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80

W
@herrAngsthase
War auch mal im MRT.
Dann die Frage, muss ich meinen Ehering abnehmen?
Nein, das geht.
Was passierte?
Strom über den Ring und ich direkt in eine Panikattacke rein

14.07.2023 15:24 • #61


Lacrimola
Wie lange hält denn Tavor?
@Wellental Mist. Da hätte man ja mal nachdenken können seitens Arzt ...

14.07.2023 16:20 • #62


A


Krise nach Jahren der Stabilität

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W
@Lacrimola
Hätte
Die wollten mir, um bessere Ergebnisse zu erzielen, dann noch ein Zeug zum trinken geben, einfach so.
Mein Darm aber war ja zu der Zeit so sensibel, das ich kaum was vertrug.
Natürlich sollte ich dann ohne Aufklärung unterschreiben, das wenn was passiert, ich der dumme bin

Habe das natürlich nicht getrunken, da ich aufgrund des Abführmittels Darmspiegelung, kurz davor schon in der Notaufnahme landete. Auch hier. Keine Aufklärung, die aber stattfinden sollte, also Gespräch mit dem Arzt.
Ich bekam zu dem nicht Termin Arzt nur das Päckschen von einer Zimmerdame in die Hand gedrückt, das wars.
Zum Glück nur 50Milliliter zur Probe getrunken, wer weiß was passiert wäre, hätte ich alles getrunken.

Ach unsere Ärzte.
Sie sind Heillos am Anschlag

14.07.2023 16:35 • #63


Lacrimola
Mir wurde auch nur der Name genannt: Hier ist die Tavor, einfach unter die Zunge legen.
Fertig. Ich glaub aber, in dem Moment hätte ich alles geschluckt.

14.07.2023 16:57 • #64


W
@Lacrimola
Das ist auch oft besser.
Lies Dir niemals die Nebenwirkungen durch

14.07.2023 17:28 • #65


Lacrimola
Bloß nicht Will ja was haben von dem Zeugs. Ich hab aber schon ein paar NW bemerkt, aber war mir egal.

14.07.2023 17:29 • #66


Lacrimola
Ich möchte euch gern ein kurzes Update geben. Ich bin seit einigen Tagen auf 30mg Citalopram und es geht mir langsam besser. Ich kämpfe immer noch mit psychosomatischen Beschwerden und hab einen ganz üblen Ausbruch meiner Hautkrankheit, aber insgesamt bin ich stabiler. Ich hab noch nie 30mg Cita genommen, aber anscheinend habe ich es gebraucht. Beim MRT kam raus, dass ich Arthrose im Kiefergelenk habe, was leider nicht so schön ist. Da bekomme ich jetzt nächste Woche eine Schiene und Physiotherapie. Irgendwann soll ich wieder normal essen können, so die Prognose der Ärzte. Alles nicht einfach! Aber es gibt Hoffnung.

BG
Lacrimola

27.07.2023 19:05 • x 1 #67


steven.paul
Zitat von Draynur:
Hallo Lacrimola, mir geht es gerade wie dir, ich empfinde diesen Zustand als äußerst lästig und schwanke zwischen Angst Realität, aber du darfst nie vergessen das Angst ein Gefühl ist. Wenn man Gefühle wegdrückt, schlagen sie eher zurück als wenn man sie langsam zulässt und sich mit Ihnen ...

Das hast du schön geschrieben und hat auch mich, als Betroffenen Mitleser abgeholt. Danke und einen guten Start ins neue Jahr allen Beteiligten!

31.12.2023 18:10 • #68


Kimido11
@Lacrimola hallo bin neu hier und gerade zufällig auf deinen Beitrag gestoßen . Das könnte eins zu eins ich geschrieben haben . War auch lange stabil das ausschleichen vom escitalopram hat null funktioniert Psyche wieder am Boden und Angst alles wieder da an Symptomen .wie geht es dir den im Moment ?

05.01.2024 22:13 • #69


Lacrimola
@Kimido11
Hallo zusammen Schön, dass das Thema noch auf Interesse stößt. Also generell geht es mir viel, viel besser. Ich kann wieder alles normal machen, meine Psyche ist stabiler und ich bin auf dem besten Weg, wieder die Alte zu werden. Allerdings braucht es noch Zeit, weil ich generell noch nicht über die Schwere der Symptome hinweg bin. Ich diskutiere bis heute noch mit meiner Psychiaterin, ob ICH das war oder ob es ein Absetzsyndrom war.
Wir wollen jetzt so vorgehen, dass wir langsam wieder runtergehen. Bin leider noch auf 30mg. Bis 5mg hat es ja gut funktioniert, da wollen wir irgendwann wieder hin.

Wie ist es denn bei dir genau gelaufen mit dem Ausschleichen? Welcher Zeitraum etc.? Und hattest du auch das Gefühl, dass diese Symptome schlimmer waren als alles je zuvor?

LG
Lacrimola

05.01.2024 23:37 • x 2 #70


Kimido11
@Lacrimola hey also ich hab das über 10 Jahre genommen und wir haben langsam reduziert . Es war genauso bis 5 mg war alles im lot aber dann als das weg war ging’s sehr schnell los mit Mega panikattacken es ging nichts mehr es war schlimmer als je zuvor . Jetzt nehme ich Tropfen und bin erstmal auf 5 mg . Ein Tropfen ist ein Milligramm ab das in zwei monatsabständen runter auf zwei Tropfen bei nur zwei Tropfen ging es wieder los .jetzt bin ich wieder bei 5 mg also Tropfen . Es ist zum verrückt werden . Mein Arzt meinte dieses medi greift stark in den hirnstoffwechsel ein und das es daran liegt und weil ich es so lange nehmen musste . Je länger je schwieriger macht irgendwie Sinn . Mir wurde empfohlen es noch mal zu probieren und alle halbe Jahre erst ein Tropfen weniger . Ich finde das einen sehr langen Zeitraum bei 5 mg also 5 Tropfen brauch ich ja zwei einhalb Jahre . Ich bin da noch etwas unsicher weil ich natürlich Angst habe auf Grund der Erfahrungen das es wieder so schief geht . Aber irgendwie tut es gut zu wissen das es nicht nur mir so geht .

06.01.2024 00:05 • x 1 #71


Windy
Ab einem gewissen Punkt ist es konstruktiv, wenn man sich eingesteht, daß man für seinen instabilen Gehirnstoffwechsel, dauerhaft auf ein Psychopharmaka angewiesen sein wird. Mein Psychiater hat mir das so erklärt, daß es Menschen gibt, die diese Unterstützung eben brauchen. Was ist daran schlimm? Es gibt Allergien und wenn man deren Auslöser kennt, läßt man sie den Rest ihres Lebens weg.

Es gibt Defizite im Gehirnstoffwechsel, die sich nicht anders als mit Psychopharmaka ausgleichen lassen können, dann nimmt man sie eben bis zum Lebensende. Selbst benötige ich auch Trimipramin und Escitalopram. All die Versuche, diese abzusetzen hatten immer dasselbe Ergebnis, daß es ab einem bestimmten Punkt, wieder alles wie früher und genauso schlimm war. Für mich hat es nichts schlechtes, daß ich lebenslang darauf angwiesen sein werde und bin froh, daß es diese Möglichkeit gibt, die mir dauerhaft wieder Lebensqualität verschafft. Ohne weiß ich, daß es ganz schnell wieder tief in den dunklen Kaninchenbau geht. Oft genug erlebt ...

06.01.2024 00:14 • #72


Sprotte
@Kimido11 Hallo, ja, das Thema ist interessant. Ich habe vor acht Jahren Escitalopram verschrieben bekommen und vor drei Jahren, weil es mir gut ging, langsam ausgeschlichen. Nach zwei Monaten ‚ohne‘ ging es los mit Symptomen, die ich nie hatte, inclusive Tinnitus. Totaler Zusammenbruch; Escitalopram wieder eingeschlichen- half nicht so gut wie zu Beginn, aber die Bedingungen waren ja aber erschwert wegen des Tinnitus. Neuer Versuch, langsam zu reduzieren- bis drei mg , Super langsam, ging es ganz gut; dann wurde es wieder sehr schwierig. Jetzt bin ich wieder bei 10mg; wechseln möchte ich nicht, ob es wieder hilft….mal gucken. Irgendwie bereue ich, dass ich das damals überhaupt genommen habe……. Liebe Grüße

06.01.2024 00:47 • x 1 #73


Oxuz
@Wellental hast du deinen Darm saniert ?

06.01.2024 00:50 • #74


Kimido11
@Sprotte ich bereue das schon ne ganze Weile das ich mich hab überreden lasse. Das Medikament zu nehmen . Bei mir kommt erschwerend hinzu das meine leberwerte mitlerweile deswegen auch nicht mehr so toll sind . Mir hat damals als ich es nehmen sollte überhaupt keiner gesagt wie schwierig es sein wird das wieder los zu werden . Da hieß es immer die machen noch abhängig und fertig . Da dachte ich dann das es ok sei . Aber leider stellt sich heraus das es mehr als schwierig ist . Ich hoffe das ich das irgendwann mal hin bekomme mit dem kompletten absetzten .

06.01.2024 10:42 • x 1 #75


Sprotte
@Kimido11 Genau, das hat mir auch niemand gesagt; im Gegenteil- das würde nicht abhängig machen.

06.01.2024 12:01 • x 1 #76


Volli
@Sprotte bei mir über Jahre hinweg mit vielen Medikamenten auch nicht.Aufklärung gleich null.

06.01.2024 12:07 • x 2 #77

Sponsor-Mitgliedschaft

steven.paul
Leider ist es so, dass die Psychiater da ganz abgesichert sind, denn laut Richtlinien stimmt es. Richtig abhängig im Sinne einer Sucht machen dieses Psychopharmaka nicht. Als Ex-Süchtiger hab ich in den Therapien da über die Jahre hinweg einige Infos sammeln dürfen.
Allerdings wissen wir alle, dass sie sehr wohl abhängig machen, körperlich und geistig.
Nur wenn man ein Antidepressiva mit einem Benzodiazepin vergleicht, dann gibt es da doch Unterschiede, zumindest beim Entziehen/Absetzen.

Deshalb möchte ich auf Teufel komm raus keine Antidepressiva nehmen...
Kann aber auch jeden verstehen, der sie nimmt.

06.01.2024 12:12 • x 1 #78


Kimido11
@Volli eigentlich ist es ja ne echte Frechheit von den Ärzten wenn ich das hier so lese geht es uns ja allen gleich was die korrekte Aufklärung betrifft .

06.01.2024 12:23 • #79


Volli
@Kimido11 Freiheit ist milde ausgedrückt

06.01.2024 12:25 • x 1 #80


A


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