Pfeil rechts

Sokratessa
seit Jahren gelingt es dem Deutschen Wetterdienst mich immer wieder tagelang in Angst und Schrecken zu versetzen mit seinen Unwetterwarnungen.
Gibt es z.B. eine Warnung vor Sturm- oder gar Orkanböen, dann ist die ganze Nacht die Hölle für mich. Jeder Lkw, der auf der Straße vorbeifährt hört sich an, wie eine Sturmböe, und wir leben an einer gut befahrenen Straße.
Das schlimme ist, dass bei uns das Unwetter meist erst einen Tag später eintrifft, (weil der äußerste Südosten Bayerns für den dt. WD wohl schon zu Österreich gehört), da ist zwar dann die Warnung schon aufgehoben, aber dafür tobt draussen der Sturm. Somit leide ich zwei Tage und Nächte.

Ich versuch ja alle Wetterberichte auf Radio und Fernsehn immer rechtzeitig wegzuschalten, aber beim Videotext erwischt es mich immer wieder.

Die Angst vor der Unwetterwarnung über Dauerregen ist ja noch halbwegs real begründet.
Wir leben in der Nähe eines Flusses und bei einer bestimmten Hochwassermarke sickert Grundwasser in unseren Keller,

aber die vor Sturm ist völlig irreal,

wir hatten noch nie einen wirklich großen Sturmschaden, außerdem sind wir dagegen versichert.

Selbst der irre Hagelsturm 2001 hat nur den Garten verwüstet, das Dach blieb absolut heil und genau der wurde gar nicht vorhergesagt, da gabs keine Unwetterwarnung.

Ich kann mich doch nicht komplett von den Medien abkoppeln, nur um keiner Unwetterwarnung mehr zu begegnen

21.01.2009 10:21 • 21.01.2009 #1


1 Antwort ↓

W
Ich hab meist schon vor einem heftigen Gewitter Angst und lenke mich dann ab. Oder manchmal filme ich das sogar, um meiner Angst entgegenzutreten.

Einmal bin ich in den Urlaub in einen Bereich geflogen, wo schwere Erdbeben stattfinden können. Ich habe einen Bericht gesehen, was einige Jahre zuvor passiert ist. Dort gab es dann ein Restaurant, wo jeden Abend ein Erdbeben simuliert wird. Und ich glaub, wenn man sich sowas stellt, wird es besser. Zumindest hab ich es ausgehalten und bin nun etwas lockerer, zumindest in dieser Hinsicht.

21.01.2009 13:21 • #2






Prof. Dr. Borwin Bandelow