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Mensch bleibt Mensch. Die Zeiten und Werte verändern sich. Die Bedürfnisse bleiben aber gleich, egal wie wir uns unser Leben zu recht basteln.

LG

24.01.2010 12:32 • #21


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Zitat von Angsthasse:
Mensch bleibt Mensch. Die Zeiten und Werte verändern sich. Die Bedürfnisse bleiben aber gleich, egal wie wir uns unser Leben zu recht basteln.

LG


Ich glaube aber, die Bedürfnisse oder der Umgang damit haben sich verändert. Und die Bedürfnisse sind auch unterschiedlich ausgeprägt.

24.01.2010 12:37 • #22


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Ich kann es mir nicht mehr erklären

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Das stimmt...

Ich musste am Anfang meine Therapie gedacht, mein Gott was erzählt der hier.

Ich will alleine sein ich habe es so gewählt, nach allen Enttäuschungen, nach allen Verletzungen....was will ich mit eine Beziehung...musste leider meine Meinung ändern. Dennoch bin ich alleine ...im Moment bin ich noch nicht für ne Beziehung bereit...

Viel wichtiger ist bei der 3 Säulen die Formulierung nicht Beziehung sondern Familie....ob wir einen Partner haben wollen oder nicht, das ist nicht so relevant . Viel wichtiger sind die Relationen in der Familie (Mutter , Vater, Geschwister)

Ich habe mich vor 22 Jahren von meine Familie los gesagt und alle KOntakte abgebrochen. Und dachte so jetzt kann ich glücklich werden, keine kann mir mehr weh tun. Soooo ein Irrtum es hat mich nach 22 Jahren eingeholt. Die Liebe meine Mutter, danach bin ich immer noch hungrig wie ein kleines Kind, meinem Vater hab ich nicht geschafft zu sagen, dass ich ihn geliebt habe (ist vor 3 Jahren verstorben) meine Schwestern kenn ich als Menschen nicht, ich weis nicht wie sie heute sind...

Auch wenn ich jetzt erwachsen bin, alles aus meine Kindheit holt mich ein. Auch wenn ich immer gesagt habe ohne die bin ich besser dran...

Diese Lücke und Leere in meinem Herzen kann keine auffüllen. Auch wenn die Zeiten sich verändert haben, die Familie nicht mehr den Stellenwert hat wie früher, wir bleiben immer Kinder unsere Eltern...(leider) wir können bis ans Ende diese Welt davon weg laufen es holt uns immer wieder ein.

LG

24.01.2010 12:51 • #23


C
Familie...

Das ist und war bei mir aber immer intakt. Ich hatte eine gute Kindheit, meine Eltern sind 48 Jahre verheiratet, ich kann mich nicht an irgendwelche ernsthaften Auseinandersetzungen erinnern. Zu meinen Eltern hab ich immer schon ein sehr gutes Verhältnis und auch wenn sie 250 km von mir entfernt wohnen, wenn ich sie brauch oder sie mich, dann sind wir füreinander da. Als es mir letztes Jahr 2 mal sehr schlecht ging, da setzte sich meine Mutter ins Auto und war in 2 Stunden hier für einige Tage.

24.01.2010 13:09 • #24


M
Als ich ich diesen Beitrag hier durchgelesen habe, konnte ich mich mit vielen Sachen die Du so schreibst identifizeren. Insbesondere Deine eigene Bewertung Deines Lebens, Deiner Lebensumstände und Deines sozialen Umfeldes.

Diese Panikatacken und die Angst vor der Angst haben auch einiges Gutes. Abgesehen vom naturellen Effekt, nämlich dem, dass man druch Angst in bestimmten Situationen sein Leben retten kann, hat es bei mir noch was ganz anderes bewegt, wie bestimmt bei vielen anderen Auch. Ich habe damit begonnen mich zu beobachten, aber nicht nur mich sondern irgendwie alles. Die ganze Welt, die Menschen. Dieser Angstknacks hat mich irgendwie dazu gebracht, Menschen verstehen zu wollen, die Welt versethen zu wollen. Man könnte sagen, es ist ein kleiner Philosoph in mir gewachsen, gemeinsam mit der Angst vor der Angst.

Ich bin eigentlich ein extrem emotionaler Mensch. Durch diese Beschäftigung mit der Welt hat mich dennoch in meinen Gedanken objektiv werden lassen. Ich bin aus meiner sicht (nicht nur aus meiner) ein sehr objektiver Mensch. Da ich aber durch und durch ein Gefühlsmensch bin, gibt es hier einen innerlichen Disput. Denn mein Geist ist Objektiv, aber meine Gefühle, meine Körpersignale und vor allem die Ziele der Körpersignale sind aber rein subjektiv (logsicherweise).

Aber durch diesen Kampf zwischen meinem Geist ist folgendes passiert. Mein Geist bewertet Konfliktsituationen, Probleme, Spannungen, Stress und überhaupt sehr vieles sehr objektiv. Ein Streit zwischen Freunden bespielsweise ist schnell vergessen und hat gar keine so grosse Bedeutung für mich, da ich eben objektiv zu denken gelernt und trainiert habe.

Mein Körper aber ist ja subjektiv und die Körpersignale kommen bei ihm zu 100% an. Irgendwie fehlt mir aus meiner sicht das eigene Verständniss für mich selber, denn eine Sache der man sich bewusst ist. Objektiv betrachtet gibt es keinen Grund für eine Attacke. Subjektiv sieht der Körper das aber anders, denn der Teil des Geistes der mit meinem Körper zusammenarbeitet ist eben subjektiv (logisch er will sich ja schützen).

Ein innerer unbewusster Konfilikt. Mein Geist sagt mir ganz objektiv ich habe eine im Vergleich gute Familie. Ich habe ein im Vergleich gutes Leben. Es mangelt mir an nichts die Welt steht mir eigentlich offen. Ich habe keine Angst vor Menschen (warum auch) auch nicht vor grossen Plätzen. Mein Geist sagt mir auch ganz klar ich habe keine Angst vor Menschenmassen solange die friedlich sind. Mein Geist weis genau was Sache ist, wie das Leben funktioniert. Ich war noch nie wirklich arm. Ich wurde noch nie schlecht behandelt. Das ist alles so stimmt auch und ich hätte es bis vor kurzem sofort unterschrieben und jedem der mir was anderes gesagt hat - na ja, ich wusste es eben besser. Niemand kennt mich so gut wie ich. Ich bin klüger als die meisten die ich kenne. Die Menschen lernen mehr von mir als ich von denen. Wo andere Probleme sehen, sehe ich Lösungen und wo andere Versagen, blühe ich auf. Und und und .. das liest sich arrogant, mag sein. Aber es ist offen und ehrlich! Vor allem auch mir selbst gegenüber.

Nun habe ich aber erkannt es gibt ein subjektives Bewusstein und ein objektives Bewusstsein. Ausserdem gibt es ein objektives und subjektives unbewusstsein. Dort, wo der Kopf nicht funktioniert. Genau in der Situation wo ich eine Panikattakke bekomme, aber mein Kopf bewusst genau weiss, das es keinen Grund gibt, gibt es ein Kommunikationsproblem zwischen meinem objektivem Bewusstsein und einem subjetivem unbewusstsein. Und bis vor kurzem war mir einfach nicht bewusst, dass meine ganzen Ansichten, einschätzungen meiner selbst etc. eigentlich auf objektiver, positiver Grundeinstellung beruhen die ich habe bzw. mir selber antrainiert habe durch die philosophische Beschäftigung mit der Welt.

Das mir jemand anders helfen kann ist für mich irgendwie absdurd. Was für jemand sollte das sein. Er müsste mir ja schon mal überlegen sein. Diese Überlegenheit aber so einsetzen, dass er mich nicht kränkt, verletzt oder Konkurrenzverhalten hervorruft. Möglich aber schwer vorstellbar. Die grössten bekanntesten und als intelligent geltenden Menschen haben nicht selten die schlimmsten Dinge getan. Intelligenz wäre die Grundvoraussetzung, dass ich mir helfen lasse. Aber ist die Intelligenz bei dem Menschen vorhanden, müsste es ja ein Mensch mit guten Absichten sein. Etc Etc...

Andererseits. Hey was sind das für Menschen, die anderen Menschen helfen wollen bei solchen Problemen. Mir sind meine Mitmenschen auch nciht egal, aber das ausgeprägte Bedürfnis denen zu helfen habe ich nun auch wieder nicht. Ich bewundere aus dieser Sicht alle Menschen, die anderen Menschen helfen und bin dankbar dafür. Und wem geholfen werden kann, dem soll auch geholfen werden. Aber meine Probleme sind so klein und nichtig, dass sie keine Bedeutung haben im Vergleich zu dem Problemen anderer Menschen. Was für ein Gewissen muss ich haben, wenn sich mein ganzes leben darum dreht, teure Kaufhäuser zu meiden. Die Autofahrt in einem 80.000 Euro Auto zu meiden, Parties zu meiden und und und wenn dem gegenüber die Tatsache steht, das ich mit jeder SMS die ich an meine Freunde schreibe auch einem Kind, das irgendwo in der Welt hungert einen Tag mehr zu Essen und damit Leben schenken könnte. Ich verschicke hunderte SMS im Jahr. Hab ich dann nicht Hilfeleistung unterlassen und sind deswegen nicht hunderte von Kindern verhungert, weil mir die SMS wichtiger war? Wo hört das alles auf, wo fängt das alles an.

Was für eine Rolle spielt das überhaupt für Raum und Zeit ob es die Erde mit ihren Bewohntern gibt. Was würde die Undendlichkeit sagen wenn es die Erde nicht mehr geben würde. Ich glaube es wäre ihr egal, denn alles was irgend einen Wert hat hat den Wert nur, weil wir ihm den geben. Die Natur kennt keine Werte. Ein schwaches Tier, das stirbt, hatte für die Natur nicht weniger wert als ein anderes. Es war einfach nur schwächer und hat nicht überlebt. Ein schwaches Tier ist nicht hilfreich für die Natur. Aber es ist nicht weniger oder mehr wert im Sinne von Gold oder Silber...

Diese Ansichten haben sich in mich eingebrannt und ich sehe überall Beweise und plausible Erklärungen. In der Regel widerlege ich anspruchslos sämtliche Theorien die was anderes darstellen.

Lange Rede, kurzer Sinn, vielleicht bin ich zu objektiv, um zu erkennen, was bei mir nicht richtig läuft...

Ziemlich abartig so eine Einstellung oder? Aber ich habe das Gefühl wenn ich zu dieser Einstellung stehe, stehe ich zur Wahrheit...

27.01.2010 14:13 • #25


C
Zitat von mittenimwinter:

Lange Rede, kurzer Sinn, vielleicht bin ich zu objektiv, um zu erkennen, was bei mir nicht richtig läuft...


Denkbar. Ich sehe da auch 2 Punkte, die wohl auf die meisten Menschen zutreffen.
1. Man will für alles eine greifbare Erklärung und 2. die Situation annehmen.

Zu 1.: Das ganze Leben war nichts, ausser mal ein paar Erkältungen und plötzlich fallen diese Symptome vom Himmel. Symptome wie bei einem Herzanfall. Und genau das war für mich über 3-4 Monate die einzig denkbare Erklärung. In dieser Zeit hat doch noch kein Mensch in meiner Gegenwart von Psyche gesprochen, also die Ärzte. Dann gab es zwar einen Marathon an Untersuchungen und es stellte sich heraus, alles super, aber glaubt man das gleich zu 100%? Nein.

Und dann wird man auf die Psychoschiene geschickt. Aber selbst da merkte ich über Monate, nichts hilft (Medikamente, Klinik). Doch nicht die Psyche?

Heute gehe ich zu 99% davon aus, es ist körperlich alles ok. Aber eine Restunsicherheit ist da.

Und da entsteht dann auch der Konflikt mit 2., nämlich, es als rein psychische Ursache anzunehmen.

Meine Psychiaterin sagte vorhin: Man kann nie 100% von psychischen Ursachen ausgehen. Es gibt immer Menschen, die passen in kein Raster, da wird bei medizinischen Untersuchungen nichts gefunden und letztlich geht man dann von der Psyche aus. Wenn Hausärzte ihre Liste abgearbeitet haben und alles ist ok, dann wird die Psyche betrachtet. Es gab aber immer schon Fälle, da wurde nach Jahren eine Kleinigkeit gefunden, die aber eine große Wirkung hatte, nämlich die psychische Störung verursachte.

Und ich kann dazu noch anmerken, die Psychiatrie ist wohl der einzige medizinische Bereich, der wissenschaftlich nicht exakt ist. Hier gibt es nur Vermutungen und Versuche. Eine psychische Störung ist nicht im CT zu sehen, nicht beim Röntgen oder im Blut.

Bei mir sind jedenfalls die Ängste vor Krankheiten (Herz etc.) zu 100% aus dem Kopf raus. Die Symptome blieben aber. Vielleicht ist die Angst aber letztes Jahr einfach nur in Folge der Symptome entstanden, weil ich für mich eine Erklärung brauchte. Nun hab ich die Erklärung, glaube daran, der Kopf ist frei, aber der körperliche Zustand blieb.

27.01.2010 15:05 • #26


M
Vielleicht probierst Du die Dinge von denen Du geredet hast mal aus. Das mit dem Krankheitsmuster und der Liste die Ärtze abarbeiten hat mir gut gefallen. Denn genau aufgrund solcher Probleme ist es schwer die nicht ganz offensichtlichen Problemen zu legitimieren.


Konkret meine ich damit Dinge wie:

- Amalganfüllungen
- Rückenverspannungen Rückenleiden (auch unentdeckte)
- Kniebelastungen (druch zuz wenig Muskeln)

All diese Dinge haben bei unzähligen Menschen nach der Beseitigung Probleme gelöst, die dutzende Ärzte vorher nicht lösen konnten.

Veilleicht wäre es für Dich eine gute Sache, diese heute bekannten versteckten Bösewichte so gut Du kannst auszuschalten. Abgesehen davon, dass es Dir Sicherheit geben könnte, würdest Du Deinem Körper so oder so was gutes tun.

27.01.2010 15:54 • #27


N
Hallo,

Ich bin jetzt mal so frei uns zwar mir ist aufgefallen das du den grund bei der medikamente suchst. Prinzipiell ist es so das medikamente sowieso nicht gut für uns ist.( Nur in äußers dringenden notfällen und dann auch nur bestimmte!!)

Jede Angst passiert aus situationen raus die für den körper die rote fahne geschwungen haben.

Der größte teil der menschheit vergisst das wir in der natur für konflikte die wir erleben erschaffen worden sind und jetzt in der heutigen situation lebensumständen das alles ganz anders abläuft. Wir (unser körper, unser gehirn) signalisiert gefahren. Angst ist eine ganze normale biologische reagtion von uns die muss einfach da sein um in bestimmten situationen überleben zu können. Wir erleben einen konflikt der schlimm für uns war der körper realisiert (achtung du könntest gefressen werden du könntest sterben) solang der konflikt nicht gefiltert wird oder gelöst wird der körper (gehirn) in jeder ähnlichen situationen wider alarmieren irgendetwas , was in diesem fall da war lass es ein lied sein was man in diesem augenblick gehört hat dieses lied ist dann einen schiene hörst du es wird der körper alamieren es läuten die alarm glocken und du verfällts in panik. das alles passiert völlig ohne deines wissens.
jedes angst gefühl passiert immer nur durch schienen und die aufgabe wäre lös den konflikt oder lös die schienen auf.

dein kopfschmerzen haben ursachen sogar sehr sinnvolle!!

du kannst dich nicht freuen über geschenke das hat ursachen!!

die klinik hat nicht geholfen das wird dann die therapeutin auch nicht schaffen das was de studieren hilft den meisten menschen nicht weiter das verschlimmert in vielen fällen sogar noch.
es ist so macht man eine therapie und die hat nix gebracht bringt dir jede weitere auch nichts therapeuten haben bzw. lernen dieses fachwissen der wirklichen ängste nicht überhaupt wissen ganz wenige menschen weshalb wirklich angst da ist und wie man sie wirklich weg bekommt.

Ich hatte 7 jahre lang ängste jeden tag und ich bin mittlerweile angstfrei
und das ohne therapie unserer normalen therapeuten.

ich könnte dir sehr wahrscheinlich helfen aber das geht nur per skype oder telefon.
ich rate hier sowieso den meisten sich mal mit mir in verbindung zu setzen.

und ich denke mir kann hier fast niemand wiedersprechen wenn ich mal behaupte das die meisten schon therapien ohne langfristigen erfolg hinter sich haben.

ihr könnt jetzt gerne eure meinungen niederschreiben

lg nadine

lg nadine

27.01.2010 17:55 • #28





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