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L
Hallo zusammen,

ich habe seit ein paar Tagen Atemnot.
Eigentlich den ganzen Tag über mal mehr mal weniger heftig.
Normalerweise kommt das bei mir vom Rücken und ich muss mich dann immer einrenken lassen und dann ist wieder gut.

Ich muss mich immer zwingen ruhig und tief zu atmen dann geht es.

Kenn jemand von Euch das Problem und kann mir ein paar Tipps geben.

Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße Lesley

03.03.2008 10:37 • 15.08.2010 #1


4 Antworten ↓


K
Hallo Lesley, schöner Name,

Ich hatte auch oft Atemnot , vor ein paar Jahren fing es an.
Wann hast du die Atemnot, in welcher Verbindung?
Schau mal in welcher Verbindung das auftritt! Bei mir in Verbindung mit Panik oder Angst, wenn es Ärger gibt.
Ich habe dann ein VHS Kurs mit AutosuggestionsTraining angefangen, abgebrochen.
Ein paar Jahre später nochmals, das gefiel mir dann.
Dann fand ich ein Buch von Nobuo Shioya, mit den Atemübungen.
Von einer Dame bekam Ich einen Tip, eine Uhr zu nehmen, die Stündlich piebst, da begann Ich automatisch mit der Atemübung.Das mache Ich nun seit 5 Jahren.

Lg

Melanie

03.03.2008 11:05 • #2


A


Atemnot was kann ich tun ?

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G
Hallo lesley,

diese atemnot hatte ich auch eine zeit lang. eigentlich hast du keine atemnot, es kommt dir nur so vor. dann versuchst du nach luft zu schnappen und hyperventilierst. wenn so etwas wieder auftritt, solltest du (laut aussage meines arztes) eine tüte nehmen, dir übern mund halten und gleichmäßig ein-und ausatmen. wahrscheinlich hast du schwindel, weil du versuchst nach luft zu schnappen. wie gesagt, fenster aufreissen, tüte nehmen und ein-und-ausatmen. sieht zwar bescheuert aus, vor allem, wenn dich die nachbarn von draußen sehen, aber das nimmst du sicherlich gerne in kauf

Grüße Assia

05.03.2008 12:18 • #3


M
hi,

etwas kaltes trinken oder kaugummi kauen, aufstehen und ein paar schritte gehen. das hilft mir wieder richtig luft zu bekommen.
alles gute!

05.03.2008 16:24 • #4


R
Die Übungen nach Dr. Shioya sind gar nicht so schwer, aber man muss erkennen, dass sie sehr wenig mit unseren Vorstellungen über Atemtherapie zu tun haben. Sie basieren auf einer Aktivierung der Bauchmuskeln

Hier eine Erklärung von mir.

Die fernöstlichen Atemtechniken basieren sicherlich auf dem Tanden- oder Haragefühl. Hier ist der Innenbauchdruck (intraabdominal pressure IAP) eigentlich das, was trainiert bzw. entwickelt werden muss. „Siehe dieses Buch „Kraft strahlender Gesundheit“ insbesondere den Teil III „Der Arzt im Inneren, Untereile „Die Kraft im Tanden konzentrieren“ bis Seite 129. Passagen wie „Der entscheidender Punkt ist aber, so kräftig einzuatmen, als wollte man den Atem bis ins seika-tanden hinabdrücken“ Das hat offensichtlich nichts im Entferntesten mit der europäischen Atemtherapie à la Droschkengaul des so genialen Chr. Morgenstern zu tun Davon kann man sich auch durch die Lektüre des Buchs „Das große Buch von richtigem Atem“ von Takashi Nakamura überzeugen, siehe z. B. „12 Die Sammlung auf das Tanden“. Die Atemtherapie hat eine günstige Wirkung auf den Kreislauf. Siehe „Körperliche Wirkungen der wissenschaftlichen Atemtherapie. Das Buch von Nakamura ist in vielen öffentlichen Bücherei bzw. Lesehallen verfüg- und natürlich fotokopiebar.

Ein Problem liegt aber bei der Vermittelbarkeit dieser Technik, denn die Bauchatmung wird im Westen völlig anders aufgefasst. Oft geht es bei ihr um ein Anschwellen des Bauches beim Einatmen und gewiss nicht um Druckänderungen wie bei Nakamura und Shioya. Siehe in diesem Zusammenhang ebenfalls Dr. Shozaburo Otabe, http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/we ... fatmen.pdf , Seiten 68 ff.

Wenn man aber im Selbstexperiment, und auf gar keinen Fall als Atemtraining, die Bauchmuskeln, die um die den Bauch liegen entspannt, dann wird die Atmung seicht und schwach. Je entspannter, desto unnatürlicher und „asthmatischer“. Das ist doch ein ganz plausibler Hinweis auf die Brauchbarkeit der Atmung gemäß diesen Quellen als Heilmethode bei Lungenleiden, wo durch die Medizin nur Medikamente verschrieben werden, die das Atmen am anderen Ende anpacken, nämlich durch unnatürliche Erweiterung der Atemwege. Es geht also um eine Aktivierung der Bauchmuskeln zur Korrektur des Innenbauchdruckes, oder um eine (übrigens wohltuende) Bauchmuskelatmung und um blutfördernde Wirkungen.

Die Druck im Bauchraum steuert also die Kraft der Einatmung.

15.08.2010 14:57 • #5





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