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Ich hoffe mir kann irgendjemand paar Tipps geben. Mein Vater ist 2017 an Krebs gestorben, habe ihn 2 Jahre dauerhaft gepflegt. Zu dieser Zeit began es schon langsam. Immer hatte ich Sorgen und Angst irgendetwas könnte passieren. Nachdem er den Kampf verloren hatte, hab ich 0 getrauert. Ab und zu mal geweint aber das wars auch. Seit diesem Jahr geht es mir psychisch so schlecht. Starke Depressionen, Angststörung und Hypochondrie. Das schlimmste für mich die dauerhafte Angst an etwas zu erkranken. Angst meine geliebten Mitmenschen haben etwas. Es ist schon so schlimm das ich garnicht zur Ruhe komme. Letztens hatte ich das erste mal nachts eine Panikattacke. Herzstechen, Atemnot dachte ich ersticke Gsd konnte ich mich irgendwie beruhigen. Jetzt plagt mich dauerhafter Schwindel. Ein Gefühl das aus dem nichts kommt. Wie in einem Film, meine Augen schmerzen und als würde ich nicht richtig sehen können. Blutdruck messe ich aber immer im Normalen Bereich. Es kommt auch immer aus dem nichts, mal während dem Auto fahren( bleibe natürlich stehen) oder bei einem Spaziergang. Bin wirklich am Ende. Diese dauerhafte Angst beeinträchtigt mich so sehr im Leben. Gesprächstherapie wurde mir empfohlen aber es ist nirgendwo auf die Schnelle ein Platz frei, erst mitten nächstes Jahres. Vielleicht kann mir wer irgendeinen Tipp geben oder Ratschläge die ich umsetzen kann um endlich etwas Freude am Leben zu haben.
Danke

27.12.2021 22:02 • 27.12.2021 #1


1 Antwort ↓

@Cayla12 huhu also ich kenne das mit den Wartezeiten usw. was ich dir raten kann ist folgendes entweder du suchst dir schleunigst einen Platz bei einem einer privaten Psychotherapeuten oder was mir sehr geholfen hat ein seminar bei Peter Beers Achtsamkeitsakademi ist aber alles eine Kostenfragen die gesetzlichen KK tragen das alles nicht. Ansonsten kann ich dir nur sagen, für jeden ist der Lebensweg vorbestimmt wenn die Zeit für jemanden gekommen ist kann es nicht verhindert werden, d.h. genieße jede Sekunden und jeden Tag das leben ist einfach zu kurz um Angst vor etwas zu haben was nicht verhindert werden kann. Ich weiß es ist unheimlich schwer aus dieser Spirale raus zu kommen, mir hilft immer ein Mantra welches ich auf dem Handy habe. In etwa schei.... drauf noch lebe ich, mir geht es gut, ich bin in sicherheit, sterben müssen wir alle einmal. Das hilft nicht sofort aber je öfters du es dir sagts um so besser wird es.





Dr. Christina Wiesemann
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