magic81
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Ich musste heute zu einer Internistin, weil meine Nierenbeckenentzündung nicht richtig ausheilt. Ich war schon mal bei ihr, und sie ist sehr nett.
Kaum dort angekommen war ich schon nervös wie ein Huhn vor der Schlachtung
Dann hiess es Blutabnehmen, und die Arzthelferin wollte erstmal Blutdruck messen. Dabei war ich doch schon total neben mir...und konnte ihr klar machen, dass messen jetzt nichts bringt. Vor Angst raste mein Puls, und stolperte ein paar Mal. Nach 10 Minuten musste ich dann doch ran..und mein Puls schoss in die Höhe..mir wurde schwindelig, und ich erwartete wieder 180/100 wie Montag letzte Woche in der Notaufnahme. Aber nein, es war nur 148/111 und ein Puls von 153! Die Arzthelferin wollte das nicht glauben und wollte nochmal messen..aber ich schaute sie nur lächelnd an und meinte, dass ich eine Angsstörung habe, und sie den Puls ruhig glauben kann.
Mir tat inzwischen richtig die Brust weh, und man machte erstmal ein EKG. Eine Sinustachykardie...sonst alles gut...Puls stand bei 105.
Das Gespräch mit der Ärztin war sehr offen...sie lobte mich sogar dafür, dass ich so offen und unverblümt über meine Angsstörung sprechen kann...sie hat da ganz andere Fälle erlebt,die sich die Blöße nicht geben wollten, aber offensichtlich Hilfe gut gebrauchen könnten.
Später zu Hause hatte ich dann nach ein paar Stunden der vermeintlichen Erholung wieder Angstwellen..und der Puls hämmerte wieder, wenn auch deutlich unter 150... habe dann noch mal eine halbe Tablette des Betablockers genommen, den ich seit 2 Jahren nehmen muss. Erst jetzt liegt der Puls bei 80.
Das ist nun das 4. Mal in 8 Wochen gewesen, dass ich beim Arzt so austicke...da waren meine spontanen Panikattacken irgendwie leichter zu verarbeiten.
Bauchatmung oder Ablenkung bringen mir in diesen Momenten null. Ich kann doch nicht jedes Mal vorher eine Tavor nehmen?
Ich weiss, dass mir gerade in einer Arztpraxis nichts passieren kann, denn wer kann mir denn besser helfen als die Leute vor Ort?
Aber darum geht es mir nicht...ich kann es nicht mal richtig eingrenzen, warum ich da so abgehe...es ist auch egal welcher Arzt es ist.
Ob es hier jemand ähnlich geht, brauch ich wohl nicht zu fragen. Aber hat vielleicht jemand für sich eine Lösung des Problems gefunden?
Wie gesagt...immer vorher eine Tablette zu nehmen kann es doch auch nicht sein...
Kaum dort angekommen war ich schon nervös wie ein Huhn vor der Schlachtung
Dann hiess es Blutabnehmen, und die Arzthelferin wollte erstmal Blutdruck messen. Dabei war ich doch schon total neben mir...und konnte ihr klar machen, dass messen jetzt nichts bringt. Vor Angst raste mein Puls, und stolperte ein paar Mal. Nach 10 Minuten musste ich dann doch ran..und mein Puls schoss in die Höhe..mir wurde schwindelig, und ich erwartete wieder 180/100 wie Montag letzte Woche in der Notaufnahme. Aber nein, es war nur 148/111 und ein Puls von 153! Die Arzthelferin wollte das nicht glauben und wollte nochmal messen..aber ich schaute sie nur lächelnd an und meinte, dass ich eine Angsstörung habe, und sie den Puls ruhig glauben kann.
Mir tat inzwischen richtig die Brust weh, und man machte erstmal ein EKG. Eine Sinustachykardie...sonst alles gut...Puls stand bei 105.
Das Gespräch mit der Ärztin war sehr offen...sie lobte mich sogar dafür, dass ich so offen und unverblümt über meine Angsstörung sprechen kann...sie hat da ganz andere Fälle erlebt,die sich die Blöße nicht geben wollten, aber offensichtlich Hilfe gut gebrauchen könnten.
Später zu Hause hatte ich dann nach ein paar Stunden der vermeintlichen Erholung wieder Angstwellen..und der Puls hämmerte wieder, wenn auch deutlich unter 150... habe dann noch mal eine halbe Tablette des Betablockers genommen, den ich seit 2 Jahren nehmen muss. Erst jetzt liegt der Puls bei 80.
Das ist nun das 4. Mal in 8 Wochen gewesen, dass ich beim Arzt so austicke...da waren meine spontanen Panikattacken irgendwie leichter zu verarbeiten.
Bauchatmung oder Ablenkung bringen mir in diesen Momenten null. Ich kann doch nicht jedes Mal vorher eine Tavor nehmen?
Ich weiss, dass mir gerade in einer Arztpraxis nichts passieren kann, denn wer kann mir denn besser helfen als die Leute vor Ort?
Aber darum geht es mir nicht...ich kann es nicht mal richtig eingrenzen, warum ich da so abgehe...es ist auch egal welcher Arzt es ist.
Ob es hier jemand ähnlich geht, brauch ich wohl nicht zu fragen. Aber hat vielleicht jemand für sich eine Lösung des Problems gefunden?
Wie gesagt...immer vorher eine Tablette zu nehmen kann es doch auch nicht sein...
01.04.2015 19:55 • • 01.04.2015 #1
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