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Bubbles
@hereingeschneit ne, in dem Moment hat das nichts mit dem Elend auf der Welt zu tun. Da geht es dann nur um mich und diese Symptome die mich ausbremsen um die Sachen zu genießen.

28.02.2022 20:06 • #21


Wozlew
@Bubbles
Hallo,
Ich kenne deine Gefühle glaube ich recht gut,
Jedes Symptom was man nicht einordnen kann,löst schnell Angst und ggf.panik aus.
Man ist dann wie paralysiert und hat das Gefühl das war's jetzt.
Man rechnet mit dem schlimmsten. Rennt dann von Arzt zu Arzt um Erklärungen zu bekommen.

Ich habe mir eine Therapeutin gesucht,die meinte diese zustände sind fehlgeleitete Ängste.
Habe mich dann nach langen zögern auchbebtschieden ein Medikament zu nehmen.
Die Tabletten lindern die angstzustände.
Mache Grad eine traumatherapie.

LG wozlew

28.02.2022 21:24 • x 2 #22


A


Gedanken umtrainieren Tipps

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Bubbles
@Wozlew Jupp, das ist nicht schön.
Das mit der Traumatherapie habe ich mir auch schon überlegt, aber ich weiß nicht ob ich die Kraft habe mir einen neuen Therapeut zu suchen und dann wieder alles von vorne zu erzählen.

28.02.2022 21:35 • #23


hereingeschneit
Zitat von Bubbles:
Da geht es dann nur um mich und diese Symptome die mich ausbremsen um die Sachen zu genießen.

Kann sein, dass es nicht um das Elend in der Welt geht, aber wie sieht es mit dir selber aus?
Darfst du glücklich sein? Kannst du dich freuen ohne dass dabei sich ein ungutes Gefühl einstellt? Aus welchem Grund auch immer?

Bei mir war es das faul sein. Wenn ich faul war, dann kam meistens ein ungutes Gefühl, weil ich es nicht richtig fand. Meine eigene Moralvorstellung hat es mir verboten. Somit habe ich mir Strategien erarbeitet, damit ich in einen Zustand kam, dass ich mir selbst das faul sein erlaubte. (nicht gerade gesund)
Natürlich kann ich mit meiner Annahme falsch liegen, aber was ist dabei, wenn du für dich selbst das mal ein bisschen beobachtest. Was passiert, wenn du dich freust und Spaß haben willst. Das geht ja alles unbewusst. Ist ja nicht so, dass man sich selber sagt, ne, du darfst keinen Spaß haben, aber die Tatsache, dass du Angst hast, dass du den Spaß nicht erleben kannst, deutet meiner Meinung nach schon in diese Richtung.

28.02.2022 21:50 • x 1 #24


Wozlew
@Bubbles

Du musst für dich gucken was dein weg ist, ich denke das verhahren im Elend bringt dich nicht weiter.
Deine Angst vor Medikamenten kann ich gut nachvollziehen, habe mich damit auch schwer getan,aber irgendwann war der leidensdruck zu gross und ich habe das Glück eine tolle empathische psychiaterin zu haben die Medikamente langsam einschleicht !

Traumatherapie ist sehr anstrengend und i der Therapie geht es einem auch nicht immer gut,je nach Thema.

Was ist mit einer tagesklinik?

01.03.2022 10:22 • x 1 #25


moo
Servus @Bubbles,

Zitat von Bubbles:
Was mich sehr belastet sind diese ständigen Gedanken über Tod und Sterben die mir bei vielen Dingen einfach so in den Kopf schießen.

Zitat von Bubbles:
Es ist so schrecklich, will diese Gedanken nicht mehr.
Hatte das von euch auch einer in dieser Form und wie seit ihr diese Gedanken losgeworden bzw. habt ihr eure Gedanken trainiert?


Mein Leben erhielt und erhält tagtäglich Wert und Sinn, u. a. gerade weil ich mir bewusst bin, dass Tod und Sterben theoretisch jederzeit eintreten können.

Wenn Du Tod und Sterben ablehnst, wirst Du immer Angst davor haben. Sich Gedanken abtrainieren zu wollen würde in diesem Zusammenhang bedeuten, einen Teil des Daseins zu verdrängen.

Fruchtbarer wäre es m. E. sich darüber Gedanken zu machen:

1. Was denn dann positiv ist, wenn Tod und Sterben schlecht sein sollen?
2. Wer es denn ist, der stirbt (und sich davor füchtet).

01.03.2022 12:36 • #26


-IchBins-
@moo
Ich glaube, er schrieb umtrainieren, nicht abtrainieren, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Umtrainieren (Sichtweise, Einstellung zum Tod ändern, das verstehe ich darunter) kann genau das sein, was du beschreibst bzw. sich damit vertraut zu machen oder eine gewisse Einsicht erlangen, dass der Tod an sich nichts Schlimmes ist.
Ich hatte mir z. B. mal einige Nahtod Erfahrungen von Menschen angesehen, das hat mir u. a. geholfen.

01.03.2022 19:13 • x 1 #27


Bubbles
Ja umtrainieren habe ich gemeint.
Diese Gedanken kann ich wahrscheinlich auch nicht abstellen nur der Umgang damit ist was ich lernen will.
Jeder dieser Gedanken zieht mich noch mehr runter, macht mir Angst, macht innerlich so ein ekelhaften Gefühl.

01.03.2022 19:21 • x 2 #28


-IchBins-
@Bubbles
Vielleicht etwas für dich:
Trigger

https://www.youtube.com/watch?v=eRDT6J0rxGQ

01.03.2022 19:26 • #29


-IchBins-
Habe gestern ein Video gesehen, allerdings auf Englisch, sehr gut und weise, 6 Tools, um seine Gedanken zu trainieren
Vielleicht noch ein Tipp:
https://www.youtube.com/watch?v=ktNYYt2z_o4

06.03.2022 21:50 • x 2 #30


Kimsy
Hi @Bubbles , ich habe inder Verhaltenstherapie gelernt, Dinge/Unternehmungen trotzdem wahrzunehmen, auch wenn man keine Lust dazu hat..das gute Gefühl schleicht sich mit der Zeit ein...ausserdem bekam ich ein Blatt, auf dem ich meine ganzen dysfunktionalen Gedanken aufschreiben, und diese gleich durch einen anderen positiven Satz ersetzen musste. Und dann sich immer an die positiven Sätze erinnern oder diese Notizen immer bei sich haben und immer wieder vorlesen...mir hat es schon geholfen, nicht mehr so stark zu grübeln...

06.03.2022 22:09 • x 1 #31


A


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