwürfe? das war ne frage?
hier gehts auch um ein kind! dabei werd ich kaum mein mund halten!

04.06.2009 20:38 • #46


K
ich hatte eine frage gestellt!

04.06.2009 20:39 • #47


S
Zitat von Kerstin40:
ich hatte eine frage gestellt!


Ja kerstin40.. ich schrieb auch das die an ihrem Sohn( Kind ) denken müssen,,


Aber denke da ist hoffen und Malz verloren...


Zamira hat es gut beschrieben in ihren Beitrag ,, Pilongo auch,,,


aber man muss es auch anehmen ,,, und,, anpacken,,,, von nix kommt nix,,, wir müssen letztendlich alle unser Lebenwieder selbst meistern ,,,


Aber es ist ja so schön bequem wenn er sie so unterstützt so wird das nie was,,,


LG suma

04.06.2009 20:49 • #48


S
Die sollten sich mal ans Experteam ( Robbie Bernd , Doris)hier wenden,, würde mich interressieren aus der Sicht eines Psychologen Therapeuten was die zu dieser Situation,, sagen würden.. so wie er das hier geschrieben hat im Thread,,

04.06.2009 20:54 • #49


G
Hallo Kerstin,
ich kann Dich wirklich beruhigen, unserem Kind geht es gut, vielleicht sogar zu gut, da seine Mutter zu Kompensation ihrer Angst viele Zugeständnisse macht. Gemeinsame Freizeitaktivitäten in unserer Umgebung sind kein Problem, zu den Schulveranstaltungen/Elternabende schaffen wir es zusammen auch und ausserdem hat unser Sohn auch Großeltern, die sich liebevoll um ihn kümmern.

04.06.2009 20:54 • #50


K
ich denke auch , dass es dem kind gut geht
nur weil die mama an so einer krankheit leidet, heisst es nicht immer automatisch , dass auch das kind drunter leidet

04.06.2009 20:56 • #51


S
Zitat von kadisha:
ich denke auch , dass es dem kind gut geht
nur weil die mama an so einer krankheit leidet, heisst es nicht immer automatisch , dass auch das kind drunter leidet


wir können es glaub ich hie eh nicht berurteilen sind ja nicht vor Ort,,,


aber Kinder sind feinfühlig sensibel bekommen alles mit.. und auch kinderseelen sind zerbrechlich,,,,


Gut das noch eine Omi da ist,,,

04.06.2009 21:00 • #52


K
das doch gut,wollt ja nur meine frage beantwortet haben...
aber komisch das erst nix mehr geht und wenn man was aufs kind anspricht...läuft immer alles sehr gut,klappt immer alles...

sorry auch wenn ich mir jetzt feind mache,aber irgendwo belügt ihr euch doch selber.....

wenn ihr so leidet das du schon nicht mehr kannst und ihr nicht weiter als 5km usw...kein job kein hobby nix geht mehr...
wie kann es einem kind dann gut gehen...?

04.06.2009 21:01 • #53


K
da irrst du dich gewaltig kadisha...kinder leiden mehr als man denkt!

04.06.2009 21:02 • #54


G
Hallo grawil,

bei aller Wertschätzung eines liebevollen Einsatzes für den Partner - in diesem Ausmaß ist das reine Co-Abhängigkeit.

Ursprünglich wurde der Begriff für Partner von Alk. geprägt, aber inzwischen ist bekannt, dass das genauso bei anderen Süchten und suchtartigen Verhaltensweisen existiert, die der Flucht vor den eigenen Gefühlen und der Realität dienen.

Schau mal hier rein - erkennst du dich da vielleicht wieder?
http://www.Alk..btonline.de/hin ... ise06.html

Gruß,
GastB

04.06.2009 21:08 • #55


K
was du alles weißt gast b....
überrascht mich immer wieder...

04.06.2009 21:10 • #56


G
Bin Überraschungsspezialistin.

04.06.2009 21:21 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

G
Mit dem Thema Co-Abhängigkeit habe ich mich natürlich auch schon beschäftigt. Es gibt da mit Sicherheit einige Parallelen, aber für mich ist das ein anderes Thema.

04.06.2009 21:27 • #58


Christina
Zitat von Kerstin40:
das doch gut,wollt ja nur meine frage beantwortet haben...
aber komisch das erst nix mehr geht und wenn man was aufs kind anspricht...läuft immer alles sehr gut,klappt immer alles...

sorry auch wenn ich mir jetzt feind mache,aber irgendwo belügt ihr euch doch selber.....

wenn ihr so leidet das du schon nicht mehr kannst und ihr nicht weiter als 5km usw...kein job kein hobby nix geht mehr...
wie kann es einem kind dann gut gehen...?
Das sehe ich auch so. Natürlich wird der Junge offensichtlich nicht vernachlässigt, und er wird gut behandelt. Aber: Eltern sind durch ihr Leben immer Vorbild - im Guten wie im Schlechten. Welches Vertrauen in die Welt lernt das Kind? Wie geht man mit Schwierigkeiten um - Vermeiden oder Anpacken? Und jedes Kind merkt, wenn die Eltern oder ein Elternteil psychisch auf dem Zahnfleisch gehen. Es merkt ganz genau, dass es keine zusätzliche Belastung sein darf. Wenn man sich dauerhaft als komplette Familie unter so vielen Einschränkungen mit einer psychischen Störung arrangiert, ist der Vergleich mit Alk. leider gar nicht weit hergeholt.

Liebe Grüße
Christina

04.06.2009 21:29 • #59


G
Zitat von grawil:
aber für mich ist das ein anderes Thema.

Inwiefern?

04.06.2009 21:31 • #60


A


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