Also:hier mein Fall:
Ich bin 69 Jahre alt und habe seit 5 Wochen jeder Nacht Panikattacken: Hyperventilation. Ich ging zu Krankenhaus. Befund: Panikattacke. Ich wache auf mit Herzrasen, Hecheln, Luftnot .....und das alles wie aus dem Nichts. Und seit 5 Wochen alle 1-3 Stunden mit den gleichen Symptomen. Im Liegen ist schlimmer, ich muss immer aufstehen. Tagsüber kommen die Gleichen beklemmenden Gefühle auch ab und zu: schweres tiefes Atmen, unwohl sein: Hyperventilation. Ich atme dann für 1-3 Minuten in eine Tüte, das beruhigt sich meistens mein Zustand. Ich bin wegen des Schlafmangels schon voll fertig.
Ich war beim Lungenarzt und Kardiologen, kein organischer Befund, Blutwerte Top, EKG, Herz Ultraschall, Lungen Röntgen keine Auffälligkeiten. Ich leide am allermeisten unter dem gestörten Atem. Der Lungenarzt hat mir letztens vorübergehend Valium verschieben, was aber nicht nützt. Ich nehme sonst gar keine Medikamente. Das kann also keine Nebenwirkung von Medikamenten sein.
Mir wird es dann nicht so gut, ich fühle mich wie benommen. Ich habe viel zu viel Luft im Bauch und das Gefühl, dass ich schlecht Luft kriege. Für diesen Akutfall habe ich Atemübungen, die ich dann mache und die mich erleichtern.
Was kann ich aber machen, um gar nicht zu hyperventilieren? Vor allem nicht unbewusst im Schlaf?! Ich leide wirklich sehr drunter! Macht mir total zu schaffen.
Das Hyperventilieren läuft unbewusst ab. Ich merke es vor allem daran, dass ich in völliger Ruhe plötzlich immer flacher und schneller atme, vor allem ziemlich arg ausatme. Dann versuche ich ruhig zu atmen, was meist auch funktioniert. Wenn ich mich dann dazu zwinge langsam und durch den Bauch zu atmen, dann beruhigt sich das.
Ich lebe in einer glücklichen Familie: Frau, Sohn, Schwiegertochter, Enkelin. Alle sind sehr nett zu mir. Ich bin tief gläubig: gern katholisch.
05.01.2020 06:46 •
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