Meine Geschichte mit den Symptomen
Hallo zusammen,
ich habe mir hier im Forum vieles durchgelesen und muss sagen: Viele Symptome, die andere beschreiben, finde ich bei mir eins zu eins wieder. Bei manchen mehr, bei anderen weniger.
Ich selbst leide nun seit 18 Monaten an dauerhaften Schmerzen, die in Schüben/Attacken auftreten. Es fühlt sich an wie ein Ablauf:
Zuerst Magenprobleme verschwinden
Dann Brustschmerzen verschwinden
Danach Benommenheit und Schwindel.
Am Anfang hatte ich wirklich alle Symptome gleichzeitig. Ich dachte oft, ich sterbe gleich.
Der Beginn
Eines Tages bin ich einfach in der Küche zusammengebrochen – es fühlte sich an wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Ich habe den Notarzt gerufen, kam ins Krankenhaus, und nach 3 Monaten Untersuchungen gab es keinen organischen Befund.
Ich sagte den Ärzten gleich am Anfang: „Mit meinem Kopf stimmt etwas nicht, bitte schauen Sie nach.“ Antwort: „Sie haben Stress.“ Doch ich wusste: Es ist kein Stress – es ist etwas anderes.
Die ersten Symptome waren:
Brustkorbenge.
später Schmerzen wie nach Sport, die nicht weggingen,
Rückenschmerzen,
Globus Gefühl und Heißgerkeit,
Stimmverlust,
Schwäche,
Nacken,
Schmerzen Arme,
Knochen Schmerzen,
Gelenke Schmerzen,
Angst zu Sterben,
Mundtrocken,
Benommenheit.
Ich habe alles probiert: Dehnen, Yoga, Wärme, Kälte, Magnesium … ohne Erfolg. Nach 6 Monaten habe ich plötzlich 7 Kilo verloren. Da wurde mir klar: Wenn ich nur noch auf Ärzte warte, „killt es mich“.
Der Wendepunkt
Ich habe angefangen zu kämpfen:
Sport und Yoga,
Ausdauertraining,
später Fitnessstudio (Gewichte + Cardio),
gesunde Ernährung,
kein Red Bull, keine Cola mehr,
beim Essen bewusst ohne Handy Fokus auf Seele.
Eines Tages begann ich zu weinen – und plötzlich waren die Symptome für 2 Wochen komplett weg. Da habe ich verstanden: Emotionen sind extrem wichtig. Ich habe gelernt, auch mal schwach zu sein, zu weinen und loszulassen.
Nach einem Jahr war ich fitter als je zuvor und hatte das Vertrauen in meinen Körper zurück.
Was mir geholfen hat:
1. Natur: Täglich raus, einfach gehen, Umgebung bewusst wahrnehmen. Symptome ca. 60% besser.
2. Atemübungen: 15 Minuten Bauchatmung pro Tag. Hilft extrem gegen Anspannung.
3. Soziale Kontakte: Mit Familie und Freunden reden, Grenzen setzen, Stress vermeiden. Wichtig, auch wenn sie es anfangs nicht verstehen.
4. Schlaf: Wenn müde, 30 Minuten Powernap, nicht länger.
5. Gebet/Spiritualität: Für mich persönlich ist das Gebet das Stärkste. Danach fühle ich mich sicher, belastbar und habe einen klaren Tag. (Natürlich ist das für jeden individuell – ich respektiere jede Religion oder Weltanschauung.)
Mein Fazit
Heute habe ich ca. 75% meines Lebens zurück. Natürlich gibt es noch schlechte Tage – aber auch gute. Wichtig ist, Dankbarkeit ins Leben zu bringen und den Weg Schritt für Schritt zu gehen.
Vielleicht erkennt sich jemand von euch in dieser Geschichte wieder. Ich möchte Mut machen: Auch wenn es schwer ist – es gibt Wege, den Körper und die Seele zurück ins Gleichgewicht zu bringen. Entweder leben mit Symptome oder ohne zu leben mit Symptome. Jeder kann hat die Qual der Wahl und ja ich weiß es ist nicht einfach und wir sind auch nicht die einzigen die erkrankt sind und auch nicht die schlimmsten es gibt Menschen die sind gelähmt 30 Jahre in ein Bett. Wir sind wir ein rauchmelder die Funktionieren aber manchmal über reagieren. ️
Gerade eben •
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