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Hallo zusammen,

Ich habe mir über die Jahre antrainiert, mein eigenes Ego immer zu hinterfragen. Meistens jedoch negativ.
Ich wusste über all diese Jahre nicht einmal wirklich was Angst oder Panik ist. Ich fühlte / fühle mich so stumpf als ob ich alle Gefühle unterdrücken würde, da sie mir sonst alle zusammen hochkommen würden. Ich dachte ich hätte einfach alle Emotionen verloren. Mir wurde jedoch klar dass nicht keine Emotionen besitze, sondern alles von Angst geprägt ist. Während ich lache (was nicht mehr sehr oft vorkommt) hinterfrage ich mich, ob das lachen jetzt real sei, da ich etwas lustig finde, oder ob ich bloss weiss dass es lustig sein müsste und ich deswegen mitlache.

Ich hatte über mehrere Jahre Dro. geraucht... Wenn ich mich richtig erinnere war ich wärend dieser Zeit noch glücklich. Danach machte ich über 2 Jahre eine Pause (musste ich wegen meiner Ausbildung). Als ich wieder angefangen hatte dieses Kraut zu rauchen, hatte ich einen recht ... unangenehmen... flash. Ich war nicht mehr ansprechbar, meine Gedanken quälten mich, der Körper zitterte, der Puls rasste... ich wollte einfach nurnoch weg... weg von allem... weg von mir sebst und meinen gedanken...

Ich dachte ich werde verrückt.... Dass dieses Gefühl Angst ist, wusste ich jedoch nicht.

Ich dachte nun lange Zeit, dass ich einfach das Canna. nicht mehr vertrage. Jedesmal wenn ich wieder einen geraucht hatte passierte dasselbe... niemand verstand, weswegen ich dann immer zitternd und mit zitternder Stimme mich halbwegs verabschiedet hab und mich dann irgendwo hingelegt hab, wo ich alleine war und meine gedanken mich quälen konnten.

Die allgemeine Angst welche ich schon vorhin hatte wurde verstärkt. Auch mit klarem kopf fühlte ich mich immer unwohler unter Menschen welche ich nicht sehr gut kenne.

Es ergab für mich einfach keinen Sinn... Ich dachte ich werde verrückt und drehe nun total durch.
Ich hab nun an den letzten Abenden absichtlich immer für mich alleine einen geraucht, damit ich wieder in den abartigen-horror-flash komme.
Ich habe irgendwann realisiert dass dies nicht durch das THC kommt. Es sind emotionen, welche ich nicht kontrollieren kann.

Als ich eine sehr lange, sehr heftige attacke hatte, bei der ich zuerst über eine Stunde zitternd und in einer anderen welt in meinem Bett lag, konnte ich mich aufraffen und im Internet nach meinem symptom suchen...
Ich brauchte nochmal über eine halbe stunde, da ich einfach nicht nachdenken konnte... mein Verstand erlaubte es nicht eine andere lösung zu suchen, als diese dass ich verrückt sei. Ich konnte mich jedoch dazu überwinden und weiss nun endlich womit ich es zu tun habe. Dass war eine imense Erleichterung.

Mein Problem ist nun, dass die richtigen panik-attacken nur hervorgerufen werden wenn ich *beep*... Das gefühl bleibt aber dauernd beständig und ich meide deswegen auch unbekanntes.

Sollte ich aufhören zu *beep*? schadet dies dann meiner psyche? Denn die Attacke die ich dann habe ist kaum auszuhalten und macht mich fertig.
Ich denke jedoch, dass dieser ausbruch nur eine ansammlung von allem ist, quasi das thc das fass, welches sowiso schon bis zum rand gefüllt ist, zum überlaufen bringt.
Kann es von vorteil sein, meinen nächtlichen *beep* zu rauchen und zu versuchen mich dieser angst zu stellen?

Ist dies auch ungesund? Denn ich hatte nun die letzten 7 Tage jeden Abend eine Panikattacke. Und jeden Abend war ich erneut zitternd in meinem Bett und dachte dass ich gegen einen Herzinfarkt ankämpfen soll.
Horror...

Hat einer ähnliche Erfahrngen gemacht?
Ich kann JEDEN Rat brauchen... Ich bin echt am Ende...

Einen Psychologen möchte ich eigentlich auch aufsuchen... Mein Problem ist, dass ich durch die Angst bei meinem Arbeitsplatz nicht mehr erschienen bin, was mir eine Fristlose entlassung eingebracht hat.... Und bei allen Rechnungen welche ich noch zu bezahlen habe, kann ich mir keine weitere erlauben... Andererseits möchte ich ALLES tun, damit mein Kopf sich endlich entspannen kann und stille einkehrt.

Noch eine weitere Frage:
Ich wüsste gerne, ob Menschen mit Panikattacken und Angststörungen diese entfernen konnten und es wirklich wider erreicht haben, die freude des Lebens wieder zu erlangen. Denn ich gehe davon aus, dass die meisten, welche sich in diesem Forum befinden, dieses Problem noch nicht ganz überwälltigen konnten, da sie sonst nicht mehr in diesem Forum aktiv dabei wären (Bis auf die paar Ausnahmen welche vielleicht ihre Erfahrungen teilen möchten, damit es auch anderen besser geht?!)

Freundliche Grüsse

20.12.2009 01:23 • 06.09.2016 #1


34 Antworten ↓


Guten Morgen!

Ich habe mir beim lesen die Frage gestellt, was dich dazu bringt, immer und immer wieder zu rauchen ? Ist das eine Art Selbstversuch oder Konfrontatiosntherapie?

Natürlich wirkt das THC nicht nur Emotionsverstärkend sodern kann solche auch erst auslösen - zumindet ist dies mein Wissenstand! Ich kannte etliche *beep*, die bei anhaltendem Konsum früher oder später diese flashs bekommen haben und eine psychotherapie benötigten!

Wenn du kannst, dann hör auf mit dem Zeug! Es macht die Panik auf keinen Fall kleiner!!!

Ich habe eine ganz kurze Zeit auch mal gek. und bei irgendeinem besonderen Kraut auch mal so nen flash bekommen: herzrasen, ständig die gedanken, denken zu müssen und absolute Geräuschempfindlichkeit. letztendlich bin ich einer Ambulanz gelandet und habe Valium bekommen. Dann gings wieder! Das hat mir aber gereicht als Erfahrumng und ich muss sagen, dieser Flash war trotzdem anders als eine Angstattake mit klarem Kopf!!

Die Idee mit dem Psychologen find ich prima!! Und sicher gibt es viele Leute, die eine Angsterkrankung überwunden haben - ich glaub aber, *beep* war nicht deren Therapie

Alles Gute

A


Canna. und Panikattacken

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Hey

Hör auf mit dem *beep* man, das Zeug hat deine Panik erst ausgelöst , wusstest du das nicht , das man vom *beep* Panikattacken bekommen kann?
Und das du auch im normalzustand Panik hast ist weil sich dein Gedächtnis diese Panik eingeprägt hat .

Es wäre gut mit dem *beep* aufzuhören und du zu nem Psychologen gehst

Aber das *beep* macht alles noch schlimmer, und das du so abgestumpft bist kommt auch daher denke ich .

Der Psychologe kann dich dabei unterstützen die Panik zu überwinden und dann kannst du auch wieder ein normales Leben führen wenn du das wirklich willst.

Ich habe auch noch Panikattacken kann aber wieder alles machen, arbeiten, rausgehen , vorher hab ich mich nich mehr vor die Tür getraut .

Also Zeug weg und ab zu nem Psychologen

Lieben Gruß

Zitat von weissnichtweiter:
Mein Problem ist nun, dass die richtigen panik-attacken nur hervorgerufen werden wenn ich *beep*... Das gefühl bleibt aber dauernd beständig und ich meide deswegen auch unbekanntes.

Sollte ich aufhören zu *beep*? schadet dies dann meiner psyche? Denn die Attacke die ich dann habe ist kaum auszuhalten und macht mich fertig.
Ja, hör auf. *beep* kann u.U. nicht nur Panik, sondern sogar Psychosen auslösen und für die gesamte Persönlichkeitsentwicklung ist es auf Dauer auch nicht gesund.

Zitat von weissnichtweiter:
Kann es von vorteil sein, meinen nächtlichen *beep* zu rauchen und zu versuchen mich dieser angst zu stellen?
Nein!

Zitat von weissnichtweiter:
Ist dies auch ungesund? Denn ich hatte nun die letzten 7 Tage jeden Abend eine Panikattacke. Und jeden Abend war ich erneut zitternd in meinem Bett und dachte dass ich gegen einen Herzinfarkt ankämpfen soll.
Horror...
Die Angst an sich ist nicht gefährlich.

Zitat von weissnichtweiter:
Einen Psychologen möchte ich eigentlich auch aufsuchen...
Gute Idee. Und ein Nervenarzt wäre auch nicht schlecht. Der könnte sich mal anschauen, was von deinen Ängsten höchstwahrscheinlich nur vom *beep* kommt und von selbst wieder verschwindet, wenn du aufhörst. Er könnte dir mit einer vernünftigen Diagnose weiterhelfen und dir einen Psychotherapeuten empfehlen.

Zitat von weissnichtweiter:
Noch eine weitere Frage:
Ich wüsste gerne, ob Menschen mit Panikattacken und Angststörungen diese entfernen konnten und es wirklich wider erreicht haben, die freude des Lebens wieder zu erlangen. Denn ich gehe davon aus, dass die meisten, welche sich in diesem Forum befinden, dieses Problem noch nicht ganz überwälltigen konnten, da sie sonst nicht mehr in diesem Forum aktiv dabei wären (Bis auf die paar Ausnahmen welche vielleicht ihre Erfahrungen teilen möchten, damit es auch anderen besser geht?!)
Ja, absolut. Ich kenne persönlich mehrere, die seit Jahren bzw. Jahrzehnten wieder ganz gesund sind, hier im Forum sind auch mehrere unterwegs (wenn auch nur selten), die man getrost als geheilt bezeichnen kann. Und dann vergleiche mal die Zahl der registrierten User mit der Zahl der üblicherweise aktiven. Man kann annehmen, dass sehr, sehr viele nicht mehr hier schreiben, weil Angst für sie kein Thema mehr ist.

Liebe Grüße
Christina

HAllo Weissnichtweiter,

ich habe mit 16 das erste mel gek. und kenne auch diese Panikzustände, die quälenden gedanken und das zittern, bzw. bei mir auch noch das nicht mehr fähig sein mich zu bewegen.
Ich bin jetzt 27 und nach 10 Jahren Dro. und Alk. konsumieren aller Art habe ich aufgehört damit und habe wieder Spaß am Leben. Und das war bei mir der erste Schritt...aufhören damit!!!
Canna. kann schizophrenie auslösen. Was du geschieben hast hört sich für mich so an als bräuchtest du Therapie um zu lernen mit deinen Ängsten umzugehen.

Mit dem aufhören war es bei mit noch nicht getan, ich hatte 2 klinikaufenthalte und habe noch Therapie......ich lerne wieso ich Dro. genommen habe und das es noch andere Wege gibt als mich dicht zu machen......

Auch hast du ja Geldprobleme, wenn du nichts unternimmst wird es schlimmer als besser....unternimm was und hole dir hilfe.........
Hast du einen Hausarzt? Der könnte dir sicher helfen bei der Suche eines Therapieplatzes oder ähnliches. Oder du gehst in eine Dro. die können dir auch helfen......

LG esta Sol

Hallo nochmal

Ich möchte mich als erstes mal bei euch bedanken.
Ich muss aber zugeben dass ich nicht ganz verstehe, weswegen mir alle anraten aufhören zu *beep*. Ich *beep* jetzt ja nicht weils mir spass macht oder um mich von den Problemen zu verdrücken, welche mich ständig plagen. Ich rauche im moment jeden Abend einen *beep*, da ich denke, dass die Panikattacken nur auftreten, da ich im normalen Leben meine Ängste nicht überwinden kann und ich diese versuche zu unterdrücken/verdrängen. Diese Attacken sind dann zwar für mich jedes mal der Horror, doch ich denke, dass ich mich so endlich mal mit meinen Problemen konfrontieren kann, welche ich sonst nur auf die Seite schiebe und meine Gedanken mich von innen langsam zerfressen.

Ich habe ständig gelesen, dass der einzige weg zur Besserung der ist, dass man sich seinen Ängsten stellt und diese Konfrontiert.
Ich denke deswegen dass nicht das THC die Attacken direkt auslöst, sondern dass das THC die unterdrückten Gefühle sichtbar werden lässt.
Ich konnte an einem Abend mich mit allem Abfinden und WOLLTE diese Attacken... Dann war ich nur benebelt.

Ist es also wirklich negativ, wenn ich Canna. konsumiere, um mich diesen Ängsten zu stellen?
Ich denke wenn ichs nicht mehr mache, verdränge ich einfach alles... Besser wird dadurch aber nichts...

jetzt geht es aber los,

lasse das zeug aus dem leib , wenn du ängste hast suche dir einen guten therapeuten.
du kannst doch nicht ernsthaft glauben das wenn du dir jeden tag eine reinpfeifst das dies konfrontation deiner ängste ist.

sehe es mal aus dem medezinischen aspekt wer regelmässig Dro. nimmt und sage nicht es ist keine Dro. es ist eine das die langzeitwirkungen enorm sind , mit ängste mit panikattaken depressionen.
auf deutsch gesagt es vernebelt das hirn auf langer sicht hin.

lasse dich erstmal aufklären bei einer Dro. welche auswirkungen pott haben kann

mache einen entzug

Glaub mir, ich möchte ja wirklich eine höhere Lebensqualität erreichen.
Ich sehe es jedoch trotzdem nicht ein, weswegen dass dann keine Konfrontation ist? Ich habe wahnsinnige Angst, dass durch das *beep* eine weitere Panikattacke ausbricht. Und wenn ich dann einen rauche (auch wenn ich nur so wehnig Canna. reintue, dass ich eigentlich nichts merken sollte, dazu noch einen Zig. dranhaue, welcher noch mehr thc rausfiltert) kommt die Panikattacke, da ich Angst habe dass eine solche Ausgelöst wird.

Ich kann deswegen einfach nicht dem Canna. für meine Ängste die Schuld geben. Ich bin eigentlich sogar dankbar dass das Canna. bei mir solche Attacken ausgelöst hat, da dies meine ungewissheit endlich idendifizieren konnte.
Mir war lange Zeit (in der ich nie Canna. geraucht hatte) unklar was eigentlich los ist. Ich dachte ich werde verrückt und mein Gehirn wird durch alle negativen Gedanken überfüllt. Dank meiner Panikattacken bin ich mir erst wirklich im klaren, was meine Probleme sind. An was ich überhaupt arbeiten muss damit es mir wieder eines tages besser gehen wird.

Also nochmal: die Panikattacke wird durch einen *beep* aufgebaut, welcher nicht wirklich flasht (Da fast kein kraut drinn ist).... Dann ist dies doch nur die Angst vor der Angst (Also die Angst vor einer Panikattacke) und nicht weill ich *beep*?!
Fals du das anders siehst wüsste ich gerne weswege.



Ps. Canna. ist definitiv eine Dro.... in gewisser Weise ist dies sogar mit L. zu vergleichen (einfach viel stärker... es werden jedoch viele gleiche synapsen im gehirn angesprochen). Dro. sind jedoch nicht nur schlecht.
Schlimm wird es nur dann, wenn man durch die Dro. versucht seinen Problemen aus dem Weg zu gehen. (Bei mir ist es umgekehrt).

z.B. Ich hatte vor ca 3 Monaten M. konsumiert. Ich konnte danach 2 Wochen lang sehen, dass die Welt nicht nur ätzend sein kann. (Nicht durch die rückstände im Gehirn, sondern durch ein positives erlebnis) Ich konsumiere deswegen jetzt nich alle 2 Wochen eine weitere Portion, damit ich wieder diese Wahrnehmung erhalten kann. Ich weiss jetzt jedoch was es heisst, wieder das Gehirn auf normalzustand zu setzen, ohne dass einem die eigenen Gedanke ständig quälen.
Dies hat bei mir bewirkt, dass ich jetzt viel Zielstrebiger vorangehen möchte, um endlich diese negativen Gedanken zu eliminieren.

Freundliche Grüsse

hallo

du hast ein grosses problem , du bist süchtig , du meinst zu erkenen das die angst nicht vom *beep* kommt , also kann ich weiter lustig mir mein hirn vernebeln.
du suchst entschuldigungen für dich selber zu *beep*.

ist ähnlich wie ein Alk.. vile alkis haben genau die selben probleme
da spreche ich aus erfahrung .
alkis reden sich das auch schön haben ihre probleme im leben haben panik strinken dann muss nochnicht mal viel sein und haben trotzdem attaken also kann ich trinken den davon kommt es ja nicht.

lese selber was du geschieben hast dann hast du dieses andere zeug genommen und du warst glücklich .
solltest ehr analysieren warum du nicht glücklich bist und warum du solche ängste hast , und lasse das zeug aus dem leib umso länger du es machst umso schlimmer wird es. glaube mir.

obwohl ich nie selber Dro. genommen habe aber immer in der szene unterwegs war kenne ich mich aus.

suche dir profi hilfe nur so kannst du dein leben gestalten auch glücklich gestalten ohne pott usw.

Meiner Meinung nach ist es vollkommen egal, ob das Canna. deine Panik ausgelöst hat oder nicht. Jetzt gibt es einfach ein Problem, das du angehen musst. Aber ich glaube, dass deine Psyche den *beep* sich quasi jetzt als Trigger ausgesucht hat, um deine Panik auszulösen. bei anderen Ängstlern sind es vollkommen andere Dinge. Ich hatte z.B. monatelang Panikattacken, wenn ich zu einer bestimmten Uhrzeit noch nicht gegessen hatte. Einfach aus dem Grund, weil ich mit einer richtig hefftigen Attacke umgekippt bin, als ich mal mit leerem Magen unterwegs war. Andere haben das in bestimmten Situationen oder an bestimmten Plätzen.
Dein Gedanke sich mit der Situation immer wieder zu konfrontieren ist im Prinzip richtig. Das machen Psychologen in einer Therapie auch.
ABER.... mit Canna. ist ein solcher Selbstversuch sehr riskant.
1. Stimmt es, dass THC eine Reihe von Psychosen auslösen kann. Also kann es im schlimmsten Fall passieren, dass es dir mehr schadet, als hilft.
2. kannst du niemals sicher sein, dass du immer mit dem gleichen Zeug experimentierst. Egal wie gut deine Quellen sein sollten, bei denen du das bekommst, es könnte immer passieren, dass du gestrcktes oder verunreinigtes Zeug bekommst... und das könnte dir in diesem Fall auch schaden.
3. Solltest du dich einfach in die Hände von einem Experten begeben und mit ihm darüber sprechen. Einfach als Vergleich (auch wenn er minimal hinkt), Psychopharmaka zur Selbsttherapie bekommt man auch nicht rezeptfrei in der Apotheke und eine Konfrontationstherapie wird auch von Psychologen unterstützt.

Also wie gesagt, deine Idee ist grundsätzlich die richtige... aber es ist ein Unterschied, ob jemand einfach immer wieder in der Ubahn fährt, weil er dort Panik bekommt oder ob du jeden Abend einen *beep* rauchst.... Der *beep* kann dir um einiges mehr schaden als die Ubahn.

Zitat von weissnichtweiter:
Ich sehe es jedoch trotzdem nicht ein, weswegen dass dann keine Konfrontation ist? Ich habe wahnsinnige Angst, dass durch das *beep* eine weitere Panikattacke ausbricht. Und wenn ich dann einen rauche (auch wenn ich nur so wehnig Canna. reintue, dass ich eigentlich nichts merken sollte, dazu noch einen Zig. dranhaue, welcher noch mehr thc rausfiltert) kommt die Panikattacke, da ich Angst habe dass eine solche Ausgelöst wird.
Ja, und dann hast du Angst. Nur leider wird die durch deine Konfrontation kein Stück besser. Du hast ja schon das Gegenteil geschafft, nämlich die Angst durch die Handlung *beep* auszulösen, obwohl kaum noch Stoff drin ist. Konfrontation ist immer die Konfrontation mit der Angst selbst, die man dann - meist wider Erwarten - aushält und bewältigt (nicht einfach nur hat und sich besch..... fühlt), so dass sie ihren Schrecken verliert. Es ist nicht primär die Konfrontation mit bestimmten Situationen. Manchmal ist das deckungsgleich, aber nicht immer. Wer nach einem schweren Autounfall Ängste vorm Autofahren entwickelt hat, konfrontiert sich auch nicht dadurch, dass er wieder und wieder gegen eine Wand fährt - um einen weiteren hinkenden Vergleich zu bringen. Jedenfalls schließe ich mich Domo an, lass dich von einem Fachmann, sprich Psychotherapeuten, anleiten. Fehler bei der Konfrontation können die Angst verschlimmern.

Zitat von weissnichtweiter:
Ich kann deswegen einfach nicht dem Canna. für meine Ängste die Schuld geben. Ich bin eigentlich sogar dankbar dass das Canna. bei mir solche Attacken ausgelöst hat, da dies meine ungewissheit endlich idendifizieren konnte.
Mir war lange Zeit (in der ich nie Canna. geraucht hatte) unklar was eigentlich los ist. Ich dachte ich werde verrückt und mein Gehirn wird durch alle negativen Gedanken überfüllt. Dank meiner Panikattacken bin ich mir erst wirklich im klaren, was meine Probleme sind. An was ich überhaupt arbeiten muss damit es mir wieder eines tages besser gehen wird.
Ich halte diese Erkenntnis für eine Dro. und bezweifle, dass das, was dir klar wurde, die Realität sein muss.

Zitat von weissnichtweiter:
Ps. Canna. ist definitiv eine Dro.... in gewisser Weise ist dies sogar mit Dro. zu vergleichen (einfach viel stärker... es werden jedoch viele gleiche synapsen im gehirn angesprochen). Dro. sind jedoch nicht nur schlecht.
Schlimm wird es nur dann, wenn man durch die Dro. versucht seinen Problemen aus dem Weg zu gehen. (Bei mir ist es umgekehrt).
Es gab in den 70er Jahren in der Psychotherapie Experimente mit Dro.. Davon erhoffte man sich ähnliche Erkenntnisse, wie du sie durchs *beep* erlangt zu haben glaubst. Es hat nicht funktioniert. Du hattest vorher ein Angst- oder Depressionsproblem, das hast du immer noch, und durchs *beep* bekommst du noch heftige Panikattacken dazu. Wenn du jetzt quasi fast ohne Canna. *beep*, versuchst du m.E. nur, die Illusion einer Kontrolle über deine Ängste aufrecht zu erhalten. So, wie andere erstmal ihre Attacken nur in der U-Bahn bekommen und sich anderswo völlig sicher fühlen. Da reicht eine einzige Attacke woanders, um einem den Boden unter den Füßen wegzuziehen.

Zitat von weissnichtweiter:
z.B. Ich hatte vor ca 3 Monaten MDMA konsumiert. Ich konnte danach 2 Wochen lang sehen, dass die Welt nicht nur ätzend sein kann. (Nicht durch die rückstände im Gehirn, sondern durch ein positives erlebnis) Ich konsumiere deswegen jetzt nich alle 2 Wochen eine weitere Portion, damit ich wieder diese Wahrnehmung erhalten kann. Ich weiss jetzt jedoch was es heisst, wieder das Gehirn auf normalzustand zu setzen, ohne dass einem die eigenen Gedanke ständig quälen.
Wenn das mal der Normalzustand war... Geh' zum Arzt und zum Therapeuten. Gedanken kann man nicht eliminieren, man kann nur lernen, mit ihnen so umzugehen, dass sie einen nicht quälen.

Liebe Grüße
Christina

mein reden wer regelmässig der realität weg ist kann nicht klar denken.

Hallo,
Ich sehe nun dass es ein paar wenige in diesem Forum verstehen was das Problem ist.
Wer noch immer von einem Dro./Sucht redet, hat nicht verstanden worum es mir geht oder kennt sich damit einfach nicht aus. Denn eine Sucht ist es, wenn man kämpfen/sich überwinden muss, damit man diese Substanz nicht konsumiert. Ich muss jedoch jedesmal meine Angst überwinden um dies zu Konsumieren.

Canna. ist eben dabei bei mir nur ein trigger und hat nicht direkt etwas mit der Panik zu tun. Dabei bin ich mir zu 100% sicher.
Durch diese Konfrontation habe ich immerhin schon gelernt die Panikattacke etwas besser über mich ergehen zu lassen / damit umzugehen. Zumindest wenn ich für mich alleine bin.

Ich wünschte ich könnte die Konfrontation auf eine andere Methode praktizieren. Ist aber nicht so. Was ich rauche ist immer nur mein Biologisches zeug aus dem Garten von mir... Also mit Sicherheit nicht gestreckt / überdüngt oder anderes.

Ich wollte eigentlich wissen was das Konfrontationstraining für negative Auswirkungen haben kann. Da es jedoch fast alle mit dem Dro. in Verbindung bringen frage ich dies nun Allgemein?

Welche negativen Aspekte kann es geben, wenn jemand, der Angst vor dem U-Bahn fahren hat ein Konfrontations-Training beginnt, indem er sich dazu überwindet regelmässig U-Bahn zu fahren?
(Ich sehe dabei zu meinem Fall keinen Unterschied)

Ich werde jedoch sicherlich professionellen Rat in Anspruch nehmen. Wie ich das finanziell mache ist mir noch unklar. Die Krankenkasse bezahlt zwar die Rechnung, die ersten € 2000.- muss ich jedoch selbst bezahlen (Schweiz). Naja... wo ein Wille, ist auch ein Weg.

Danke für eure unterstützung

Geh zu einer Dro.!

Das du deine Sucht nicht wahr haben willst ist Sucht.

Zitat von está Sol:
Geh zu einer Dro.!

Das du deine Sucht nicht wahr haben willst ist Sucht.


ALSO NOCHMAL: Ich hatte beim *beep* meinen ersten Panikanfall. Das war vor einem halben Jahr... Danach habe ich 6 Monate nicht gek. (ok, ein einziges mal um zu sehen ob es immernoch so ist).

Ich habe erst vor einer Woche wieder begonnen, da ich jetzt mir zum Ziel gesetzt habe meine Ängste zu überwinden.

Das ist keine Sucht!

Zitat von weissnichtweiter:
Welche negativen Aspekte kann es geben, wenn jemand, der Angst vor dem U-Bahn fahren hat ein Konfrontations-Training beginnt, indem er sich dazu überwindet regelmässig U-Bahn zu fahren?
(Ich sehe dabei zu meinem Fall keinen Unterschied)
Wenn er es falsch macht, kann es die Angst verstärken. Es geht darum, die Angst inklusive aller Symptome zuzulassen, auszuhalten und zu erleben, wie sie wieder abnimmt - ohne dass die Katastrophen eintreten, die man befürchtet hat. Es geht nicht darum, mit zusammengebissenen Zähnen wieder und wieder eine Situation zu durchleben, in der man Höllenqualen leidet und die dadurch beendet wird, dass man endlich aussteigen darf. Das trainiert nur die Leidensfähigkeit, die Fähigkeit, Angst zu haben und sie zu ignorieren. Das kann man natürlich auch machen und es hilft sogar manchmal, im Alltag zu funktionieren, wenn man funktionieren muss. Es verursacht aber psychisches Leid.

Übrigens bedeutet Konfrontation immer die Konfrontation mit Befürchtungen, die letzten Endes die Angst auslösen. Man beweist sich selbst, dass die befürchteten Katastrophen nicht eintreten bzw. dass man mit den Unannehmlichkeiten, die tatsächlich auftreten, fertig wird. Das Ziel ist, dass die Angst irgendwann weniger wird bzw. in normalen, alltäglichen Situationen nicht mehr auftritt. Ich finde nicht, dass du mit *beep* eine auch nur ansatzweise sinnvolle Konfrontation durchführen kannst. Du versuchst nur, dich an die Angst zu gewöhnen und setzt letzten Endes die Angstschwelle sogar noch herab.

Es bringt auch wenig bis gar nichts, sich mit Ängsten zu konfrontieren, die man ohne künstlichen Stimulus gar nicht hätte. Insofern glaube ich nicht, dass dein Problem eine Angststörung im engeren Sinne sein kann. Da geht es nämlich darum, dass man selbst die Auslöser der Angst nicht kontrollieren kann oder kennt bzw. dass Panikattacken sowieso völlig unvorhersehbar auftreten. Und das macht die meiste Angst. Das genau kontrollierst du aber. Man nennt das kontraphobisch und es ist fast schon das Gegenteil von Konfrontation.

Man kann bei jedem gesunden Menschen durch eine Laktatinjektion eine Panikattacke provozieren. Wäre deine Methode wirksam, müsste man Laktatinjektionen als Standardtherapie bei Panikstörung einsetzen. Das funktioniert aber nicht, weil die Injektion eine gute Erklärung für die Angst ist und damit der Hauptteil des eigentlichen Problems, die Unerklärlichkeit und Unvorhersehbarkeit, ausgeschaltet ist.

Liebe Grüße
Christina

Zitat von está Sol:
Geh zu einer Dro.!

Das du deine Sucht nicht wahr haben willst ist Sucht.


naja, das kann man wohl nich so pauschalisieren.




ich hab mir nicht alles durchgelesen, verstehe aber auch nicht was den threadstarter dazu bringt, sich immer wieder diesen ängsten auszusetzen.

ich kann dazu nur eins sagen: thc hat irgendwann die gleichen symptome bei mir ausgelöst, ich wollte mich mit niemandem mehr unterhalten, hatte ein ganz unangenehmes diffuses angstgefühl und wurde auch recht paranoid, ala was hast du da denn wieder für einen unfug gesagt, die andern denken sich nun sicher ihren teil dazu.. usw.
hab aus diesem grund allerdings aufgehört, wüsste nicht wieso ich mir das antun sollte..
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Ich hatte über mehrere Jahre Dro. geraucht... Wenn ich mich richtig erinnere war ich wärend dieser Zeit noch glücklich.

Jedesmal wenn ich wieder einen geraucht hatte passierte dasselbe...

Die allgemeine Angst welche ich schon vorhin hatte wurde verstärkt. Auch mit klarem kopf fühlte ich mich immer unwohler unter Menschen welche ich nicht sehr gut kenne.

Ich hab nun an den letzten Abenden absichtlich immer für mich alleine einen geraucht, damit ich wieder in den abartigen-horror-flash komme.



Ich bin der Meinung wenn jemand über Jahre konsumiert ist er süchtig.

Und ich finde es schade das du dich so Quälst weissnichtweiter.

Ich kenne das auch mit der Angst unter Menschen und unwohl sein, das ist bei mir durchs *beep*, MDNA und Pilze ausgelöst worden. Wenn du weiter *beep* kann es schlimmer werden. (war bei mir so)

LG esta Sol

Also der Konsum von Canabis löst bei dir Ängste aus richtig?

Und du rauchst dir dann jeden Abend nen *beep* um dich mit der Angst zu konfrontieren richtig?

Aber wenn du den *beep* einfach weglässt dann hast du auch keine Panik , also wieso tust du das dann , das ist doch bescheuert , die angst wird ja auch nicht kleiner , also wenn sich einer nicht vor die Türe traut weil er sich ausmalt zu sterben dann ist es der richtige Weg sich in diese Situation zu begeben und die Panik zuzulassen weil man dann lernt das nichts passiert und sich so wieder mehr zutraut.

Meinst du lernst damit das dir nichts passiert wenn du *beep* , damit du dann wieder glücklich bist , das funzt aber nicht , ich denke mal das du dich immer weiter reindrehen wirst

Achja die Panik die dabei entsteht ist keine unterdrückte angst die beim *beep* erst rauskommt ,sie wird dadurch erst ausgelöst.

Willst du irgendwann ne Psychose haben , das is bestimmt nicht besonders lustig , du hast doch angst verrückt zu werden , dann hättest du es geschafft

A


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Dr. Hans Morschitzky
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