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Hallo ihr Lieben,

ich hab ein großes Problem in öffentlichen Verkehrsmitteln wenn nicht alles nach Plan läuft.
Also fährt die Bahn ganz normal ist alles ok - hält sie auf einmal irgendwo an bekomm ich schon Herzrasen (ich hab mich aber mittlerweile durch Atemübungen relativ gut im Griff).
Gestern hatte ich folgende Situation:

Jemand in einem anderen Wagon hatte den Notfallknopf gedrückt und der Schaffner meinte - da er wiederholt keine Antwort von dem Wagen bekommen hat (manchmal drücken die Leute auch aus Versehen), hält er jetzt an der nächsten Station und wartet dort auf den Notarzt und ! Lässt die Türen solange zu!

Ich hab gedacht ich sterbe- in dem Moment hatte ich mich wieder nicht unter Kontrolle … aber die Türe ging dann glücklicherweise trotzdem auf.

Was könnt ihr mir noch für Tipps geben? Was kann ich generell machen- was in so einer Situation?
Auf öffentlichen Verkehrsmittel verzichten kann ich nicht.

Heute 08:15 • 29.06.2025 #1


3 Antworten ↓


Hallo @Duddy,

das kenne ich leider auch, Du bist damit also nicht allein.

Atemübungen sind schon mal gut, in so einer Situation nicht immer ganz einfach umzusetzen - zumindest für mich. Mir helfen z. B. etwas trinken, Kaugummi kauen, online spielen oder ggf. auch ein Gespräch zur Ablenkung mit dem Sitznachbarn.

LG Perle

A


Angst in öffentlichen Verkehrsmitteln

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Dieses Problem habe ich seit einiger Zeit auch wieder. Warum weiß ich nicht. Es hat ja aber was damit zu tun, dass man nicht raus kann, eingesperrt ist. Ganz schlimm ist es in U-Bahnen oder im Zug, wenn es draußen dunkel ist. So ein Erlebnis hatte ich vor kurzem. Da musste der Zug nachts auf der Strecke halten, weil irgendwas was war. Ich hatte so Herzrasen. Hab versucht, mich mit Gesprächen abzulenken. Ich war so happy, als es wieder losging.

Früher hatte ich das nicht. Irgendwas muss das bei mir ausgelöst haben.

@Duddy
Klingt für mich weit gefasst nach kontrollverlust Angst.
Man ist in öffentlichen Verkehrsmitteln fremd bestimmt, gerade eben was auch sowas angeht wie wenn die Türen dann auch noch zu bleiben und man nicht einmal selbstbestimmt flüchten kann.

Ich kann das auch absolut nicht gut haben, aber mich betrifft das auch eher wenig weil ich quasi nie öpnv fahre, da er mir einfach viel zu unzuverlässig ist um dafür auf mein Auto zu verzichten.

Vielleicht solltest du dich eventuell mal dahingehend mit der Thematik beschäftigen, was eben kontrollverlust Angst angeht. Ich denke da wird es einige Methoden geben mit denen man an sowas arbeiten kann




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Dr. Christina Wiesemann
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