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@Nicky78 was nimmst du denn für Tropfen? Und tv ist ja Luxus. Das gibts es wo ich hingehe nicht. Nicht mal Wlan

12.10.2021 16:19 • x 1 #21


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@Nicky78 ich habe viele deiner Themen und Beiträge gelesen, wir haben auch schon das eine oder andere Mal geschrieben. Am besten liest du dir deine eigenen Posts mal durch. Dein Leben bzw. Leiden klingt sehr, sehr anstrengend und das schon ziemlich lange.
Du bist nun an einem Punkt, wo du wirklich Heilung (AD heilt nicht) erfahren kannst. Wo du dein Leben von ängstlich/beängstigend, eingeschränkt, unsicher, mit angezogener Handbremse hin zu lebensfroh, mutig, selbstbestimmt, in vollen Zügen genießend um 180 Grad drehen kannst.

Zwischen dem alten, nicht guten Leben und deinem neuen Leben stehen lediglich 2 bis max 8 Wochen, wenn du jetzt durchziehst. Was sind schon ein paar elendige Tage, wenn es um den Rest deines Lebens geht?

Du bist in einer Klinik. Dir kann nichts passieren. Nimm, wenn die NW zu krass sind, Tavor. Damit kommst du ziemlich gut durch die kommende Zeit. Nutze es, dass du ständig kompetente Ansprechpartnern hast, die sich mit diesen Medikamenten auskennen. Lass sie dich überreden. Nimm die Tavor und bitte darum, bis zur Wirkung bei ihnen im Teamzimmer bleiben zu dürfen wenn du sie 1 oder 2x genommen hast, hast du Vertrauen und weißt, dass sie (im jetzigen Moment) helfen und nicht schaden.

Nutze die volle Power an Unterstützung, die du jetzt dort hast, sonst bleibt dein Leben weiterhin unausgeschöpft, was eine riesige, unwiederbringliche Verschwendung wäre.

12.10.2021 16:23 • x 2 #22


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Medikamentöse Einstellung - wer mag mich aufbauen?

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Zitat von Nicky78:
Ich habe mich überwunden und zum Mittagessen die Tablette genommen. Wenn was ist, ich hab in meinem Zimmer fünf Klingeln, zwei davon am Bett. Ich ...


Das ist super! Weiter so!

12.10.2021 16:24 • x 1 #23


Icefalki
Zitat von Nicky78:
Ich habe mich überwunden und zum Mittagessen die Tablette genommen. Wenn was ist, ich hab in meinem Zimmer fünf Klingeln, zwei davon am Bett. Ich muss nur lernen, auf die Beruhigungstropfen zurückzugreifen statt zu leiden. Im Moment liege ich auf dem Bett und gucke TV.


Supi. Genau das meine ich, du bist überhaupt nicht ausgeliefert oder hilflos. 5 Klingeln und Beruhigungstropfen , dazu noch die ganze geballte Ladung von Klinik und Therapeuten. Sei mal so richtig frech und nutze das volle Programm nur für dich.

12.10.2021 17:28 • x 1 #24


Kimsy
@Nicky78 ich glaube dir, dass du in so kurzer Zeit üble Nebenwirkungen hast..ich bin nämlich genauso wie du...Ich habe bei einem anderen AD am 4. Tag aufgegeben, weil es mir so beschissen ging, obwohl ich ne mini Dosierung nahm...meine Psychiaterin meinte daraufhin, dass hypersensible Meschen heftiger reagieren können als andere, neben mir hätte sie noch eine Patientin, die genauso heftig auf alles reagiert...ich kann z.B. nicht mal einen schwarzen Tee trinken, ohne dass es mich unruhig macht...Kaffee etc. alles Tabu für mich...ich war nach diesem Erlebnis am Tiefpunkt erlangt....dann aber nahm ich alle Hoffnung auf und mir ging es dann langsam Tag für Tag besser, ohne Medikament...aktuell nehme ich nur bei Bedarf Insidontropfen...höre auf dein Bauchgefühl, wenn du dich mit dem AD nicht wohlfühlst, dann lass es weg aber gib niemals auf...vielleicht ein anderes Ad ?

12.10.2021 18:00 • x 2 #25


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@Kimsy ich bin genau so! Wenn ich Kaffee trinke ist mein Tag gelaufen. Kaltschweiß bis zur derealisierung alles dabei. Manchmal hab ich von einem B. schon brechen müssen. Ich kann gar nix zu mir nehmen und hab es gerade wieder gemerkt.

Wenn denn geht für mich nur noch ganz leichte Medikamente oder ich muss es so aushalten. Spätesten am 26.10 geh ich auf Station wenn es nicht besser wird bis dahin vorher noch akut. Ich drück dir die Daumen das es dir bald besser geht!

12.10.2021 18:42 • x 1 #26


Kimsy
@1RosaRot1 dankeschön, auch ich drück dir die Daumen, dass du das Richtige für dich findest und es dir allmählich besser gehen wird..Lg

12.10.2021 20:19 • x 1 #27


N
Hallo, ich habe bis gestern durchgehalten aber heute setze ich ab nach 5 Tagen. Ich kann es nicht ertragen. Ich vermute, ich kann als Angstpatientin keine SSRI vertragen.
Der Arzt ist heute nicht da, aber die Pflegerin sagte, ich solle weglassen. Hoffentlich gibt's da noch keine Absetzprobleme.

Der Arzt sprach neulich auch noch von Valdoxan, das keine Unruhe machen soll. Vielleicht wird das noch versucht.

Danke für Eure Hilfe.

16.10.2021 11:18 • x 1 #28


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@Nicky78 es gibt doch soooo viele andere Medikamente! Ich hoffe du findest eins! Ich bin genau an dem selben Punkt wie du! Bleibst du trotzdem im Krankenhaus?

16.10.2021 11:22 • x 1 #29


Icefalki
Zitat von Nicky78:
Angstpatientin keine SSRI


Kann sein, da die erstmals eher für Unruhe sorgen.

Ich würde das andere noch ausprobieren. Schau, keiner zwingt dich, kannst jederzeit absetzen. Und hier liest man öfters, dass das richtige Medi seine Zeit gebraucht hat, um gefunden zu werden.

Also, bleib dran, dafür bist du in der Klinik.

16.10.2021 11:26 • x 1 #30


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Ja, ich bleibe. In dem Zustand kann ich gar nicht nach Hause, ich würde meinen Sohn zu Tode erschrecken.
Ich schäme mich so. Der nette Pfleger hier hat mich immer motiviert und jetzt packe ich es nicht. Das schlimmste ist, ich habe noch nicht Mal das Beruhigungsmittel ausprobiert, da ich davor auch höllische Angst habe. Sonst muss es eben ohne Medikamente gehen

16.10.2021 11:35 • #31


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@1RosaRot1 Wirst du schon auf ein Medikament eingestellt?

16.10.2021 11:47 • #32


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@Nicky78 Ich habe 5 Wochen sertralin versucht. Ab 26.10 dann neues medi aber auch im Krankenhaus. Hab aber schon einiges durch.

Eine Zeitlang ging es mit Seroquel ganz gut war aber immer wie benommen. Und das selbst bei 12,5mg also geht die Suche weiter. Aber halt auch begleitet mittels intensiver Therapie im Krankenhaus und danach TK

16.10.2021 11:49 • x 1 #33


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Und selbst wenn du auch das 2. oder 3. nicht verträgst.. irgendwie kommen wir wieder auf die Beine!
Wie alt ist dein Sohn.
Meiner ist 10.

16.10.2021 11:55 • #34


N
@1RosaRot1 Hallo. Mein Sohn ist 12 und ich habe noch einen älteren. Ich komme hier auf Station an meine Grenzen. Ich habe schrecklich Heimweh und ich fühle mich hier schlimmer wie zu Hause. Heute ist ein sehr schlimmer Tag. Dazu kommt dass ich mit den Reaktionen der Mitpatienten kaum klar komme. Es nimmt mich wahnsinnig mit, wenn diese weinen oder zusammenbrechen. So ängstlich wie die letzten Tage war ich schon lange nicht mehr.
Da muss man sich sehr gut abgrenzen können.
Wie geht's dir?

18.10.2021 14:35 • #35


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@Nicky78 wie sieht denn dein Tagesablauf aus? Kannst du zu den Pflegern gehen? Wie oft findet denn Einzeltherapie statt?

Ich kämpf mich durch den Tag. Habe stark mit meinen Symptomen zu kämpfen aber naja es muss halt irgendwie.

18.10.2021 14:39 • #36


N
Wir haben um 8 Frühstück und manchmal eine Anwendung am Vormittag, vieles fällt aber aus. Mittagessen um 12 und Abendessen um 18 Uhr. Ab und zu noch was dazwischen wie Ergo, Musik, Spaziergang etc. Vieles kann ich gar nicht machen, da ich nicht in der Lage bin.
Ich kann immer zu den Pflegern gehen, aber wie sollen die mir helfen?
Ich bin hier um ein Medikament einzustellen, wenn das nicht klappt, kann ich auch nach Hause gehen, oder ?

18.10.2021 14:43 • #37

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@Nicky78 hm naja das Medikament ist ja nur eine Säule von vielen. Ich glaube Therapien ist es noch wichtiger. Welches medi nimmst du denn nun? Ich habe noch eine Woche denn geht es bei mir los.

18.10.2021 14:47 • #38


N
Ich nehme gar keins. Sertralin hab ich abgesetzt, das hat meine Angst getriggert. Der Arzt will vielleicht noch Valdoxan versuchen eventuell. Aber ich glaube ich kann mich auf nichts mehr einlassen.

18.10.2021 14:53 • #39


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@Nicky78 Valdoxan macht müde. Das nimmt man ja zur Nacht. Nebenwirkungen hatte ich davon so gut wie keine.

18.10.2021 14:56 • #40


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