Frage zum Medi

Ich nehme heute den 4 ten Tag Venlafaxin gegen meine Panikattacken. Ich habe echt überlegt, ob ich sie nehmen soll, weil die Packungsbeilage mich umgehauen hat. Ich nahm sie trotzdem und muss sagen, dass die befürchteten Nebenwirkungen bis jetzt aus blieben.

Bischen übel, mal frösteln, komisches Gefühl im Kopf. Sowas halt, also kleinigkeiten.

Ich war sogar am 2 ten Tag kurz einkaufen und statt eine Attacke an der Kasse zu bekommen, war es eher so ein wenig unwohlsein, also ein komisches Gefühl aber nicht lebensbedrohlich

Am dritten Tag, hatte ich als Beifahrerin im Auto etwas Probleme. Die Schnelligkeit des Verkehrs und Blickbewegungen bereiteten mir etwas schwindelprobleme.

Ich soll, wenn die Nebenwirkungen nachlassen, die Dosis erhöhen. Mal sehen, wann ich das mache.

Ist das ein gutes Zeichen, dass ich das Medi eigentlich recht gut vertrage, oder kann es nach der Erhöhung erst die Probleme geben, dass verstärkte NW auftreten?

Liebe Grüße

So, habe heute erhöht auf 75mg, und muss sagen bis jetzt ist alles prima.

Einige NW sind inzwischen dazugekommen. Ich habe ständig schmerzen im linken Brustbereich und am linken Schulterblatt. Erhöhte Muskelspannung denke ich, dass habe ich sonst eher nur bei PAs.....Tja und abends lieg ich erstmal 2 Stunden wach bis ich dann mal einschlafe und Nachts werde ich von jedem Geräusch wach. Total blöd

Das sind Übersensinilisierungen. Manche Medis gehen auch aufs Herz. Herzrasen usw. Deshalb mal zum Doc und die Schmerzen in der linken Brustseite unbedingt abklären lassen.

Gerade viele Antidepressivas gehen auf die Pumpe. Nicht alles verharmlosen nur weil das Medikament wirkt

Normalerweise gehen nämlich wenn psychisch bedingt Herz oder sonstige Mißempfindungen auftreten selbige zurück nach einem solchen Medikament und entstehen nicht erst dadurch.

Geh lieber mal zum Doc.

LG

Also mein Herz ist gesund, dass herzrasen entstehen kann als NW weiss ich ja. Die schmerzen kommen definitiv von der erhöhten muskelspannung, da ich vor den Medis das schon hatte und deshalb beim Kardiologen war.

Hi,

mir ist es mit Trevilor ähnlich ergangen wie dir... Wegen der Schlafstörungen: Nimmst du es morgens? Falls nicht, solltest du das. Standarddosis sind ja 150 mg - bis ich so weit aufdosiert hatte, waren drei Monate vergangen. Insgesamt habe ich das langsamer gemacht als du: Die Dosis wurde erst erhöht, wenn sich die Nebenwirkungen ziemlich gelegt hatten. Sie kamen dann mit der Erhöhung zwar nochmal auf, hielten sich aber sehr in Grenzen.

Liebe Grüße
Christina

Mein Psych-Doc ist da total vorsichtig... Er hat mindestens 10 Mal gesagt, dass ich beim kleinsten Zweifel sofort anrufen soll und er mich auch sofort zurückruft. Habe auch schon einen Haufen Termine bei ihm um zu gucken ob ich die Dosis erhöhen kann. Finde ich aber total gut. Er hat bei uns bei Medikamenten-Freaks einen total schlechten Ruf, weil er total vorsichtig ist. Er hat mir sogar nur ein Kindermedikament verschrieben, mit dem er schon 50 Jahre Erfahrungen hat. Im Internet wurde diese vorsichtige Art von ihm als negativ bewertet. Finde ich aber total hilfreich... Er schreibt auch nur sehr wenigen Patienten Medis auf, glaube ich... Ich hoffe die Nebenwirkungen halten sich bei mir in Grenzen. Fange damit morgen früh vor der Schule die erste Tablette nehmen. Habe ein bisschen Schiss, das ich dann irgendwas in der Schule kriege. Allergische Reaktionen waren ihm zwar keine bekannt, aber ich habe trotzdem Angst davor.

LG Angstnase

Er meinte ich soll ein paar Tage 37,5mg nehmen und wenn die Nw soweit abgeklungen sind, die doppelte Dosis. Da ich ausser der Schlafprobleme keine großen NW mehr hatte habe ich es hoch gesetzt. Ich habe gelesen, dass einige NW über einige Wochen bleiben. Wie unruhe, Herzrasen usw.

Ja ich nehm die morgens, die ersten Stunden danach bin ich ziemlich müde und kann schlafen, abends leider nicht.

Ich dernke auch nicht dass es nochmal raufdosiert wird, sagte mein Psychiater jedenfalls nix von.

Ich nehme erst mal nur 25g