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MoniHofft
@TheCrazyTeam Alles gut, ich habe das nicht als Angriff oder Unterstellung gesehen! Wahrscheinlich ist die Panik momentan einfach eine Kombination aus vielen verschiedenen Auslösern (die ich aber nicht benennen kann) und der Alk. hat dabei sein übriges getan

31.08.2023 11:59 • #21


K
@MoniHofft

Es war furchtbar. Aber mir geht es nun auch schon wieder viel besser. Und will dir damit Mut machen, dass es auch dir wieder besser gehen wird. Meine Medikamentenkombi hat gut geholfen und die Chance, dass das SSRI und das Neuroleptikum, dass du bekommst bzw. bekommen wirst (wie du sagst) ebenfalls helfen, ist gut. Du musst nur durchhalten und viel mit Freunden darüber reden. Dann geht es auch besser. Hab ganz viel Kraft! Du schaffst das!

31.08.2023 12:04 • x 1 #22


A


Extrem lang andauernde Panikattacke

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MoniHofft
@Kasandra37 Danke für deine lieben Worte. Ich schaue mal, ob das Promethazin als Bedarfsmedikation wirkt und wenn nicht, kann ich immernoch stationär gehen und andere Medikamente ausprobieren. Alles Gute für dich!

31.08.2023 12:14 • #23


S
@MoniHofft
Ich kenne solche Zustände auch. Zum Glück schon sehr lange nicht mehr gehabt. Ich hatte das mal so 14 Tage am Stück. Es fühlte sich auch so an wie eine endlose Panikattacke. Ein schlimmer Zustand mit diversen körperlichen Symptomen. Ich habe dann schließlich Bromazepam genommen und nach ein paar Tagen fühlte ich mich fast wieder normal und konnte sogar wieder ein bisschen arbeiten. Das Benzo ist natürlich keine Dauerlösung, aber um so einen Zustand zu unterbrechen war es wirkliche klasse.
Ansonsten nehme ich Opipramol 50mg Abends. Wenn es sein muss auch über Tag mal 25mg. Damit geht es mir ganz gut und es hält meinen inneren Tiger in Schach.
Ich wünsche dir gute Besserung.

31.08.2023 12:16 • #24


N
Zitat von MoniHofft:
Hallo! Seit vorgestern habe ich fast dauerhaft ein ekelhaftes Panikgefühl. Wenn die Panik kurz mal schwächer wird, sind die körperlichen Symptome ...

Die Symptome bleiben meist den ganzen Tag, wenn man Angst vor der Angst hat und die ganze Zeit angespannt ist.
ISt ein Teufelskreis und klassische Angstspirale
Dazu kommt, dass das vegetative Nervensystem überreizt und auch Symptome verursacht.
Sich Ablenkung und Entspannungsübungen helfen da mit der zeit ganz gut.

31.08.2023 12:56 • #25


MoniHofft
@silberauge Ohje, so ein schlimmer Zustand und dann auch noch 14 Tage am Stück... wahnsinnig stark von dir, dass du das ausgehalten hast! Das mit den Benzos ist so ein bisschen mein mentaler Notanker - wenn ich es wirklich irgendwann gar nicht mehr aushalten sollte, weiß ich, dass die mich sehr wahrscheinlich erst mal runterbringen werden, auch wenn ich eigentlich ungern welche nehmen würde. Danke für deine Genesungswünsche und alles Liebe für dich!

@Neverbackdown Ja, das mit der Überreizung merke ich total. Wenn ich den Tag nach einer Panikattacke angespannt bin, wundert mich das gar nicht. Da jetzt aber meine dauerhafte Angst momentan so groß ist wie die Panikattacke selbst, beunruhigt mich schon sehr. LG Moni

31.08.2023 14:25 • x 2 #26


N
Zitat von MoniHofft:
@silberauge Ohje, so ein schlimmer Zustand und dann auch noch 14 Tage am Stück... wahnsinnig stark von dir, dass du das ausgehalten hast! Das mit ...

Ich hatte dann vor allem Angst, das es nie mehr weggeht, aber das wird es wieder

31.08.2023 14:51 • x 2 #27


Angsthase-1969
Kommt mir alles sehr bekannt vor, daß habe ich schon mehrere Jahre gehabt und dachte, es wird nie besser.
Aber man kann so vieles aushalten und es ist besser geworden.
Man muss es sich aber alles selbst erarbeiten, es ist kein Selbstläufer…

31.08.2023 14:56 • x 1 #28


MoniHofft
@Angsthase-1969 Ja da hast du wohl Recht, man muss sich schon aktiv mit seiner Angst auseinandersetzen. Von alleine wird sowas nur äußerst selten wieder besser...

31.08.2023 21:03 • x 3 #29


Lingu
Zitat von MoniHofft:
wie hast du es denn letztendlich geschafft, diese drei Wochen durchzuhalten? Mir kommen die drei Tage schon wie eine Ewigkeit vor und ich kann langsam echt nicht mehr.

@MoniHofft Entschuldige das ich erst jetzt antworte, war hier bisher nicht mehr online gewesen.

Uhm.. Ehrlich gesagt irgendwie durchgehalten, man wird ja irgendwie gezwungen mitzuspielen.
Bei mir ging alles irgendwie im Schnelldurchlauf, alles hat sich so über Jahre angestaut und dann sind viele Dinge auf einmal ausgebrochen. Der Fakt das mir keiner helfen konnte - also ich nicht ins Krankenhaus oder in eine Psychiatrie und kein Arzt mir helfen konnte - hat es so zu sagen beschleunigt. Ich musste mir irgendwie helfen, also gingen ca. 15-22 Stunden am Tag nur für meine Psyche drauf. Rest der Zeit habe ich versucht zu schlafen.

Ich hab mir immer wieder alles positiv eingeredet und nicht locker gelassen. Habe mich extremst mit mir selbst beschäftigt und bin an meine Psyche gegangen. Habe mir Audios, Videos, Module ein Workbook von einer Psychotherapeutin zugelegt und an der Wurzel rumgegraben. War schmerzhaft und mir kamen viele Tränen und Erkenntnisse. Viele Dinge sind mir vorher nicht aufgefallen, z.B. das ich mich sehr oft schlecht gemacht oder mich bestraft habe und das zig mal am Tag.

Ich habe mir ein paar neue Dinge als Aufgabe zugelegt und diese dann ausprobiert. Entspannen Meditieren, was neues lernen und schönes für sich tun. Ich habe angefangen auf meinen Körper zu hören und angefangen ihm das zu geben, was er braucht. Im Kopf her hat seitdem sich viel bei mir geändert.

Schnell fühlte ich mich besser und die ganzen Aktionen haben mich abgelenkt und gestärkt. Irgendwann wurde es weniger, ich zwischendurch natürlich auch mal rückfällig. Habe ein mal nach einiger Zeit nachts angefangen zu Hyperventilieren...
Es lief 2-3 Tage nicht so gut und vieles kam dann wieder hoch. Nach einem Heulkrampf und dem gleichen schei...
Gefühl welches nicht wieder weg gehen wollte, habe ich mir nur gedacht:
Ne, jetzt kein bock wieder im Loch zu bleiben! Habe mir die Tränen weggewischt und zu meinem Freund gesagt:
Ich will das nicht mehr! Also lasse ich mich nicht drauf ein! Mir geht es gut und es wird mir bald wieder besser gehen!
Am nächsten Tag war es wieder besser.

Ich hatte zwischenzeitlich noch ein paar Wochen eine verzerrte Wahrnehmung. Möglicherweise einfach vom Schock her, alles zu verarbeiten. Ich habe alles recht dumpf und grau mitbekommen und war leicht wie benommen. Alles recht eigenartig anders... so unecht.
Aber auch das verschwand wieder nachdem ich mir keine Gedanken mehr drüber gemacht hatte.

04.09.2023 03:55 • x 2 #30


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