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Ich bin neu hier und werde seit August von der Angst verfolgt.
Erst einmal kurz zu mir: Ich bin 24 Jahre alt, habe eine tolle Partnerschaft (wir planen gerade auch unser Leben -Häuschen - Heirat -Kinder) ich habe eine stabile Familie und einen guten Job. Eigentlich habe ich wirklich ein wunderbares Umfeld. Aus dem Gesichtspunkt müsste es mir ja eigentlich super gehen. Tut es aber nicht, eben seit August.
Es fing alles damit an, dass ich sonntags plötzlich Schwindel hatte, Doppelbilder sah und meine Hände einschliefen. Nachdem ich die Symptome gegoogelt habe, bin ich auch gleich zum Notdienst. Dort wurden eine Menge neurologischer Tests mit mir durchgeführt und die Reflexe überprüft - alles okay- Befund: Stress. Die Symptome wurden allerdings nicht besser, ich habe 2 Tage später meinen Hausarzt aufgesucht, da ich plötzlich noch Kopfschmerzen bekam.. - Diagnose: leichte Migräne (Aussage: Sie können ruhig beruhigt in Urlaub) Im Urlaub musste ich dann auch zweimal den Doktor aufsuchen, da noch Rückschmerzen und ein Taubheitsgefühl im Gesicht dazu kamen. Ich war dort dann auch zweimal beim Arzt und bekam Medikamente. Diagnose: Infekt und Angsstörung. Nachdem wir aus dem Urlaub wieder zuhause waren, war ich eben immernoch relativ verunsichert und habe nochmal den Hausarzt aufgesucht. Dort bekam ich dann Blut genommen und eine Überweisung zum Kernspint. Blutbild alles ok. Beim Kernspint entdeckte der Radiologe kleine Pünktchen bei mir im Gehirn. Lt. seiner Aussage müsste dies neurologisch untersucht werden wenn sie jetzt 50 Jahre wären würde ich mir keine Gedanken machen, aber sie sind ja noch so jung - es kann alles oder nichts sein Ich war total in Panik, ich weiß gar nicht mehr wie ich zu meinem Hausarzt gekommen bin. Dort bin ich dann sofort eingelaufen und habe ihm deutlich gemacht das ich SOFORT eine Überweisung an den Neurologen brauche. Ich habe dort so ein Aufsehen veranstaltet, dass der Doktor gleich bei einem Neurologen anrief und ich gleich vorbei konnte. Nachdem ich dort neurologisch untersucht wurde und meine Vermutung MS geäußert hatte, bekam ich eine Überweisung ins Krankenhaus zur Nervenwasseruntersuchung... Die Warterei bis zu dem Termin war für mich Horror. Ich war irgendwann wirklich überzeugt MS zu haben... Im Krankenhaus hatte ich Chefarztbehandlung und wurde eingehend unersucht. Die Diagnose war: kein MS sondern ich litt unter einem viralen Infekt, welcher allerdings nicht zu lokalisieren war. Dies warf natürlich weitere Fragen bei mir auf... wo kommt das her? bekomme ich das wieder? kann sich das auch auf Organe auswirken. Die Ärzte speisten mich mit kurzsilbigen Antworten ab. Seit dieser Krankheitsgeschichte haben sich allerdings meine Ängste wie eine Spirale eingedreht und bestimmen mein Leben und mein Denken. Ich habe jede Woche wieder andere diesesmal wahrscheinlich eingebildete Symptome und die dementsprechende Krankheit. Borreliose, Lungenkrebs, Leukämie.... ich komme einfach nicht mehr klar und das macht mir Angst... Ich will einfach wieder normal leben und zur Normalität zurückzufinden. Habe Mitte November jetzt auch einen Termin bei einer Psychologin. Kennt sich jemand in meiner Geschichte wieder oder kann mir jemand einen Ratschlag geben?
Bin über jede Antwort dankbar!

22.10.2008 18:26 • 22.10.2008 #1


1 Antwort ↓

F
Hallo Mäuschen84

Du schreibst mir aus der seele habe genau die gleichen probleme und noch ein paar mehr.. bei mir sind es schlimme angststörungen morgens nicht mehr auf zuwachen oder etwas schlimmes zu haben der gedanke macht mich verrückt.. und bei mir es es schon seit Januar..

LG Franzi

22.10.2008 21:39 • #2





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