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koenig
Ich habe heute morgen eine halbe Stunde Rückentraining gemacht. Mein Mann wies mich mehrmals auf meine hochgezogenen Schultern hin.
Wer bemerkt das bei sich auch?
Kommt daher auch ein schwindliges Gefühl wenn man angespannt ist.

05.08.2017 22:47 • 23.08.2023 x 1 #1


20 Antworten ↓


patriot
Hallo koenig, habe dies gefunden....

Psychosomatische Zusammenhänge zwischen dem Schulter-Nacken-Syndrom und Stress.

Das Schulter-Nacken-Syndrom ist eine Art fehlgeleitete Antwort auf große seelische Spannungen. Wer viel Stress, Sorgen oder innere Spannung hat, ist mit seiner Aufmerksamkeit im Kopf. Insbesondere jene Menschen neigen zum Schulter-Nacken-Syndrom, die viel „tragen“ müssen, sei es in einem verantwortungsvollen Job, in der Familie oder jene, die sich selbst viel „aufhalsen“ weil sie das Gefühl haben, für alle und alles verantwortlich zu sein. Es hat fast etwas von „strammstehen“ und manche Klienten tun sich auch extrem schwer damit, die Spannung oder die „Last“ wieder loszulassen.

Wir spannen uns an, oft ohne es zu merken, atmen flach und „vergessen“ uns selbst in dem Wunsch danach, zu funktionieren und unsere Probleme zu lösen. Problematisch wird es vor allem dann, wenn wir keine Ruhephasen mehr finden. Nicht mehr abschalten zu können, unterbricht den natürlichen Fluss, die natürliche Pulsation unseres Körpers. Dann laufen wir Gefahr, in dieser Haltung zu erstarren.

05.08.2017 23:09 • x 4 #2


A


Hochgezogene Schultern

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R
Ich habe mit angespannter Schulter-Nacken-Haltung zu tun. Aus Anspannung und Stress zieht man den Kopf ein, was unwillkürlich hochgezogene Schultern mit sich bringt.
Paß auf, daß daraus nicht das berüchtigte Schulter-Arm-Syndrom wird, also immer hübsch Rückentraining und anschließender Lockerung machen. Vor allem davor immer erst durch Streching die Hals-Arm-Muskulatur warm dehnen.

05.08.2017 23:27 • x 1 #3


Aufmerksam
Trotzdem mal auch auf die Atmung achten

05.08.2017 23:31 • x 1 #4


Schlaflose
Zitat von koenig:
Wer bemerkt das bei sich auch?


Du solltest lieber fragen, wer das nicht hat. Dann müssten viel weniger Menschen antworten.
Ich spanne meine Schultern und Arme in Stresssituationen oft so stark an, dass ich stundenlang Schmerzen davon habe.

06.08.2017 08:02 • x 1 #5


J
Genau, das haben viele. Ich auch, immer. Wenn ich die Schultern locker lasse, spannt es, weil die Muskeln durch das Hochziehen schon total verkürzt sind.

06.08.2017 08:39 • x 1 #6


koenig
Zitat von Aufmerksam:
Trotzdem mal auch auf die Atmung achten


Inwiefern? Ich merke schon, dass, wenn ich dann ausatme, es sich entspannt.

06.08.2017 09:36 • x 1 #7


Isa1982
Ich hab das auch und genau wie bei juwi zieht es bei mir wenn ich versuche locker zu lassen.

06.08.2017 09:42 • #8


koenig
Das Thema muss ich heute mal aufgreifen. Die letzten Tage spanne ich wieder extrem meinen Nacken an und ziehe oft die Schultern hoch. Ich kann im Moment nur nicht sagen warum, aber es nervt.

22.08.2023 10:29 • x 1 #9


Icefalki
Zitat von koenig:
Das Thema muss ich heute mal aufgreifen. Die letzten Tage spanne ich wieder extrem meinen Nacken an und ziehe oft die Schultern hoch. Ich kann im Moment nur nicht sagen warum, aber es nervt.


Bei Ängsten tut das glaube ich jeder. Mir hat damals Sport geholfen.


Lass dich doch von deinem Mann massieren. Und was das Warum anbelangt: Das gehört zum Psychothema einfach dazu.

Oder noch ein Gedanke: Frage dich mal, vor wem du dein Genick einziehen muss oder musstest.

22.08.2023 10:56 • x 2 #10


Kruemel_68
Zitat von koenig:
Das Thema muss ich heute mal aufgreifen. Die letzten Tage spanne ich wieder extrem meinen Nacken an und ziehe oft die Schultern hoch. Ich kann im Moment nur nicht sagen warum, aber es nervt.

Versuch doch einmal, folgende Übung regelmäßig zu etablieren:
Auf einen Stuhl setzen, Füße auf dem Boden erden, die Arme hängen an den Seiten herunter
Die Zunge hinter die Schneidezähne legen, den Kiefer etwas öffnen
Die Augen bis auf einen kleinen Sehschlitz schließen. Dafür am besten einen Punkt mit weichem Blick fixieren.
Verbinde Dich mit Deinem Atem = sei Dir Deines Atems bewusst, beobachte wie er fließt und wie weit Dein Atemraum geht
Dann fang an, Deine Schultern gaaaaaaaanz langsam, Millimeter für Millimeter, nach oben zu ziehen. Stell Dir vor, es ist ein Gummiband daran befestigt und jemand zieht die Schultern hoch. Die Arme bleiben dabei komplett passiv.
Zieh die Schultern soweit nach oben, bis es nicht mehr geht
Dann für drei Atemzüge halten
Anschließend die Schultern wieder Millimeter für Millimeter nach runterlassen
Wenn sie unten sind, etwaigen Bewegungsimpulsen nachgeben, drei Mal atmen und das ganze noch 2x wiederholen.

Das ganze nicht als sportliche Übung, sondern als achtsame Übung sehen, d.h. nicht einfach machen und dabei die Terminplanung des restlichen Tages überdenken, sondern mit der Aufmerksamkeit bei sich und seinem Atem bleiben.

Der Arbeitsgedanke dahinter: Ich verbinde mich mit meinem Atem und lasse los.

Diese Übung wird direkt auf das vegetative Nervensystem und ist, korrekt angewendet, mörderanstrengend. Mich überkam beim ersten Mal ein Mörder-Hitzewelle Versuch mal, die Übung regelmäßig (2x am Tag) zu machen (dauert ja nur ein paar Minuten) und dann im Laufe des Tages immer, wenn Du merkst, dass Du wieder die Schultern hochgezogen hast, wie ein Mantra zu Dir sagst: Koenig, ich atme und lasse los. und dann lässt Du die Schultern bewusst nach unten sinken und entspannst alles im Körper.

Bei mir hat es ungefähr zwei Wochen gedauert, und die Schultern blieben unten und die Verspannungen im Rücken waren fast weg.

22.08.2023 14:07 • x 2 #11


Windy
Wenn der Körper sich so verspannt, signalisiert er, daß er dringend Entspannung benötigt. Mir hilft täglich mehrmals Entspannungstraining in Form von Meditation und natürlich Bewegung im Maßen, aber auch nicht zuviel, weil gerade diese Partie sich dann bei mir wieder als erstes verspannt und zuviel Sport, für mich wieder Stress für den Körper ist.

22.08.2023 14:19 • x 1 #12


koenig
Ich habe momentan auch oft Druck im Nacken, wenn ich z. B. länger gelaufen bin, und mich dann hinsetze.

Kennt ihr das?

23.08.2023 18:47 • #13


Icefalki
Zitat von koenig:
Kennt ihr das?


Ich kenne sämtliche Schulter- und HWS- Aua's von hier bis nach Rom. Da ich keinen Sport mehr mache, jetzt eh wieder belastet bin, spüre ich den Stress auch in diesem Bereich.

Selbst leichter Schwindel kommt hinzu.

Probiere mal Voltareneinreibungen, oder heisse Umschläge. Wobei die gerade eklig sind , da jetzt so warm.

Wenns kälter wird: Umschlag: Geschirrtuch ziemlich heiss, aber dich nicht verbrennen, das um HWS und Schulter, Wollschal rum und wirken lassen.

23.08.2023 19:15 • x 2 #14


koenig
Zitat von Icefalki:
Ich kenne sämtliche Schulter- und HWS- Aua's von hier bis nach Rom

Ich Blödi hab gegoogelt und irgendwo war ne Überschrift mit Hinweis auf Nacken und Tumor.
Nun habe ich Unruhe.


Zitat von Icefalki:
Wobei die gerade eklig sind , da jetzt so warm.

Im Norden ist es nicht so warm.

23.08.2023 19:28 • x 1 #15


Icefalki
Zitat von koenig:
Nun habe ich Unruhe.


Darum nicht googeln, da man immer irgendwie stirbt. Die Sicherheit hat man bei Dr. Google immer. Ich hab mal Pups gegoogelt und früher oder später findet man die Info, dass das auch tödlich enden könnte, das war dann der Todesfurz....... kreisch,

23.08.2023 19:47 • x 2 #16


Lukia
Man sagte auch, die Angst sitzt einem im Nacken. Und ich hab ein wissenschaftlichen Beitrag gelesen, dass genau dort im Nacken die Nerven sitzen für Angst Zustände

23.08.2023 19:52 • x 1 #17

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Windy
Zitat von Icefalki:
Die Sicherheit hat man bei Dr. Google immer.

Wohl eher holt man sich da tiefe Unsicherheit und Verwirrung, dazu Ungewissheit, obs nun stimmen könnte oder nicht.
Also besser bleiben lassen und zum Arzt gehen, der weiß was er macht.

23.08.2023 19:58 • x 1 #18


Windy
Zitat von Icefalki:
das war dann der Todesfurz.......

Oh, nach dem guck ich auch. Das will ich wissen!

23.08.2023 19:59 • x 1 #19


Windy
@Lukia

Nicht nur im Nacken auch in den Schultern. Die hochziehen ist eine tief in den Menschen verankerte Schutzhaltung. Wer ständig im Kopf Ängste züchtet, reagiert darauf genauso wie in der Realität. Das Gehirn macht da keinen Unterschied.

23.08.2023 20:01 • x 1 #20


A


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