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Guten Tag,

kennt das jemand, alle Diagnosen (Persönlichkeitsstörung, Depressionen, Schizophrenie, Panikstörung) durch (die Ärzte wissen nicht was mit einem los ist), trotz der modernsten Psychopharmaka (Neuroleptika, Antidepressiva, Benzo), den besten Behandlungsmethoden in Kuren, Privatkliniken Panikattacken erleben zu müssen und nicht zu wissen woher sie kommen? (Siehe letzten Beitrag von mir). Kann es wirklich demnach sein, das ich an einer autoimunen Hashimoto Ekrankung leide? Mein TSH schwankt auch, trotz der Einnahme von Euthyrox 25 ug. (2013 wurde einmal das Euthyrox auf 75ug. erhöht) hatte ich selbst schon Panikattacken. Nehme zurzeit noch das Solian 0-0-200 mg - aber irgendwie merke ich davon garnix. Hatte selbst unter diesem Solian (wie bei ALLEN anderen Medikamenten auch) im September 2013 eine schwere Panikattacke während einer Stadtfahrt mit dem Rad, bei der ich dann auf dem Boden lag, das Gefühl hatte tod zu sein. Traue mich daher nicht mehr aus dem Haus.
Was mich heute bissel enttäuscht hat, war als ich gelesen habe das Antidepressiva den TSH erniedrigen (beeinflußen) können. Stimmt das ? Mich würde auch interessieren ob ein Arzt (ambulant oder im Krankenhaus) immer den TSH kontrolliert, wenn er bei jemanden (Unabhängig ob eine Schilddrüsenerkrankung bekannt ist oder nicht) Blutprobe macht.
Habe so viele Fragen offen. Bei uns liegt das ein wenig in der Familie (mit Schilddrüsenerkrankungen) - meine Mutter wurde 1998 operiert. Ich finde mich in den Symptomen von Hashimoto Erkrankung zu 80% wieder .. ich bin soo am verzweifeln. Ich traue wirklichst kein bisschen mehr irgendein Psychopharmaka Präparat. Nebenwirkungen, oder gar der falsche Weg um meine Panikattacken zu behandeln. Ich weiß es nicht. Ich habe auch gelesen, das die meisten Ärzte nur den TSH untersuchen bei einer Schilddrüsenerkankung - anstatt noch den T3 oder T4. Selbst eine Begleiterkrankung einer Hashimotoerkankung (wurde bisher nie bei mir in Betracht gezogen und untersucht), die sogenannte Nebennierenschwäche (erhöhter Salzbedarf als bekanntes Symptom - habe ich auch ) könnte ich mir vorstellen, da mal ein Arzt dies vermutet hatte. Ich bin echt am grübeln. Was meint Ihr dazu? Ich hoffe, es gibt bald eine Behandlung für mich. 14 quälende Krankheitsjahre mit echt turbullenten Phasen reichen mir langsam! Ich will leben

21.04.2014 16:48 • 21.04.2014 #1


1 Antwort ↓

Hallo alife,
ich denke, an erster Stelle solltest du die medizinischen Fragen mit deinem Arzt besprechen, damit auch wirklich jede Frage beantwortet wird.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es zu Wechselwirkungen zwischen einzelnen Medikamenten kommen kann, ebenfalls musst du die Tabletten genau nach Vorgabe einnehmen, d. h. Schilddrüsenhormone nüchtern und mind. 45 Min. im Abstand zu anderen Medikamenten.
Ein TSH-Wert gehört nicht zu einer routinemäßigen Blutuntersuchung, sollte dieser Wert dann aber nicht in Ordnung sein, sollte fT3 und fT4 mitgemacht bzw. nachgemeldet werden. Vielleicht kannst du deinen Arzt bitten, ebenfalls Antikörper untersuchen zu lassen und eine Ultraschallaufnahme der Schilddrüse, um Hashimoto auszuschliessen- oder lass dich von ihm zu einem Facharzt überweisen.

Quäl dich nicht mit Fragen, die Du dir aufgrund fehlenden Fachwissens nicht beantworten kannst. Geh zum Arzt und nimm dir notfalls eine Vetrauensperson mit, mit dem du dich hinterher austauschen kannst.

Dir alles Gute
Chaotika





Dr. Reinhard Pichler
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