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@Abendschein da kann ich dir nur zustimmen. Ich war auch Trauzeugin für meine beste Freundin. Ich hatte auch Ängste und Panikattacken aber sie ist nunmal meine beste Freudin. Es hat auch nicht lang gedauert nur ca. 15 Minuten. Die Angst nimmt mir eh schon einiges aber das nicht.
Zitat von Abendschein:
Ich sehe das ein bißchen anders, ich würde nicht absagen und hin gehen. Warum der Angst so eine Macht geben, das ich nirgendwo mehr hingehen kann? ...


Das finde ich auch eine interessante Perspektive. Ich war auch Braut und war sehr nervös, weil diese Situation mich triggerte. Vor dem Einmaschieren ins Trauzimmer bin ich sehr nervös draußen auf und abmarschiert. Im Vorfeld habe ich meinen beiden besten Freundinnen, meinem Geschwistern und meinem Mann immer wieder gesagt: wenn ich plötzlich rausrenne, müsst ihr die Show retten! Es war alles halb so schlimm und am Ende war es der schönste Tag 3
A


Angst Trauzeuge zu sein

x 3

Mit dem was ihr sagt habt ihr auch irgendwie recht. Das Problem ist für mich auch mehr die Zeit davor ich konnte diese Nacht wieder nicht schlafen in 5 Tagen circa 4 Stunden geschlafen ich fühle mich aktuell so einfach nur zuhause zu bleiben.
Zitat von Simon3:
Mit dem was ihr sagt habt ihr auch irgendwie recht. Das Problem ist für mich auch mehr die Zeit davor ich konnte diese Nacht wieder nicht schlafen ...


Und wenn du dir was zur Beruhigung (für jetzt schon) besorgst? Z.B..Promethazin? Das kannst su Z.B zum schlafen nehmen oder auch so bei Unruhezuständen . Ist verschreibungspflichtig.
Ich fand auch Vivinox Nervenruhe gut, muss man aber auch mind. mehrere nehmen, die Wirkung baut sich etwas auf. Das ist rezeptfrei. Probieren kannst du es ja.
nehme aktuell

Lasea abends

Über den Tag verteilt pascoflair und neurexan

Aber schlafen geht trotzdem nicht
Habe auch Angst vor zu starken Medikamenten wenn ich ehrlich bin
Zitat von Simon3:
nehme aktuell Lasea abends Über den Tag verteilt pascoflair und neurexan Aber schlafen geht trotzdem nicht


Mir hat das beides nicht geholfen. Wenn es bei dir auch nichts bringt, dann versuche doch auch mal Vivinox.

Vor Promethazin brauchst du aber auch keine Angst zu haben. Das ist nichts Starkes, aber dennoch wirksam. Ist auch nur ein ehemaliges Antiallergikum, was aufgrund seiner müde machenden Eigenschaften nicht mehr als solches eingesetzt wird. Ich konnte damit gut schlafen und hatte kaum bis keinen Überhang. Es macht auch nicht abhängig. Das kann dir dein Hausarzt verschreiben.
Hallo @Simon3 bist Du Dir sicher, dass Deine Angststörung das ursächliche Problem beim Thema Trauzeuge ist? Eigentlich klingt es mir eher nach Lampenfieber. Ich möchte das nicht runter spielen, bitte nicht missverstehen. Es ist aber doch die Frage: WO beginnt die eigentliche Angststörung? Und welche Gefühlswallungen sind gemessen der Situation im Grunde genommen normal?

Wir sind doch fühlende Wesen und natürlich machen solche anstehenden Termine etwas mit uns. Wenn ich Trauzeugin sein sollte, dann wäre ich auch sehr aufgeregt, einfach, weil ich diese Situation noch nicht kenne und natürlich alles richtig machen möchte. Weder möchte ich mich noch Andere blamieren. Wie oft mussten wir schon Situationen überstehen, vor denen wir so einen Bammel hatten - und dann ging alles gut.

Vertraue Dir selbst und sei an der Seite Deines Freundes. Vielleicht braucht er Deinen Halt. Überlege Dir mal wie aufgeregt er vielleicht ist und was ihn dazu bewegt hat, DICH als seinen Trauzeugen auszuwählen. Mehr Vertrauen geht nicht.

LG Perle
Ein wahrer Freund würde Deinen Rückzug verstehen, wenn es auch für ihn mit nervlichem Aufwand verbunden sein kann (ein Heiratender ist auch gestresst und hat vielleicht auch manch schlaflose Nacht hinter sich). Aber ein echter Freund würde nicht „was sollen denn die anderen denken?“ ins Spiel bringen sondern zu Dir halten. Warum hast du zu diesem oberflächlichen Freund denn „ja“ gesagt? DA liegt dein Problem.
Was ich auch nicht verstehe Standesamt und Kirsche sind ja am selben Tag und beim Standesamt macht seine Schwester Trauzeuge in der Kirsche wäre ich es dann gewesen.

Meiner Frau habe ich mal den genauen Verlauf vorgelesen und sie meinte das sein Verhalten das letze wäre.

Man hätte auch anders reagieren können und sagen können das man man Verständnis hat und den anderen einfach erzählen das ich familiär verhindert bin und deswegen nicht kommen kann.

Ich denke schon das es mit Angst zu tun hat weil ich extrem mit Situationen zu tun habe die nicht normal sind ein Friseur Besuch reicht beispielsweise aus das ich extreme Panik Tage vorher bekomme und verrückt werde.

Meine Therapeutin hat mir auch geantwortet per Email und empfohlen abzusagen weil sie auch meinte das es 14 Tage vorher fairer wäre anstatt am selben Tag nicht zu kommen oder mit einer Panikattacke aus der Kirche renne.

Ich bin aktuell froh die einfachsten Dinge zu schaffen

Das bedeutet bei mir

Arbeit bin zum Glück selbständig und habe nur Kontakt mit meinem Bruder und das funktioniert zum Glück seit Jahren so.

Auto zu fahren

Mit meinem Sohn zum Spielplatz zu gehen

Und zu meinen Eltern nach Hause zu gehen und das sie nach hier kommen können.

Mehr fällt mir aktuell schwer selbst normal spazieren gehen habe ich das Gefühl ich ersticke und bekomme keine Luft und falle gleich Tod um

Habe heute teilweise das Gefühl meine Zunge zu verschlucken sobald ich schlucken muss und denke über Krankheiten nach.

Hoffe einfach das es die Tage besser wird
Ich hab eigentlich das Gefühl du suchst gerade Bestätigung von allen Seiten von Außen, dass dein Verhalten richtig ist und das von deinem Freund nicht ok.

Du hast ja nun eine Entscheidung getroffen und das ist total ok. Du brauchst deine Entscheidung nicht begründen. Ich kann auch deinen Kumpel verstehen der nun sicher echt enttäuscht ist. Damit musst du nun einfach leben. In manchen Situationen gibt es nicht den perfekten Weg. Das beim Standesamt seine Schwester Trauzeugin ist und du in der Kirche Trauzeuge würde mir nichts machen. Ich denke ihr seit ihm beide echt wichtig und deshalb wollte er gerne euch beide. Er wird in zwei Wochen vielleicht noch einen andern Trauzeugen finden. Schau du erstmal, dass es dir besser geht.
Zitat von Reconquista:
Aber ein echter Freund würde nicht „was sollen denn die anderen denken?“ ins Spiel bringen sondern zu Dir halten.

Ein echter Freund würde ihn auch nicht im Stich lassen, wegen der Angst. Das kann man immer so sagen,
ein echter Freund hätte.....
Zitat von Abendschein:
Ein echter Freund würde ihn auch nicht im Stich lassen, wegen der Angst. Das kann man immer so sagen, ein echter Freund hätte.....

Nein, du kennst doch die Probleme mit Angststörungen. Das ist eben kein Im-Stich-lassen sondern eine pathologische Situation. Muss man das einer Angstpatientin überhaupt erklären?
Mal davon abgesehen, dass ich Trauzeugen überflüssig finde, aber das ist ein anderes Thema, finde ich die Reaktion des Freundes nicht gut. Wenn ich jemanden um etwas bitte und er mir absagt, weil sein Gesundheitszustand das zulässt, dann würde ich darauf Rücksicht nehmen. Jemanden, der eine gebrochene Hüfte hat und mir nicht beim versprochenen Umzug helfen kann, mache ich ja auch nicht deswegen an. Bei so einem Verhalten würde ich ernsthaft darüber nachdenken, ob ich überhaupt zu der Hochzeit gehen würde.
Zitat von Reconquista:
Nein, du kennst doch die Probleme mit Angststörungen. Das ist eben kein Im-Stich-lassen sondern eine pathologische Situation. Muss man das einer Angstpatientin überhaupt erklären?

Nein, muß man nicht und das stimmt schon, er hätte ein bißchen mehr Verständnis haben können, der Freund.
Zitat von Simon3:
nehme aktuell Lasea abends Über den Tag verteilt pascoflair und neurexan Aber schlafen geht trotzdem nicht

So etwas wirkt bei mir auch absolut nichts. Wenn ich einen Termin habe, den ich unbedingt wahrnehmen muss, nehme ich (zusätzlich zu den schlafanstoßenden Antidepressiva, die ich sowieso seit 24 Jahren nehme) richtige verschreibungspflichtige Schlaftabletten. Auf diese Weise konnte ich schon oft solche Situationen, wie du es jetzt erlebst, immer irgendwie überstehen. Im Prinzip lehne ich solche Termingeschichten von vornherein ab, weil ich genau weiß, dass mir das schlaflose Nächte bereiten wird, aber wenn die Umstände das nicht zulassen, behelfe ich mir mit Medikamenten. Da kenne ich nix.
Ja ich werde nach diesen aussagen auch die Hochzeit meiden. Würde aktuell bei mir mindestens den selben Druck ausüben wenn nicht sogar noch mehr als Trauzeuge zu sein. Zumal nach der Aussage was für unter uns bleiben. Allein schon jetzt der Gedanke daran dort hinzugehen macht mich irre.
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Du gehst nicht auf die Hochzeit deines Freundes der dich als Trauzeugen haben wollte? Die Freundschaft wäre für mich beendet. Das eine ist als Trauzeuge abzusagen. Das kann ich echt noch verstehen aber nun nicht mal zur Hochzeit zu gehen das fände ich als Freund schrecklich.
Zitat von Coru:
Du gehst nicht auf die Hochzeit deines Freundes der dich als Trauzeugen haben wollte? Die Freundschaft wäre für mich beendet. Das eine ist als Trauzeuge abzusagen. Das kann ich echt noch verstehen aber nun nicht mal zur Hochzeit zu gehen das fände ich als Freund schrecklich.

In meinen Augen wäre es noch schlimmer, hinzugehen. Wenn man als Trauzeuge absagt, weil es einem schlecht geht, kann man doch nicht einfach so zu Hochzeit gehen. Das macht einen ja erst recht unglaubwürdig. Wenn es einem schlecht geht, kann man beides nicht.
@Schlaflose ja ok aber er kann ja absagen als Trauzeuge da es ihm nicht gut geht aber wenigstens beim Standesamt dabei sein. So weiß der Freund wenigstens das er sich bemüht hat. Trauzeuge zu sein ist ja eine andere Belastung als mal kurz beim Standesamt dabei zu sein.
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Dr. Christina Wiesemann
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