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Hallo,

ich hab leider kein geöffnettes Thema zu meinem Anliegen gefunden.

Ich und mein Freund haben einen sehr großen Kinderwunsch. Nur leider hab ich die Angst durch meine Erkrankung keine gute Mutter werden zu können, bzw. mir hegt der Gedanke Ist es in meiner jetzigen Situation nicht unverantwortlich ein Kind in die Welt zu setzten?

Meine Erkrankung äußert sich in vielen Lebens lagen, Haushalt schmeißen wenn mein Freund nicht da ist (daran arbeite ich schon sehr, sehr intensiv), raus gehen (setzte kaum einen Fuß vor die Tür).

Ich hab schon mit einer Beratungsstelle gesprochen und die meinten ich könnte von Ihnen Hilfe und Begleitung bekommen, bzw. mein Freund könnte das erste Jahr auch zu Hause bleiben, obwohl ich ja durch die Krankheit schon zu Hause bin.

Was denkt ihr?
Habt ihr Erfahrungen?

Gruß
Cathy

01.07.2013 17:15 • 01.07.2013 #1


1 Antwort ↓

Also ich kann dir nur schildern wie es bei mir war. Meine Panikstörungen fingen an, als meine älteste Tochter knapp zwei Jahre war. Und ich konnte absolut nichts mehr alleine machen. Weder mit ihr spazieren gehen, noch auf den Spielplatz, ins Schwimmbad, einfach nur einkaufen oder sonst i-was. Das alles ging nur, wenn eine Begleitperson dabei war. Was aber selten der Fall war, da ich zu der Zeit niemanden kannte der auch ein Kind in etwa dem selben alter meiner Tochter hatte.
Ich habe heute noch große Schuldgefühle meiner Tochter gegenüber, das ich ihr keine normale Kindheit ermöglichen konnte und sie doch nur sehr eingeschränkt raus kam
Daher lautet mein Rat. Bekomm erst deine Erkrankung in Griff! Eine Panik-oder Angststörung wird mit Kind nicht einfacher. Ganz im Gegenteil.

LG





Dr. Reinhard Pichler
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