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S
Schlaflose mir wurde auch eine ängstlich (vermeidende) Persönlichkeit diagnoztiziert.

Hotin ja damit kann ich sicher was anfangen, das war wirklich eine gute Erklärung, das werd ich mir sogar aufschreiben. Danke

Danke Alice also so z.B. jetzt kommt die Angst, jetzt werden meine Hände wieder zittrig, hey jetzt hab ich Herzrasen.

Danke Ihr Lieben ich werde es mit euren Tipps mal versuchen, ich denke das wird ein ganzes stück arbeit, sowas einzuprogrammieren und sich das weglaufen abzugewöhnen. Aber dad hört sich sehr vielversprechend an und macht mir auch wieder hoffnung.
Ich hoffe ich schaff das!

Vielen Lieben Dank für eure Hilfe

10.05.2015 16:46 • x 1 #41


alice01
Zitat von Sandra1991:
Schlaflose mir wurde auch eine ängstlich (vermeidende) Persönlichkeit diagnoztiziert.

Menschen mit Angststörungen neigen allesamt zu einer vermeindenen Reaktion. Da dies kurzfristig zu einer Erleichterung beiträgt, weil man ja so scheinbar keine Angstgefühle mehr bekommt. Das Problem ist nur, dass sich die Angst immer weiter neue Wege sucht. Es sind Fehler in der Denk- und Verhaltensweise, wie man auf Situationen reagiert. Nur weil man dann diese Situationen vermeidet, ändert man ja nichts an der Denkweise. Also kommt die Angst früher oder später an einer anderen Stelle, an der man wieder mit seiner gewohnten Denkweise reagiert.
Dazu braucht es nicht explizit die Diagnose, dass man eine vermeindende Persönlichkeit hat.

Zitat von Sandra1991:
Danke Alice also so z.B. jetzt kommt die Angst, jetzt werden meine Hände wieder zittrig, hey jetzt hab ich Herzrasen.

Ja, aber gehe einen Schritt weiter. Achte mal darauf, ob da sonst noch was ist. Und Achte mal besonders darauf, ob sich diese Symptome mit der Zeit ändern.
Zitat von Sandra1991:
Ich hoffe ich schaff das!

Natürlich schaffst du das. Du brauchst nur Übung und etwas Geduld!

10.05.2015 17:06 • #42


A


Euer Leben mit Agoraphobie

x 3


S
Ich werd es versuchen Alice.

10.05.2015 17:36 • #43


T
Halo,
Die Agoraphobie hat mein Leben schon gezeichnet. Sei es mit einem fehlenden Schulabschluss oder Beruf.
Zeitweise war sie so schlimm , das ich mich über Jahre nicht getraut habe ,die Wohnung zu verlassen oder mit Fremden zu reden. ich isolierte mich ein.
Jetzt lebe ich mit dieser Krankheit seit mehr als 30Jahren, seit 2Jahre kenne ich die Diagnose und seit zwei JAHREN habe ich den Mut und bin in einer Verhaltens Therapie.
Trotz meiner Erkrankung , möchte ich mein Leben nicht missen.
Ich möchte in meinem Leben noch etwas berufliches auf die Beine bringen , aber irgendwie fehlt mir im Augenblick die Kraft.

10.05.2015 17:44 • #44


Schlaflose
Zitat von alice01:
Dazu braucht es nicht explizit die Diagnose, dass man eine vermeindende Persönlichkeit hat.


Das ist eine völlig eigenständige Diagnose. Sie hat nur am Rande etwas mit normalen Vermeidungsstrategien zu tun im Sinne von Situationen meiden, in denen man Panikattacken hat. Wie der Name schon sagt, liegen die Ängste in der Persönlichkeitsstruktur der Betroffenen und sind deshalb sehr schwer bzw. gar nicht zu therapieren.

Ängstlich-vermeidende (Selbstunsichere) Persönlichkeitsstörung.

Die ängstlich-vermeidende oder selbstunsichere Persönlichkeitsstörung ist durch ein tiefgreifendes Muster von sozialer Gehemmtheit, Insuffizienzgefühlen und der Überempfindlichkeit gegenüber negativer Beurteilung durch andere gekennzeichnet.

Personen mit dieser Störung vermeiden berufliche Aufgaben oder Aufträge, bei denen sie mit vielen Menschen zu tun haben, aus Angst vor Kritik, Ablehnung oder Zurückweisung. Soziale Kontakte werden in der Regel nur eingegangen, wenn der Betroffene sich der Sympathie und des Angenommenseins durch den anderen sicher ist. Selbst in engeren Beziehungen fällt es schwer, für sich selbst zu sprechen und intimere Gefühle zu zeigen aus Angst, dass man sich über sie lustig macht oder sie in Verlegenheit bringt. In sozialen Situationen sind die Betroffenen ständig gedanklich damit beschäftigt, kritisiert oder abgelehnt zu werden. Ihre Aufmerksamkeit ist ganz auf den anderen gerichtet. Sie sehen sich sozusagen durch die Augen des anderen. Selbst eher neutrale Verhaltensweisen können schon als Kritik und Ablehnung bewertet werden, wodurch sich der Betroffene äußerst verletzt fühlt. Menschen mit dieser Störung halten sich für gesellschaftlich unbeholfen, persönlich unattraktiv oder dem anderen gegenüber unterlegen. Die geringe Selbstachtung führt dazu, dass sich die Betroffenen schweigsam zurückhalten, wenn sie neue Leute kennen lernen. Auch nehmen Menschen mit dieser Störung in der Regel ungern persönliche Risiken in Kauf oder wagen sich an neue Aktivitäten heran, weil sie große Angst haben, sich dabei zu blamieren.

Quelle: http://www.ahg.de/AHG/Indikationen/Psyc ... etail.html)

10.05.2015 17:48 • x 3 #45


S
Hallo Tuffie hast du auch Depressionen? Diese Energielosigkeit könnte davon kommen. Ich find das heftig dass du erst vor 2 Jahren einen Namen für deine Krankheit bekommen hast aber wie sagt man so schön, besser spät als nie! Ich wünsche dir die Kraft und Energie dein Leben zu meistern

Schlaflose wow super Erklärt! Mir hat das zwar nie jemand wirklich erklärt konnte mir aber denken dass es viel mit sozialem zu tun hat, das hab ich einfach an mir gemerkt wie ich mich gegenüber fremden Menschen verhalte. Man kann niemanden so einfach vertrauen, das vertrauen muss man sich z.B. bei mir richtig aufbauen und braucht auch eine Weile. Minderwertigkeitsgefühle hab ich mir auch gedacht. Aber wirklich super Erklärt! (y)

10.05.2015 18:00 • #46


T
Hallo Sandra, ja ich habe auch Depressionen mal stark ausgeprägt mal weniger.
Dauernd habe ich das schleppende Gefühl in mir ,als sei mein Körper unendlich schwer und jeden Schritt zähle ich förmlich. Trotz Sport oder Wieder gewonnende Selbstständigkeit.
Ich bin einfach dann sehr gerne alleine und sitze auf meine Couch

10.05.2015 18:56 • #47


T
Ich habe die 2 Variante die Schlaflos erklärt hat , und dieses bringt mich immer wieder in einem Tief

10.05.2015 18:58 • #48


S
Tuffie das kenn ich auch ich bin auch öfters gerne allein besuch strengt mich an und meinen Haushalt mach ich auch mit hängen und würgen. Sport ist schonmal gut. Was ich in der Therapie gelernt habe ist dass du das richtige Maß an Verpflichtungen/Arbeit aber auch Spaß und Hobbys hast. Da ich leider in Moment kein wirkliches Hoppy hab fehlt mir der Spaß. Mein Therapeut meinte Spaß ist wie eine Tankstelle für Menschen wenn wir keine Energie mehr haben sollen wir an die Spaß Tankstelle gehen und die Energie wird aufgeladen! Dieser Vergleich fand ich sehr gut. Vllt. hilft dir das ein klein wenig..ach ja und manchmal wenn ich keine lust habe besuch zu empfangen sag ich trotzdem zu und meistens macht es einem dann doch Spaß zusammen.

10.05.2015 22:50 • #49


j_1411
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen. Aber ich sitze hier Grad auch wieder und weiss nicht mehr weiter. Wie mein Leben mit diesem schei. aussieht? Beschissen sieht es aus.. Leben kann man das auch eigentlich nicht nennen. Ich Vertrage nicht die kleinste Portion Stress, geschweige denn Streit. Sich nach nem anstrengenden Tag mit Freunden treffen um SeelenPflege zu betreiben.. Nicht drin. sobald man einen Fehler macht verlirre ich den Mut an mich selbst. Bin am verzweifeln. Ich will diesen schei. loswerden aber ich weiss nicht wie. Ich kann das nicht akzeptieren und verstehe nicht, wieso alle anderen nen schönes Leben haben dürfen und ich nicht. Ich war immer gut zu anderen und habe mir für jeden mühe gegeben Und jetzt stehe ich da, kann mein leben nicht mehr geniessen nicht ohne Sorgen weggehen. Ich hab Grad in diesem Moment wieder eine schlimme Attacke und kann kaum atmen. Ich hab das Gefühl ich drehe Durch. Ich kann auch langsam nicht mehr

10.05.2015 23:09 • #50


S
Hallo j_1411

genau das habe ich auch..ich verstehe nicht wieso ICH das bekommen habe, komm damit auch nicht klar und kann die Angst nicht Akzeptieren.
Ich hoffe dass deine Attacke wieder nachgelassen hat!
Hast du einen Therapeuten? Oder hast du schonmal überlegt stationär zu gehen? Ich war 2mal Stationär was mich beides mal aus tiefs gezogen hat. Ich kann die Schön Kliniken entfehlen die sind sehr gut.

10.05.2015 23:36 • #51


j_1411
Hallo Sandra.
ja danke hat wieder nachgelassen.
bin das 3. Mal ambulant in Therapie und war letztes Jahr 8 Wochen in einer tagesKlinik. Das hat mir sehr geholfen bis es dann einfach wieder kam.

10.05.2015 23:49 • #52


S
Das ist gut dass sie nachgelassen hat
Und auch das kenn ich erst geht es einen gut geht und dann der Rückfall.
Das ist ja gut dass du in Therapie bist, erzählst du ihr/ihm auch dass es dir schlecht geht? Und hilft dir die Therapie wieder aus dem Loch zu kommen?

10.05.2015 23:53 • #53


j_1411
Ja ich erzähle ihr das. Das ist ja auch wichtig. Sie muss ja wissen wie ich mich fühle. Ob ich da rauskomme wird man sehen. Hab Grad erst wieder angefangen.
bist du in Therapie?

11.05.2015 02:11 • #54


S
Ich frage weil manche nicht alles erzählen es aber wichtig ist ehrlich zu sein. Aber du machst das ja und das ist gut
Wenn du gerade erst angefangen hast dann kann sich ja auch noch kein großartiger Erfolg einstellen, das kommt noch.
Momentan nicht habe aber jetzt eine im Auge und werde am Freitag wenn sie Sprechzeit hat dort anrufen, mal sehen obs was wird.

Das wichtigste ist du musst den Kopf oben behalten

11.05.2015 02:17 • #55


j_1411
Drücke dir die Daumen dass du nicht so lange warten musst

11.05.2015 02:27 • #56


S
Danke und ich drück dir die Daumen, dass es dir bald besser geht

11.05.2015 02:32 • #57

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mathilda03
Ich kenn das alles auch zu gut es ist soooo hammer schwer gegen seine angst anzukampfen boah aber wenn man es gemacht hat freut man sich und es geht einem gut...nur ist es oft der weg dahin schwer dieses gedankenkarusell ohhhh nervt soooo derbe.....

11.05.2015 13:25 • #58


S
Hallo Mathilda,

ja es ist hammer schwer, ich bin ja auch immer froh und auch stolz wenn ich was geschafft habe aber meistens folgt nach einer guten phase eine schlechte und ich igel mich wieder zu hause ein und dann kann man alles wieder von vorne machen.
Ich werd jetzt sehen wann ich den nächsten Arzt Termin bekomme und dann wieder etwas trainieren dass ich dahin komme, in moment bin ich einfach ziemlich k.o von den letzten 2/3 Monaten training und muss mal etwas kraft tanken.

Oh ja diese miesen Gedanken
Ich wünsch dir viel Kraft und positive Gedanken auch wenn es super schwer ist

11.05.2015 14:08 • #59


T
Danke Sandra,
Eine Spaßtankstelle zu haben das ist wirklich eine super Idee.
Mal sich hin und wieder sich etwas Spaß gönnen, das tut jedem Menschen gut.
Ein erfülltes Hobby habe ich nicht. Ich mache auch den SPORT mit viel Anstrengung.
Ein Hobby ist doch da lässt man die Gedanken fließen ,oder?

11.05.2015 14:59 • #60


A


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