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C
Zitat von GastB:
@ crazy

Du stellst dich hier als überlegener Fachmann hin und willst anscheinend behaupten, alle diese Ärzte im Krankenhaus hätten Mist gebaut?
Ich stelle mich hier nicht als Fachmann hin. Wenn ich hier aber Fakten ins Spiel bringe, dann sind die doch alle nachlesbar. Ich hab doch genug Links genannt. Ich kann gern noch 20 Seiten von Neurologen, Psychiatern, Psychologen oder was weiß ich suchen, wo man entsprechende Informationen findet.
Was ich hier geschrieben hab, sind doch keine Behauptungen von mir, Erfindungen. Letztlich gebe ich doch nur das wieder, was auf Fachseiten zu lesen ist, in Fachbüchern oder was mir Ärzte sagten.

Wie oft soll ich das denn nun noch erwähnen?

Wenn manche Sachen dann anders laufen bei einigen Ärzten, dann ist das eine andere Sache. Es gibt aber ganz klare Vorgaben der Kassen und der Bundesärztekammer, wie zu diagniostizieren ist. Und selbst im ICD ist da viel vorgeschrieben, welche Untersuchungen stattfinden sollen, damit überhaupt erst abschließend Diagnose X gestellt werden kann.

Und es ist doch wohl auch im Sinne jedes Patienten selbst, Klarheit zu haben.

Mir ging es jetzt nur noch ganz klar um einen Punkt und den könnte man auch formulieren und hier im Expertenforum fragen oder bei gesundheitsberatung.de, wo dann ein Arzt antwortet.

Und die Frage wäre ganz simpel: Wie seriös ist eine Diagnose Depression, Angst/Panikstörung o.ä., wenn diese Diagnose schon beim Ersttermin gestellt wird und es keine körperliche Diagnostik gab/gibt, also etwa Internist mit eventuell Weiterleitung zusätzlich zum Neurologen, Kardiologen, Orthopäden, HNO etc.?

Wollen wir das mal testen?

Um mehr ging es mir nicht mehr. Wenn das bei der Threaderöffnerin alles so war, wie sie es schrieb, na ok... Auch gut.

13.01.2012 03:05 • #21


H
Ich bin auch neu hier und möchte dennoch etwas dazu sagen.

Ich finde es Schade, dass der Person nicht geglaubt wird. Klar kann man Zweifel nennen, gerade im Zeit des Internets (Trolle) .
Nur hätte man dies WIRKLICH erlebt und öffnet sich hier und bekommt dann so ein Vertraunsbruch...ich fänds schade, das Vertrauen vielleicht in dieser Forum-Gemeinde zu zerstören. Bislang fühle ich mich hier sehr wohl und fühle mich ernst genommen

EBENSO sind natürlich Fakten genannt worden....aber ich habe auch im Bezug auf Ärzte ( normale körperlichen Krankheiten ) immer sehr krasse Sachen mitbekommen.
Daher kann ich mir bei Ärzten auch alles vorstellen

Als Kind habe ich mir mit Eisgleitern den Fuss umgeknickt. Ich konnte nimmer Auftreten. Meine Eltern sind dann mit mir ins Krankenhaus. Nach ewig warten dann gerönt und in so ein schreckliches Teil eingespannt wo dann so gedrückt worden ist. Bis Dato nie gesehen was es war. Und als Kind auch nicht gefragt.
Als ob man das Bein im Gerät festschraubt.
Diagnose...verstauchung
Meine Eltern natürlich halten mich für ne totale Mimose. Selbst als ich zwei - drei Tage später noch immer nicht auftreten konnte.
Dann irgentwann hat sich wohl das Krankenhaus gemeldet....ich sollte hin.
ICH wollte nicht...ich meinte nur...hey ich kann laufen und lief unter starken Schmerzen ....dann ins Krankenhaus.
Diagnose nach über 3 Tagen...(ohne zweites Röntgen..gott sei dank ) - Beinbruch

Daher kann ich mir alles vorstellen.

Und mein Vater hatte auch Krebs im Vorgeschrittenen Stadium, als er vorher Monate lang auf Herz ( ja wirklich ) und Fuss ( Amputation ) untersucht und war eigneltich nur wieder im Krankenhaus wegen Diabetis neu einstellen...tja und dann nicht mehr raus gekommen.

Ärzte sind auch nur Menschen - und vielleicht kann jemand mit Herz-Erfahrung einen echten Herzinfakt komplett ausschließen. Und hat sie erstmal zur Behandlung der andern Probleme ( sie schilderte doch etwas von Stress und so bei der Behandlung ) geschickt.

Ich meine damit - wenn in der Notaufnahme erstmal keine Lebensbedrohung festgestellt wird - erste Hilfe wurde gemacht - man kriegt eh ein Zettel für den Hausarzt ( der isch dann wenns Körperlich doch ist näher beschäftigt )

Ich habe ne Freundin die studiert ja gerade Medizin und arbeitet in der Notaufnahme...ich muss sie mal fragen.

13.01.2012 13:45 • #22


A


Ängste fressen mich auf.

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G
Genau.

Es gibt bei Ärzten ALLES, was man sich vorstellen und nicht vorstellen kann. Habe auch schon so einiges erlebt, im Guten wie im Schlechten. Und habe auch schon einen Arzt wegen seiner Diagnosemethoden für einen Scharlatan erklärt, weil ich keine Ahnung hatte.

Wenn eine Person ihre Erfahrungen hier schildert, kann man ihr nicht ankreiden, dass ihre Ärzte sich nicht wikipedia- oder vorlesungsgemäß verhalten haben. Und den Ärzten auch nicht.

13.01.2012 13:53 • #23


C
Ist doch auch alles richtig. Es kann ja auch so sein, wie sie es geschrieben hat, hab ich ja mitlerweile auch schon engesehen.

Trotzdem gibt es bei Symptomen, wie sie nun mal bei Panikattacken sind, in Notaufnahmen ein Standardprogramm und Minimum ist dann EKG und Blutbild, mehr nicht, aber auch nicht weniger. Wenn nichts passiert, dann ist das nicht korrekt und die Arbeitsweise in dem Krankenhaus ist schlecht.

Ich hab es aber in 25-30 Besuchen (auch als Begleitung) in Notaufnahmen noch nie so erlebt, darum wunderte ich mich.

Es kann ja sein, dass das oft anders läuft, auch wie bei ihr hier. Aber es ist nun mal so, leider muss ich mich wiederholen, es gibt Diagnosekriterien und die sollen nicht nur in Lehrbüchern stehen, nach denen soll gearbeitet werden. Und wenn das nicht passiert, dann gibt es keinen Grund, es gut zu finden und zu verteidigen.

Panikstörung: Ausschluss körperlicher Auslöser, Untersuchungen, es müssen mehrere Panikattacken innerhalb von 4 Wochen auftreten.

Ist das so, dann kann man von Panikstörung reden.

http://www.kup.at/kup/pdf/5996.pdf

Ich weiß natürlich, es läuft nicht immer so. So misst z.B. Hausarzt A 2 mal den Blutdruck und der ist zu hoch, er verschriebt ein Blutdruckmedikament. Hausarzt B misst Blutdruck, lässt ihn noch mehrfach kontrollieren, macht zur gezielten Abklärung ein 24h Blutdruck, Belastungs EKG, Blutbild (Cholesterin, Zucker, Schilddrüse) und wenn er es für nötig hält, noch ein 24h EKG. Dann hat er irgendwann die Ergebnisse und entscheidet, was zu tun ist. Das wäre dann so in etwa auch die Richtlinie und das, was er im Studium beigebracht bekam.

Was ist besser, A oder B? Na ganz sicher B. Und im Fall des Krankenhauses hier bei der Threaderöffnerin war es A = kann man vergessen den Laden.

Und um da nun auch mal konkret was zur Threaderöffnerin zu sagen, such Dir einen vernünftigen Psychiater, er/sie kennt vielleicht auch einen guten Psychologen. Lass Dich von Deiner Hausärztin korrekt untersuchen, ob da nicht auch ein paar körperliche Zipperlein mit reinspielen.
Geh der Sache auf den Grund, wo also konkret die Auslöser sind. Idealerweise vielleicht in einer Psychotherapie. Und so weiter...

13.01.2012 14:56 • #24


G
Zitat von crazy030:
Panikstörung: Ausschluss körperlicher Auslöser, Untersuchungen, es müssen mehrere Panikattacken innerhalb von 4 Wochen auftreten.

Ist das so, dann kann man von Panikstörung reden.

Also, Foxy, dann beeil dich!

crazy, merkst du nicht, wie zwanghaft sich das alles anhört, was du dazu sagst. Alles muss so und so sein.

13.01.2012 15:03 • #25


C
GastB

Das sind Fakten, kein Zwang. Und das kannst auch Du nicht wegdiskutieren. Das es Dir persönlich egal ist, kann ja sein.

Und Du bist irgendwie auch nicht in der Lage, einfach mal die von mir genannten Links zu akzeptieren. Wenn Du meinst, Du weißt es besser als die Ärzte, die dort schrieben, ok, kannst Du ja meinen.

Warum ist es Zwang, wenn ich sage (und genügend Links von Fachseiten nenne), eine vernünftiger Diagnoseablauf ist wichtig? Was ist denn daran so falsch? Um was anderes geht es doch nicht mehr hier.

Ich bin der Erste, der über gute Gegenargumente nachdenkt, wenn die denn kommen. Das kann ich Dir versichern. Da kommt aber nichts, keine Quellen, nichts, nur ne Meinung. Das reicht nicht.

13.01.2012 15:25 • #26


C
Nachtrag:
GastB

Hier unter Diagnostik:

http://www.kkh-plochingen.de/psychatrische_abteilung.html

Und hier:

http://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.de/npin/npincontent/show.php3?w=(1%3D1)%20o=priorityog=cur=2nodeid=52

Mehr kann man dazu nicht sagen, will ich auch nicht mehr!

Du siehst es alles anders und für Dich ist das scheinbar Theorie, die keine Anwendung findet. Dann sieh es von mir aus so.

13.01.2012 15:41 • #27


G
Mir geht es nur darum, dass du die Realität der Theorie anpassen willst.

13.01.2012 16:12 • #28


C
Zitat von GastB:
Mir geht es nur darum, dass du die Realität der Theorie anpassen willst.

Ich hab die Frage hier übrigens gestellt und wenn Du es weiterhin anders siehst, dann schreib dieser Ärztin das sie spinnt und alles realitätsferne Theorie ist:

http://www.gesundheitsberatung.de/Sprechstunde/spannungskopfschmerz/11807771

Langsam glaube ich, sorry wenn ich das so deutlich sage, Du willst mich hier veralbern. Ich weiß nicht, wie viele zweifelsfreie Argumente Du noch brauchst um zu sehen, dass Du falsch liegst und eben genau Deine Sichtweise fern jeder vernünftigen Realität liegt.

Du verteidigst hier falsches Handeln im medizinischen Bereich und stellst es so dar, als sei das alles überall an der Tagesordnung. Dem ist definitiv nicht so!

Und nun reicht es auch, weil es wird langsam mühsam und sinnlos.

Jedem steht es frei, zu schlechten Ärzten zu gehen, die nicht gut arbeiten und ihre Diagnosen per Sichtkontrolle stellen oder zu Ärzten, wo es anders ist. Tu aber nicht so, als wenn alle mies sind und keiner nach den Vorgaben und entsprechend der Erkenntnisse arbeitet. Weil das machst Du, falls es Dir überhaupt auffällt.

13.01.2012 16:59 • #29


G
Zitat von GastB:
Mir geht es nur darum, dass du die Realität der Theorie anpassen willst.

Die Realität ist nicht nur das, was DU schon erlebt hast.
Auch das, was andere Leute erlebt haben und erleben, ist Realität.

13.01.2012 18:55 • #30


C
GastB

Zitat:
Auch das, was andere Leute erlebt haben und erleben, ist Realität.
Bestreite ich doch auch nicht. Ich hab aber dargestellt, wie es meistens ist und sein sollte, unter anderem hat das ja auch die Ärztin bei gesundheitberatung.de klar geschrieben, falls Du das überhaupt liest, weil langsam fange ich an zu zweifeln. Was hast Du denn nun noch dagegen zu sagen?

Du bestreitest das aber alles. Darum geht es.

13.01.2012 19:56 • #31


C
Da hier in den letzten paar Stunden fast 100 Leute gelesen haben, könnte man ja vielleicht mal noch was zum Thema schreiben, egal wie jeder einzelne die Geschichte einordnet.

@ FoxyNeedsHelp

Du hast zwar sicher viele Sorgen die Dich belasten, aber eigentlich hast Du es doch gut im Griff. Du hattest eine Panikattacke, warst dann deswegen in der Notaufnahme und dann war 6 Monate Ruhe, also keine Panikattacke, die so schlimm war, einen Arzt aufzusuchen. Bei einer behandlungsbedürftigen Panikstörung hättest Du gerade in der Anfangszeit mit ziemlicher Sicherheit mehrere Panikattacken gehabt. Die meisten Leute haben in der Phase monatlich etliche Attacken.

Bei Dir ist es aber nicht so.

Und:
Zitat:
Andere extreme Panikattacken konnte ich mehr oder weniger vermeiden, indem ich Atemtechniken angewendet, mir selbst gut zugesprochen habe und Baldrian genommen habe.
Das ist doch gut! Dazu brauchen manche Leute Jahre, mehrere Therapien etc.! So gesehen kommst Du doch gut klar.

Und:
Zitat:
Wenn mich die Angst überfällt, versuche ich irgendwie zu schlafen.
Die meisten Panikpatienten können genau das nicht, weil sie gerade im Bett, nachts und in Ruhe Panikattacken bekommen. Du kannst Dich scheinbar einfach hinlegen und Deine Angst verschlafen. Das ist doch toll!

Also eigentlich ist doch alles im grünen Bereich.

Davor:
Zitat:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich an einer generalisierten Angststörung leide, denn ich weise viele der Symptome auf.
Würde ich aber warnen. Selbstdiagnosen würde ich lassen, es ist Sache des Arztes oder eines Psychologen.

Es gibt Panikattacken und Panikstörung. Du hattest 2 Panikattacken im Abstand von 6 Monaten. Mehr nicht. Eine chronische Panikstörung sehe ich bei Dir jedenfalls nicht. Ich hab auch in Deinen Beiträgen keine Stelle gefunden, wo es um Vermeidung geht. Du vermeidest nichts.
Und was eine Generalisierte Angststörung angeht, da ist man meist auch körperlich in einer gewissen Verfassung, Angstzustände (meist ständig), Unruhe (auch körperlich), Schlafstörung, Konzentrationsprobleme etc. Muss nicht alles sein, aber topfit fühlt sich bei einer GAS ganz sicher keiner.

Auch da kann ich in Deinen Beiträgen nichts erkennen. Wie gesagt, mit Selbstdiagnosen sollte man sehr vorsichtig sein.

Vielleicht lässt Du das, wie ich schon schrieb, mal abklären. Bein einem Psychiater bist Du da in guten Händen. Ich muss aber sagen, ich kann nicht wirklich was in Richtung deutliche psychische Erkrankung in Deinen Beiträgen erkennen. Von ständigen körperlichen Symptomen, die oft bei psychischen Störungen auftreten, schreibst Du auch nichts. Fast jeder hier hat gerade damit viel zu tun, weil die psychische Anspannung auch körperlich auftritt.

Leider wurde das jetzt hier in der Diskussion etwas abschweifend, aber was Dich und Deinen Zustand angeht, ich sehe da nichts, worüber Du Dir Deine Gesundheit betreffend mega Gedanken machen müsstest.
Wenn Du jede Woche mit Panik in der Notaufnahme bist, kaum noch schlafen kannst, immer und überall Angst bekommst, nicht mehr allein bleiben kannst, Du deswegen körperlich schon wie ausgelaugt bist (auch totale Krankheitsgefühle), dann müsstest Du Dir Gedanken machen.

Nachgehen würde ich der Sache an Deiner Stelle trotzdem mal, wie gesagt, Psychiater.

13.01.2012 23:47 • #32


Hazy
Wenn ich hier das Zeug von Crazy lese, schäme ich mich fremd. Anstatt hier entweder zu helfen, oder einfach den Mund zu halten wird das bis zu bitteren sinnlosen Ende ausdiskutiert. SuPer. Wenn es um geschildertes Fehlverhalten von Ärzten geht, könnte man in jedem dritten Thread hier ne Diskussion starten, ob das wirklich so gelaufen ist, oder nicht. Aber darum geht es hier nunmal nicht. Aber das scheint ja nicht jeder zu begreifen, ich freu mich schon auf das aber, welches hier wahrscheinlich drauf folgt.

Liebe foxy, ich habe dieses Jahr mein zehntes mit Angst. Ein Arzt hat mir nach meinem ersten Besuch dort direkt mal betablocker in die Hand gedrückt, weil ich wegen der Ängste einen hohen Puls hatte. Er hat nur vorher Blutdruck gemessen, das war's.
Letztes Jahr war auch toll, da bin ich wegen Panik zum Arzt. Er misst Blutdruck, ich Sage ihm noch, dass der während einer panikartige doch keine tollen Werte erwarten kann und dann findet er das Ergebnis so erschreckend, dass er mich plötzlich in einen Raum auf eine liege verfrachtet. Da sitze ich und habe natürlich nur noch mehr Panik und plötzlich kommt der rein und gibt mir nitro Spray. Ich hatte davor nie was davon gehört, auf meine frage hin was das sei, sagte er nur, dass es etwas wäre, um den Puls langsamer zu machen. Zu Hause angekommen ging's mir noch immer schei. und als ich dann im Internet nachgeschaut hab, was das für ein Spray war, hab ich erst richtig schiss bekommen.

Bei dem Arzt war ich nie wieder. So viel also dazu
Ich zweifle deinen Beitrag keinesfalls an. Wie geht es dir denn jetzt?

Lg
Hazy

14.01.2012 01:47 • #33


Peppermint
Hey Hazy....bei mir war's genau so auch ich bin so an meine Betanlocker gekommen ,nix untersucht nur Puls gefühlt ,Blutdruck gemessen und Rezept bekommen.
Auf einer Art war ich froh nicht genau untersucht zu werden,hab ja Angst davor,aber nun quäle ich mich mit der Angst vielleicht könnte ja doch was sein.

14.01.2012 03:19 • #34


F
Ich habe mich die Tage erst einmal von der Diskussion im Forum ferngehalten, weil sie ja doch sehr abgeschweift ist und ich dem ganzen nichts abgewinnen konnte, was mir hilft, dennoch waren ja nun einige hilfreiche Beiträge dabei und habe mich über die ein oder andere Antwort gefreut.

@crazy030

Ich habe aber niemals etwas in der Richtung geschrieben, dass ich eine Panikstörung habe. Lediglich im KH haben sie das auf den Wisch geschrieben als Art Vermutung denke ich mal. Ich bin davon ausgegangen, dass ich evtl. eine generalisierte Angststörung habe und habe mich als Laie natürlich versucht darüber zu informieren und meine gelesen zu haben, dass man bei einer GA nicht unbedingt dauernd von Panikattacken heimgesucht werden muss.

Ich habe auch nicht unbedingt eine Selbstdiagnose gestellt, sondern eher vermutet und auch wenn du mir jetzt sagst dass das alles nicht so schlimm ist und andere viel stärker davon beeinträchtigt werden und schwerwiegende körperliche Symptome zeigen, so stellt es für mich nach wie vor eine große Belastung da und ganz ehrlich, wenn ich jeden Tag diese Ängste habe, dann stimmt da auch was nicht. Es beeinträchtigt mich nämlich schon und zwar insofern, dass nicht mehr weggehe, weil ich zu Hause bleiben will aus Angst meiner Familie passiert was. Ich war im Nov im Kurzurlaub für lediglich 4 Tage. Ich war mit Freunden im Auto unterwegs und ich konnte an nichts anderes denken als einen Unfall, ich habe glaube ich noch nie soviel am Stück gebetet. Ich habe mir ständig Sorgen um Familienmitglieder gemacht, wo sie denn gerade sind, was sie machen. Ich kann auch nicht alleine zu Hause sein bzw. ich bin dann total ruhelos und kann mich auf nichts konzentrieren. Also crazy da hast du deine Konzentrationsstörungen und Unruhe. Ich bin ruhig, wenn ich schlafe, das war's dann wahrscheinlich auch.

Und auch wenn du der Meinung bist, ich müsste mir da keine mega Gedanken machen, dann frage ich aber warum ich mir dann trotzdem diese mega Gedanken mache. Mir ist wie gesagt schon bewusst, dass es anderen Menschen schlimmer geht, dass der Alltag von diesen Menschen erheblich eingeschränkt ist aufgrund psychischer Erkrankungen, sie chronisch krank sind, nicht arbeitsfähig usw aber ich habe mich hier im Forum zu Wort gemeldet, weil ich MEINE Sorgen schildern wollte und ich finde, man sollte hier nicht vergleichen. Ich glaube ich habe hier schon offenkundig rausgehauen wie's mir geht, was ich habe usw und ich glaube ich habe klargemacht, dass es mir damit nicht gut geht, dass ich darunter leide und ich Hilfe brauche, weil ich mir anscheinend selber nicht weit genug helfen kann.

Du kannst dich jetzt wieder äußern wie du willst und obwohl ich schon fast den Respekt vor dir verloren habe (wie das überhaupt im Internet geht bei der Anonymität weiß ich zwar nicht aber na ja) bedanke ich mich dennoch um den letzten Beitrag, ich werde mich eingehend untersuchen lassen.

Mir kann man echt erzählen was man will, aber es ist nicht normal, wenn man um 2 Uhr in der Nacht in der Woche zur Wohnung der Mutter fährt um nachzuschauen ob alles ok ist. Es ist nicht normal seine Familie mit SMS und Telefonaten zu bombardieren weil man sich Sorgen macht. Es ist nicht normal nur noch zu Hause zu bleiben und Geburtstage und Partys abzusagen, weil man Angst hat dass man plötzlich auf der Tanzfläche nen Schlaganfall oder Herzinfarkt bekommt, weil wenn ich sterben sollte will ich ein Familienmitglied dabei haben (ja über sowas denke ich nach). Es ist nicht normal ständig auf sein Herz zu hören und versuchen seinen Puls zu messen und bei einer angeblichen Unregelmäßigkeit des Herzschlags komplett auszurasten und so beginnt dann der Teufelskreis und mein Herz schlägt wirklich schneller und mir wird heiß und kalt...... und crazy, das waren jetzt nur Mini-Einblicke, ich kann hier in meinem Forum nicht immer Romane schreiben und alles darlegen, dafür bräuchte ich ja ein Jahrhundert...

@ hazy

Ich bin froh, dass man mir hier doch Glauben schenkt und finde gut, dass du deine Erfahrung mit anscheinend inkompetenten Ärzten schilderst. Wo ich damals nach meiner ersten Panikattacke bei meinem Hausarzt war, da habe ich ihm auch gesagt dass ich aufgeregt bin und Angst habe und daher der Puls höher ausfallen könnte. Das hat er mit nem kleinen Lächeln abgetan. Und wo die Ärztin mir bei meiner zweiten Panikattacke Tavor in die Hand gedrückt hat, war ich völlig baff. Habe das zu Hause dann gegooglet und dann erst erfahren was das ist.

@ Peppermint

Oh mein Gott, ich habe auch so Angst vor Untersuchungen. An dem Tag wo ich den ersten eintrag verfasst habe, habe ich mir fest vorgenommen mal endlich zum Arzt zu gehen um eine komplett Untersuchung zu veranlassen und ihm alles zu schildern. Tja, ich bin nicht hingegangen, weil ich Schiss hatte. Ich hatte einfach Schiss dass was Schlimmes rauskommt. Dann denke ich mir immer Oh Mann, Foxy, wenn du irgendwas haben solltest, dann weißt du wenigstens Bescheid und wirst behandelt und solltest du wirklich nichts haben, kann sich das auch durchaus positiv auswirken und vielleicht verschwindet ein großer Teil deiner Angst was deine eigene Gesundheit angeht... usw... nur trotzdem schaffe ich das einfach nicht. Ich wollte dann eigentl. Freitag zum Arzt, aber als ich erfahren habe dass Freitag der 13. war, hab ich das ganz schnell verschoben. Ich habe nun vor morgen früh hinzugehen. Ich habe alleine schon Angst vor einem Langzeit-EKG, das ich 24 Stunden am Körper tragen muss, weil ich mir bestimmt Sorgen mache was wohl rauskommt und ich selber wieder Herzrasen verursache durch meine Gedanken und der Arzt dann bei der Auswertung denkt ich wäre wirklich krank (physisch). Ach son Schwachsinn geht mir halt durch den Kopf.

Aber ich denke doch, dass ich das jetzt alles so schnell wie möglich machen sollte um alle körperlichen Erkrankungen ausschließen zu können und damit ich bei Bedarf irgendwie therapiert werde, sollte ich weiterhin starke Ängste haben und körperliche Symptome, die durch die Angst ausgelöst werden, denn im Moment kann ich mir mein Leben so gar nicht vorstellen. Wie schon im ersten Beitrag geschildert, ich sollte nächsten Monat ins Ausland und im September werde ich ausziehen, das kann ich mir auf keinen Fall vorstellen, das geht einfach nicht. Soviel steht fest, es muss sich irgendwas ändern.

Nochmal an hazy: 10 Jahre lebst du schon mit einer Angststörung? Darf ich fragen was für eine, wie dich das beeinträchtigt und wie oder ob du behandelt wirst?

15.01.2012 23:42 • #35


C
@ FoxyNeedsHelp

Wenn Dich das so sehr belastet, dann musst Du, wie ich schon schrieb, Dir vielleicht einen Psychiater suchen, der Dich dann eventuell an einen Psychologen weiter gibt. Eine psychische Erkrankung wird als solche medizinisch relevant, wenn das was da passiert, die Lebensqualität erheblich stört und einen stark beeinträchtigt. Wenn nicht, dann ist es nicht behandlungsbedürftig.

Beeinträchtigen also Deine Gedanken und Sorgen Deine Lebensqualität so sehr, dann musst Du Dir professionelle Hilfe holen.

Nur um alles ständig Gedanken machen und sorgen ist erstmal noch keine behandlungsbedürftige psychische Störung. Das wäre sie, wenn zu all dem noch negative Sachen dazu kommen, z.B. nicht mehr die Wohnung verlassen können, nicht mehr einkaufen können, überall zu spät kommen, Termine absagen, alle paar Tage Panikattacke, psychosomatische Beschwerden etc. DANN wird dieses ständige Sorgen machen um alles und jeden ein Problem.

Ich hab seit 2,5 Jahren einen Hund und gehe seit 2,5 Jahren nicht mehr nachts aus, weil ich sie nicht allein lassen will und mir da Gedanken mache. Meine Eltern rufe ich auch täglich an, ob alles ok ist. Das sind aber keine psychischen Störungen.

Wie gesagt, wenn Dich das alles so sehr belastet, dann such Dir Rat bei einem Facharzt oder Psychologen.

16.01.2012 00:14 • #36


Hazy
Guten Abend Foxy
Ich bin froh, dass du doch noch mal vorbei geschaut hast. Wie geht's dir heute?
Ja, ich leide unter Ängsten seit 2002 im Sommer. Das kam Alles ziemlich plötzlich und schon ein halbes Jahr nach meinen ersten Attacken, habe ich eInen Therapieplatz gefunden. Leider keinen guten, ich habe den Rat von ihr befolgt, von zu Hause auszuziehen, weil ich vielleicht dann selbstständiger würde und so meine Ängste weggingen. Leider war das totaler Quatsch, ich bin ausgezogen zu meinem freund und seiner Mutter. Diese Frau war psychisch zIemlich kaputt, was meine Ängste noch verschlimmerte. Ich hatte so Angst vor allem, dass ich 5 Jahre dort geblieben bin. In dieser zeit hab ich einiges durchgemacht, aber 2009 hab ich es geschafft mich zu trennen. Dann war ich 4 Monate in stationärer Therapie und seitdem geht's ganz gut.

Sorry für die lange Vorgeschichte. Also ich kann bisher sagen, dass es im laufe der zeit einfacher wird, mit der Angst zu leben. Man lernt sich und seine Verhaltensmuster kennen und kann sich meistens selbst wieder auf den Boden der Tatsachen bringen. Ich denke aber auch, dass man dafür arbeiten muss, den Mut aufbringen muss, ins ungewisse zu gehen. Ohne Therapie wäre ich jetzt bestimmt nicht auf dem stand, dass ich trotz Ängsten und Panik arbeiten kann und Freunde treffe.

Bei mir wurde erst eine generalisierte Angststörung diagnostiziert und dann auch panikattacken mit depressiven Episoden.
Ich Wünsche dir viel kraft, morgen zum Doc zu gehen. Kannst ja mal erzählen, wie es war.

Lieben Gruß,
Hazy

16.01.2012 00:19 • #37

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Peppermint
Hey Foxi,ich drück dir die Daumen für morgen...ich muss auch gleich nächste Woche zum Arzt,meine Betablocker sind alle und zum Frauenarzt nen Termin machen...noch schlimmer

16.01.2012 01:38 • #38


C
Und das war es dann doch? *kopfkratz*

05.02.2012 12:24 • #39


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