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Hey meine lieben Communitymitglieder ,

mein Name ist Diddi und ich bin ganz neu hier. Da es ja leider schon so viele Theads zum Thema Angst- und Angststörungen gibt, habe ich mir überlegt einfach meine persönlichen Erfahnungen mit dem Thema nieder zu schreiben.

Mal zu meiner Person, bin mittlerweile 25 und habe seid etwa 3 1/2 Jahren Panikattacken. Hatte nach der Trennung von meinem damaligen Partner die ersten Anfälle von Panik die ich damals noch nicht richtig zuordnen konnte. In dieser Zeit habe ich eine ausgeprägte Angst vor dem Einschlafen entwickelt und panische Ängste vor diversen Krankheiten. In dieser Zeit habe ich mich seeeeehr alleine gefühlt, da ich meinen Beruf total schlimm fand und weit weg von Zuhause gewohnt habe. Meine Familie hat das alles nicht verstanden und mich als bekloppt angestempelt. Das war das schlimmste was mir in der Zeit passieren konnte, da ich zu der Zeit dachte das ich ohne meine Familie nichts wäre.

Seid knapp 1 1/2 Jahren führe ich wieder eine neue Beziehung mit einem sehr verständnisvollen Mann der mit meinen Marotten ebenfalls an seine Grenzen stößt. Die Therapie die ich begonnen habe, hat mir leider garnichts gebracht, ich hatte das Gefühl das ich mehr Ahnung von der Materie habe als die Therapeutin.

Es hat sich eine akute Herzneurose gebildet mit Panikattacken (die mittlerweile besser sind) und ausgeprägter Thromboseangst, sowie momentane Angst eines Schlaganfalls, da ich immer mal wieder Kopfweh habe. Diesen Floh hat mir allerdings meine Ärztin ins Ohr gesetzt, so das ich nächste Woche einen Termin machen muss für ein MRTdes Kopfes um solche Aktivitäten auszuschließen.

Dann habe ich mich tatsächlich von Kopf bis Fuß durchchecken lassen. Auch ist mir aufgefallen, dass ich wenn ich krankgeschrieben bin, es mir deutlich besser geht, als auf Arbeit. Magenprobleme sind seit den letzten Monaten dazu gekommen, ich hab irgendwie immer das Gefühl als würde sich mein Körper schön was neues einfallen lassen um mich auf Trapp zu halten. Schlimm finde ich das ich deswegen nicht mehr viel und gut essen kann, da ich danach extreme Probleme bekomme, die sich in Herzrasen, extreme Pulsschwankungen von ganz niedrig bis ganz hoch und Extrasystolen äußern.

Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen als ein normales Leben , aber als wäre das nicht genug ist da immer die Angst vor dem Einschlafen. MIch beschleicht das Gefühl das ich einfach nicht mehr aufwache oder unter Schmerzen sterben muss ohne das mein Mann neben mir was mitbekommt und seelig weiterschläft. Jetzt habe ich neben dem Beruf eine neue Ausbildung angefangen über ein Fernstudium. Und wir sind zu dem Entschluss gekommen in Deutschland die Zelte abzubrechen, da ich glaube das es weiter meinem Abnablungsprozess dienlich sein wird.

Ihr seht, ich hab jetzt schon einiges durch und das ist nur die Kurzfassung, weil ich euch nicht mit Details langweilen will.

Vielleicht hat ja jemand von euch Tipps und Tricks zum überstehen dieser heißem Phasen und/oder mag sich einfach ein bisschen austauschen.

Ich würde mich sehr, sehr freuen.
Liebe Grüße

Diddi-Aura

11.01.2014 23:50 • 11.01.2014 #1





Dr. Reinhard Pichler
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