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MondSchatten
Hallo ich hatte vor ca.3 Jahren Depressionen bekommen und es wurde auch eine sozialphobie diagnostiziert. Es passierte langsam alles als mein Freund für ein halbes Jahr wegen seines Studiums nach Spanien ging, er war mein erster Freund. In meiner Kindheit war ich sehr schüchtern, hatte kaum Freunde und Probleme in der Schule. Zu Hause gab es auch ab und zu Stress. Als mein Freund nich mehr da war fing alles an, Trauer, Angst, Sinnlosigkeit... auch die damalige Ausbildung zur Zahnmedizinenfachangestelten bei meinem Vater machete mir sehr große Probleme. Ich bestand die Ausbildung leider nicht. Ich war bei einer privaten Therapeutin als es nicht mehr ging, die hatte mir aber nicht recht geholfen verschrieb mir nur johanniskraut, ich hatte das Gefühl ich müsste ihr sagen was mein Problem ist und nicht das sie es mit mir herraus findet. Sie drehte sich nur im Kreis und ich hatte das Gefühl wir kommen nicht voran, also brauch ich es ab, auch weil es mir zu teuer war. Ne Zeit lang war ich entmutigt und dachte ich bekomme es selber hin oder das ist einfach so. Aber als ich merkte das es doch nicht geht hatte ich einen Platz in der Tagesklinik bekommen wo ich ca.6 Wochen war. Sie halfen mir dort leider auch nicht richtig. Als ich die Arbeit aufgegeben habe von zu Hause ausgezogen bin, mit meinem Freund zusammengezogen bin und mein nachholen des Schulabschlusses angefangen habe, ging es mir wieder gut und ich fühlte mich kerngesund. Die Arbeit bei meinem Vater und das vermissen von meinem Freund und das Leben bei meiner Mutter sah ich damals als Grund für die Depression. Von der Klinik aus hätte ich zu königsluther gehen sollen oder mir so eine Therapeutin suchen um mich weiter zu behandeln. Da es mir aber wieder gut ging tat ich das nicht. Klar gab es noch Probleme die mich belastet haben, wie zB die sozialphobie in irgendeiner Art und weise aber das schlimmste Gefühl der Depression war weg. Leider war ich doch nicht gesund die simptome Kämmen wieder in denn Herbstferien 2017 alles wie früher nur diesmal konnte ich keine Grund dafür finden. Ging von Arzt zu Arzt und wurde untersucht die Diagnose: mittelschwere Depression, sozialphobie, ängstlichepersönlichkeitsstörung, psychosomatische Beschwerden und ein Reizmagen. Ich suchte vergeblich nach dem jetzigen Auslöser fand aber nichts. Jetzt warte ich auf die Aufnahme in die stationäre psychosomatische Klinik. Die kurzen Gespräch mit der Therapeutin zur Überbrückung waren ernüchternd. Sie sagte nach einer Sitzung nichts neues mehr, half nicht weiter. Was bei rauskam ich kann alleine nichts unternehmen soll es einfach aushalten Tee trinken und abwarten. Das schlimme daran ist das ich diesmal für meine Erkrankung keine Ursache finden kann, einfach nicht weiß was mit mir los ist und da mir die vorherigen Behandlungen nicht geholfen haben, hab ich sehr große Angst nicht mehr gesund zu werden oder das ich einfach so eine Person bin. Könnt ihr mir etwas dazu sagen, eure Meinungen, Erfahrungen oder ähnliches. Vielleicht war/ist jemand in der gleichen Situation. Wie überbrückt man die warte zeit? Wenn ihr noch fragen habt, könnt ihr ruhig fragen. Freue mich schon auf eure Antworten.

08.01.2018 12:48 • 08.01.2018 #1


1 Antwort ↓

H
Ich kann verstehen, dass du Angst davor hast, nicht mehr gesund zu werden, nach all dem was du durchgemacht hast, aber ich bin auch hier um dir zu sagen, dass du wieder gesund wirst.
Das Problem ist, du wirst es auch dieses mal nicht werden, wenn du mit der Einstellung, die du auf Grund deiner bisherigen Erfahrungen hast, in die nächste stationäre Behandlung gehen wirst. Denn Genesung startet und endet mit dir und deiner Einstellung und deinem positiven Denken. Es liegt ganz allein an dir, ob sich dein Zustand verbessern wird oder ob er so bleibt.
Du kannst das ändern und du kannst aus deinem Leiden heraus. Also solltest du nun ab heute daran denken das du wieder gesund bist, nicht daran gesund zu werden, sondern dass es bereits eingetreten ist.

Zum Thema mit deinem Freund wollte ich aber auch noch etwas sagen.
Du musst dir dort auch was antrainieren und zwar nicht abhängig von Leuten zu sein. Dein Zustand ob du glücklich bist oder nicht, solltest du niemals an einem Partner fest machen, sondern in Verwirklichung deiner Träume/Arbeitszielen/Hobbies etc.

08.01.2018 14:25 • x 1 #2





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