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*LittleAngel*
Zur Zeit habe ich meine Ängste, was meine Person anbelangt, eigentlich ganz gut unter Kontrolle gebracht, zwar bin ich immer noch ständig angespannt und manchmal kommen die Ängste wieder (wer meine Geschichte verfolgt hat, weiß, was ich meine^^), aber ich entwickle zunehmends eine Angst um meine liebsten Menschen =(

Hier einige Beispiele:

-Mein Freund hat so einen seltsamen Hautauschlag am unteren Bein bekommen, der immer schlimmer wird, und ich hab natürlich gegoogelt, so wie ich meine Symptome damals auch immer gegoogelt hab, und heraus kamen wie immer die schlimmsten Krankheiten, wie zB Anzeichen für Diabetes oder sogar AIDS. Jetz hab ich ihm gesagt er soll dringend zum Arzt gehen, aber ihn kümmert das garnicht so richtig, er hat sich zwar über den Ausschlag gewundert, aber ihn nicht weiter ernst genommen

-Meine Mutter hat einen schlimmen Raucherhusten, eig schon seitdem ich lebe (sie ist jetz 61, mit 14 fing sie das rauchen an, ich wurde geboren als sie 40 war, da hat sie schon extrem gehustet), aber plötzlich stört mich ihr husten so extrem, dass ich ihr schon mehrmals gesagt hab, sie soll es sein lassen, nur sag das ma nem raucher, der es in fast 50 Jahren nicht geschafft hat aufzuhören.... Ich habe so extreme Angst um sie bekommen...=( Aber auch sie geht nicht zum Arzt...

Jetzt frag ich euch, ist denn meine Angst berechtigt? Also man ist immer etwas besorgt um seine liebsten das is mir klar, aber ich hab richtige Angst um die...
Ist es nicht so, dass ein gesunder Menschenverstand (den beide definitiv haben) seinen eigenen Körper besser deuten kann, als ein Außenstehender? Denn die beiden sind ansonsten fit, gehen beide arbeiten (und das oft sehr lange), sind fröhlich, viel unterwegs und haben spaß am leben (also ganz anders als ich, seitdem ich meine Ängste habe )
Muss ich mir wirklich so sehr den Kopf zerbrechen, oder merken die selber, wenn etwas mit ihnen nicht stimmt...?

Ich will sie nicht verlieren

08.06.2010 22:42 • 08.06.2010 #1


1 Antwort ↓

C
Ich schätze mal, es ist Verlustangst. Beginnend mit meiner Panikstörung fing ich auch an, mir verstärkt um meine Eltern Gedanken zu machen. Die meisten Angstpatienten denken zwar, sie machen sich nur um sich Gedanken (Angst vor Krankheiten etc.), aber im Kern steckten Verlustängste dahinter und sie haben mehr Angst allein und verlassen zu werden (Tod und Krankheit Angehöriger etc.), als es ihnen bewusst ist.

Ich hatte auch Phasen mit übelsten Gedanken (so im Halbschlaf beim Dösen), z.B. wie ich bei der Beerdigung meiner Mutter bin, was mich enorm beunruhigte. Sie lebt natürlich und ist kerngesund. Die Gedanken sind aber weg, einfach so. Denke ich zumindest.

Du musst versuchen, irgendwie von den Gedanken wegzukommen. Genieße dem Moment mit deinen Leuten, denke an schöne Dinge, nicht zu negativ.

08.06.2010 22:51 • #2






Mira Weyer