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Einfach googelnnn.....Facharzt für Psychiatrie und Neurologie. In deiner Nähe gibt es bestimmt jemanden. Dieser kann Dir auch sagen, wo es Möglichkeiten für eine DP/DR Sprechstunde gibt.

24.09.2014 21:36 • #21


icingsugar80
@retaro: Sicher kann man das von einem arzt abklären lassen.
aber ich kenne leider auch sehr viele leute, bei denen die DP nicht erkannt wurde und nun sitze sie mit einer
falschen diagnose (schizophrenie, psychose) in der psychiatrie und werden mit benzos vollgepumpt.
das muss ja nicht sein.
ausserdem kennt sich kein schwein mit DP aus... in der regel hat man bei DP keine psychosetypischen symptome,
sei diese nun latent oder nicht.
denke, dass ich als betroffene ziemlich gut sagen kann, was DP ist und was nicht.
RETARO: du hast doch selber DR? dann weisst du das doch auch...
wenn keine akoasmen oder andere halluzinationen auftreten, sondern lediglich diese fremdheitsgefühle, die für die DP/DR typisch sind, dann ist es halt DP.
@littlegirl: stellst du bei dir irgendwelche halluzinationen fest? oder hast du auch immer nur das gefühl, verrückt zu werden (weil die DP/DR so stark ist und dir angst macht)? dann wirst du es nicht.

beide krankheitsbilder lassen sich eindeutig voneinander unterscheiden.
sonst gäbe es ja schließlich auch nicht die unterscheidung.

aber wie gesagt, einen psychiater zu finden, der sich auch mit DP auskennt, is relativ schwierig.
meine erstdiagnose war auch schizophrenie und ich war dann schöööön 7 mal in der psychiatrie, bis ich nach mainz gefahren bin. bis dahin wurde mir NIE die DP diagnostiziert... wahrscheinlich, weil es dagegen kein medikament gibt und mit mir somit kein geld verdient werden konnte....
jedenfalls hoffe ich, dass die DP salonfähig wird und mehr ärzte darauf ein augenmerk haben.
es gibt ja schließlich von der universität cambridge einen standatisierten fragebogen zur DP/DR, den ich, bis ich dann kontakt nach mainz hatte, vorher NIE zu gesicht gekommen habe!
das ärgert mich total.
war vor kurzem nochmal in mainz und auf der station waren nun fast nur DPler.
Gott sei dank finden betroffene nun schneller den weg dorthin und durchlaufen nicht so eine endlose odyssee mit psychiatrie, medikamenten, endlosen diskussionen...
tja, soviel erstmal dazu.

lg,
icingsugar

29.09.2014 08:08 • #22


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Grippe und Derealisation

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@icingsugar80: Ja, ich gebe Dir doch RECHT ! Aber für littlegirl ist es doch besser von einem Arzt zu hören, das sie nicht Verrückt ist in diesem Sinne. Ich denke nicht das solche Diagnosen bei Ihr gestellt werden.

Aber ich schließe immer mit ein, das wir nur Laien sind und keine Diagnose stellen können, nur Ratschläge geben sollten.

Ich persönlich habe Zwei Psychiater aufgesucht. Inklusive einem Früherkennungszentrum für Psychosen. Ich hatte Glück. Keiner wollte mich mit Medies zu stopfen. Nur zur Sicherheit enger überwachen. Regelmäßige Termine. Eine Aufklärung für Angehörige, aber es ist je Bundesland unterschiedlich. Liebe Grüße.

29.09.2014 15:27 • #23


icingsugar80
ja, dann ist es ja gut.
kannst wirklich von glück sagen, dass dein arzt so versiert ist/war.
ich denke, wir sind halt die wahren experten, wenn es um unsere eigene erkrankung geht.
ich wollte hier auch keine diagnose abgeben.
das soll mal schön ein arzt machen, schon richtig.

29.09.2014 17:36 • #24


Kaiser
So viel ist klar: Wer verrückt ist, macht sich keine Gedanken darüber es zu sein oder zu werden. Also kann Verrücktheit schon mal ausgeschlossen werden. Das nicht bei sich sein-Gefühl ist eine Schutzfunktion. Man entkappselt sich von sich selbst um Abstand zu gewinnen. Grippe selbst macht schwach, schlaff, müde... das kann so ein Gefühl der Latschigkeit noch mal vervielfachen. Ich kenne das Gefühl zu gut... es kam bei mir schubweise, von jetzt auf gleich. Wo bin ich? oder Wie hast Du das nur geschafft? oder Ist das alles echt?. Auch ich dachte bekloppt zu werden. Und denke es manchmal immer noch. In diesen immer weniger werdenden, akuten Phasen helfen mir folgende Optionen:

- Ablenken, ablenken, ablenken. Mit schwerer Arbeit im Garten, mit Lesen, mit etwas in das ich mich fallenlassen kann.
- Geht arbeiten nicht wegen Grippe: Ab unter die kalte Dusche, hol Dich zurück ins hier und jetzt. (Danach warm einpacken wegen Grippe).
- Medikamentös: Benzodiazepine (z.B. Rivotril) können in kleinen Mengen helfen, einen zurück zu holen (keine Langzeiteinnahme!)

29.09.2014 18:00 • #25


icingsugar80
muss ja nicht gleich nen benzo sein...
mir helfen dann auch niedrigpotente beruhigungsmittel, z.b. atosil.

29.09.2014 18:04 • #26


Kaiser
Benzos werden immer und immer wieder verteufelt. Das macht nur dann Sinn, wenn man es missbraucht und sich nicht an die Regeln hält. Ich nehme seit 1,5 Jahren täglich 2 Tropfen (entspricht bei 2,5mg je ml einer Wirkstoffmenge von 0,25mg) und habe noch nie den Bedarf die Dosis steigern zu müssen. Atosil macht die meisten einfach nur latschig - was ich bei einer Grippe nicht unbedingt empfehlen würde. Ebenso sollte natürlich darauf geachtet werden, dass man nicht noch so ein Schwachfug wie Wick Medi schluckt... eine Grippe dauert ohne Medikamente ca. 7 Tage. Mit: Ca. 1 Woche.

29.09.2014 18:13 • #27


icingsugar80
grippe ist es ja wahrscheinlich sowieso nicht. eher ein grippaler infekt.
schön, wenn sie zwei so klugscheißer wie wir begegnen, nicht wahr?

sowas kommt ne woche, bleibt ne woche, geht ne woche... sagt man doch.

wie auch immer.
gerade wenn ich krank bin, ist es mir doch völlig egal, wenn ich dann auch noch vom atosil müde bin.
hauptsache, ich hab nicht so schlimme psychofaxen.
ich nehme übrigens, wenn es hochkommt alle drei monate 10 oder 20 mg.
damit komm ich zurecht.
könnte ich mir nicht vorstellen, benzos auf die lange sicht zu nehmen. auch wenn du nie die dosis erhöhst, der dauerhafte
gebrauch ist doch wirklich nicht sinn der sache! oder?
klär mich auf!

29.09.2014 18:22 • #28


icingsugar80
an sowas hab ich gerade gedacht, als ich das bei dir mit den benzos las:

Bei vielen Patienten lässt sich zudem eine so genannte Niedrig-Dosis-Abhängigkeit beobachten – das heißt, die Betroffenen nehmen zwar nur die verschriebene niedrige Dosierung ein, es fällt ihnen jedoch sehr schwer, auf diese zu verzichten.

29.09.2014 18:28 • #29


anna violetta
hallo icingsugar80,

wärst du so lieb und schreibst mit eine PN?
ich habe hier gelesen, dass du in mainz in der uniklinik warst wegen derealisation/depersonalisation.
hätte einige fragen dazu.
der hintergrund ist: mich hat heute dr.michal zurückgerufen und ich bin auf der warteliste für einen stationären platz auf der psychosomatischen station dort

liebe grüße, anna

12.02.2015 23:28 • #30


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