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K
Hallo
ich leide seit ca. 2 Jahren an immer wieder kehrenden Angststörungen, Panikattacken und Depersonalisierung. Zumindest denk ich das. Ich habe immer wieder Schwindelgefühle, Übelkeit, bin ständig schlapp, denk nur noch dran was ich alles für Krankheiten haben kann. Die aktuellste Krankheit ist Lymphdrüsenkrebs, weil meine Lymphknoten geschwollen sind. Wenn es ein bisschen in der linken Brust sticht denk ich gleich an einen Herzinfarkt. Ich nehm immer gleich das schlimmste an.
Kein Tag vergeht ohne Angst zu sterben oder das was anderes schlimmes passiert. Ich bin 22 Jahre und Krankenpfleger auf einer Intesnsivstation. Ich dachte mir oft, dass diese Angst vor Krankheiten evtl. auch von meinem Beruf kommen, da ich einfach auch viele Erkrankungen sehe und weis wie sich diese zeigen. Jedoch geht es mir in der Arbeit am allerbesten, warscheindlich weil ich dort mehr oder weniger abgelenkt bin..... Ich weiß jedoch nicht ob es sich bei mir um eine generalisierte Angststörung handelt, weil ich deswegen noch nicht beim Arzt war. Jedoch habe ich alle Symptome die dafür sprchen....
Es ist umso schlimmer wenn man weis dass man eigentlich keine Organische Ursache für die Beschwerden hat...

03.01.2010 17:28 • 03.01.2010 #1


1 Antwort ↓

S
Hallo ka,

ich kann dich sehr gut verstehen. Habe auch medizinische Bildung und ebenfalls immer wiederkehrende Angstzustände. Vermutlich begünstigt das Wissen über Pathologien die Angst vor eben solchen. Andererseits weiß man ja auch, was die Psyche alles verursachen kann...

Da ich nach wie vor nicht geheilt bin, habe ich leider auch kein Allheilmittel, allerdings habe ich mit der zeit festgestellt, dass mir erfolgserlebnisse und Stress jeder Art(!) helfen, angstfrei zu werden. Sobald ich zur Ruhe komme oder mich sogar isoliere, wird alles schlimmer. Gehe ich raus, habe Klausuren, bin verliebt, gehe feiern usw, fühle ich mich kraftvoll und wundere mich, wie ich nur an meiner Gesundheit zweifeln konnte.

Daher mein Tipp: Beschäftige dich, gehe raus, suche den Kontakt zu Menschen die dir gut tun(!), setze dir kleine Ziele und erreiche sie, solltest du in einer Beziehung leben suche die körperliche Nähe und konzentriere dich auf die Berührungen, bist du single ebenfalls;)

So, das ist das, was mir rückblickend auf meine Jahre der Angst immer geholfen hat, dennoch habe ich gerade auch wieder schlimme Angst bis hin zur Verzweiflung und hoffe auf bessere Zeiten...

LG

03.01.2010 17:53 • #2





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