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189

A
Achso dann habe ich das falsch verstanden. Dennoch frage ich mich wie man das durchstehen kann, ich habe es seit 20 Jahren abgebrochen. Weil ich zu krasse Symptme bekomme wenn ich in Gruppen bin. Fängt beim Einkauf an, geht weiter wenn ein Handwerker ins Haus kommt und vermieden werden die Nachbarn.
Das mit dem Druck verstehe ich sehr gut. Und dann das blöde Verhalten.

27.02.2024 14:10 • x 1 #21


S
Einkaufen geht bei mir recht gut.
Ich habe keinen persönlichen und intensiven Kontakt zu anderen Menschen ( darf die anderen Menschen ignorieren).
Und die Zeit des Einkaufens ist auch überschaubar.

27.02.2024 14:12 • #22


A


Soziale Phobie zerstört seit 20 Jahren mein Leben

x 3


B
Zitat von astra:
Dann würde jeder wissen dass ich krank, ohje auch noch psychisch krank und berentet bin.

Das geht niemanden was an. Und das solltest du dir immer sagen. Du bist niemanden gegenüber Rechenschaft schuldig und musst deinen Zustand auch niemandem erklären, wenn du nicht willst.

Ich sage einfach immer nur ich bin gerade krankgeschrieben, dann hören die meisten Fragen in der Regel auf. Fragen nach was hast du denn? ignoriere ich und beantworte sie nicht, oder sage da möchte ich nicht drüber reden.

Ich hab auch schon manches Mal gehört aber Sie sind doch noch viel zu jung um so lange krank zu sein. Das beantworte ich mit Man in jedem Alter schwer krank sein.

Ich weiß es ist müßig, aber du solltest dich nicht wegen solcher potenziellen Fragen zuhause einschließen.

27.02.2024 14:21 • x 4 #23


S
Der berufliche Bereich ist aber für einen Sozialphobiker am schlimmsten.

27.02.2024 15:17 • x 1 #24


Lingu
Zitat von astra:
Naja ich habe schon gelebt. Vorher. Sehr intensiv. Aber jetzt ist alles anders. Es geht mir nicht darum 20 Freunde zu haben, aber mal einer wäre schon toll. Ich habe so viele therapeutische Maßnahmen hinter mir, das macht manch anderer im Leben nicht durch. Dennoch bin ich es leid zu kämpfen. 20 Jahre Therapie und Tabletten und es klappt trotzdem nicht mit diesen Menschen. Da frage ich mich ob es noch Sinn macht oder ob es einfach ok ist, wie gesagt im Garten zu werkeln und von der Rente zu leben. Wenn ich lese wie andere über Menschenkontakte sich freuen,rührt sich bei mir nix. Ich will das nicht. Nur ein Freund, mehr brauche ich nicht. BRauch keine Party, Feiern, Konzerte, Kino, das ist mir zu viel, da verzichte ich gerne. Nur eine Person zum reden, neben der Partnerschaft eben.

Kann ich gut nachvollziehen, eine Person als Freund reicht auch vollkommen aus.

Ich denke auch man sollte nicht aufgeben. Es ist Möglich eine passende Person als Freund zu finden, man muss nur suchen und offen sein.
Ich habe z.B. eine onlineBekannte/Freundin die an MS leidet und sehr oft müde und erschöpft ist. Sie erzählte mir, ständig unter Menschen gestresst und genervt zu sein und muss sich deswegen oft ausruhen. Alles erschöpft/stresst Sie. Ich habe mich wahnsinnig gefreut als Sie mal sagte: Weißt Du, Du dürftest sogar zu mir kommen und ein paar Wochen hier bleiben. Du müsstest Dich nur öfters dann selbst beschäftigen können. Ehrlich? Wäre kein Problem für mich!

Sie könnte mich, bei sich erdulden. Hört sich zwar hart an, ist aber sehr positiv gemeint wenn man Sie kennt.
Sie weiß halt auch, ich bin recht ruhig, mit fühlsam und geh anderen nicht auf die Nerven.

Wenn man miteinander redet kann man viele Probleme lösen. Möglicherweise kann man sich ja auch entgegen kommen?
Möglich ist vieles.

Viel Glück!

27.02.2024 17:45 • x 2 #25


Schlaflose
Zitat von astra:
Weil ich zu krasse Symptme bekomme wenn ich in Gruppen bin.

Was denn für welche?
Wenn ich in sozialen Situationen bin, die bei mir Symptome auslösen, sind das Herzrasen, schwitzige Hände oder komplett schweißgebadet, werde knallrot im Gesicht, bekomme Atembeklemmung und kriege kaum ein Wort raus. Aber das ist alles aushaltbar, wenn ich es will. Wenn ich es nicht will, gehe ich einfach. Was mir am meisten zu schaffen macht, ist im Mittelpunkt zu stehen, vor Publikum zu reden, oder sonstwie die Aufmerksamkeit auf mir zu haben. Solche Sachen meide ich halt einfach.
Ich hatte aber nie Probleme damit, unter Menschen zu sein, wenn ich nicht mit ihnen in Kontakt treten muss. Deswegen ist für mich Einkaufen/Shoppen gehen, ins Freibad oder ins Studio gehen u.ä. überhaupt kein Thema. Und wenn ich mich irgendwo schon eingewöhnt habe und die Leute gut kenne, macht es mir auch nichts aus, mich mit ihnen zu unterhalten.

27.02.2024 18:32 • x 1 #26


Hotin
Hallo astra,

ich weiß oder besser gesagt, ich lese hier, dass Du sehr viel Schweres in Deinem Leben
durchgemacht hast. Da ist es nicht einfach, manchmal noch in Ruhe den Überblick zu behalten.
Auch ich habe in meinem Leben sehr viele schwere Zeiten durchlebt. Ich finde, mich hat das jedoch
eher stärker gemacht.
In Deinem Thema schreibe ich , weil ich glaube, Dir mit einigen Tipps etwas helfen zu können. An Dir
liegt es, ob Du das lesen möchtest oder nicht.
Falls nein, schreibe mir dies klar und deutlich. Dann ziehe ich mich hier zurück.

Zitat von astra:
Aber nicht 99% der Menschheit, sondern liebe empathische Leute und nicht der menschliche Ramsch den man so antrifft.

Die Menschen sind so, wie sie sind. Andere gibt es nicht.
Findest Du es fair, die Menschen als menschlichen Ramsch zu bezeichnen? Gehöre ich auch
zu diesem Ramsch?

Zitat von astra:
Sorry aber viele möchte ich einfach nicht in meinem Leben haben.

Das verstehe ich gut. Ich ebenfalls nicht. In meinem Leben habe ich mir meistens ausgesucht, mit
welchen Menschen ich privat Kontakt haben wollte. Gerade im Berufsleben, beim Sport, im Vereinsleben
und auch an vielen anderen Stellen können wir uns das nicht immer aussuchen.

Zitat von astra:
Dabei werte ich ja eigentlich auch auf andere. Ist wohl nicht schlimm.

Wenn Du mal genau überlegst. Der Mensch ist ein Bewertungs-Tier.
Alles, was ein Mensch sieht, hört, fühlt und was er aus Angst glaubt zu erkennen,
bewertet er.
Ein Problem entsteht oft dadurch, dass die Bewertung gelegentlich falsch ist.

So hat also jeder Mensch seine Gedanken manchmal auch mit falschen Bewertungen
zusammengebaut.

Zitat von astra:
Hätte gerne mal wieder ein Leben.

Dann fange damit an. Beginne damit, Dein Bewertung-System daraufhin zu überprüfen,
was wohl eher richtig und was vermutlich eher falsch bewertet ist.

Zitat von astra:
Oder dass ich zu mir stehe und keine Angst vor Bewertung der Nachbarn habe.

So ist es.

Zitat von astra:
Wie gesagt man therapiert mich in jeder erdenklichen Form seit über 20 Jahren. Aber weder ich oder andere schaffen es.

Nun, andere können das nicht allein schaffen. Kein Mensch lässt andere freiwillig in seinen Kopf.
Und natürlich erlaubst Du niemandem, Dein eigenes Bewertungssystem zu ändern.
Ich erlaube dies auch niemandem.

Du aber hast jeden Tag die Möglichkeit, Dein Bewertungssystem zu überprüfen und an den
Stellen zu verbessern, wo Du es für gut und hilfreich findest.


Zitat von astra:
Natürlich kämpfe ich und musste mehr einstecken als die meisten Menschen.

Das tut mir leid.

Zitat von astra:
Aber so langsam denke ich mir ob der Kampf noch lohnt nach langer Zeit

Das lohnt sich immer. Es gibt nichts schöneres, als sich zufrieden zu fühlen.

Zitat von astra:
20 Jahre Therapie und Tabletten und es klappt trotzdem nicht mit diesen Menschen.

Noch hast Du ja nichts an Deinem Bewertungssystem verbessert.

Zitat von astra:
Nur ein Freund, mehr brauche ich nicht.

Meiner Meinung ist das wieder ein Bewertungsfehler. Falls Dich das interessiert, erkläre ich gern,
warum das so ist.

Zitat von astra:
Nur eine Person zum reden, neben der Partnerschaft eben.

Das kann reichen. Oft aber ist das nicht ausreichend.

28.02.2024 21:44 • x 2 #27


Hotin
Zitat von astra:
Ja da mag sicher ein Denkfehler drin sein, aber diese Bewertung ist halt schlimm für mich.

Wenn Du Dir vorstellen kannst, dass in Deinem Denken an zwei oder drei Stellen ein Denkfehler sein kann,
dann solltest Du mal ausprobieren, wie sich Deine Gedanken und Deine Ängste verändern, wenn Du
einige Dinge anders siehst.

Zitat von astra:
Alleine wenn ich an Nachbarn denke. Ich grüße nicht oder breche Gespräche ab, also sehr kurze. Es könnte die Frage kommen, was ich so mache.

Darauf kannst Du Dir schon vorher Antworten überlegen.

Zitat von astra:
Dann würde jeder wissen dass ich krank, ohje auch noch psychisch krank und berentet bin. Das ist die soziale Phobie.

Es gibt viele Möglichkeiten, was Du erzählen kannst.
Du könntest sagen. Aus gesundheitlichen Gründen kann ich zur Zeit leider nicht arbeiten. Wie sich das weiter
entwickelt, weiß ich noch nicht.
Kommen dazu weitere Fragen, kannst Du dann sagen. Bitte verstehen sie, dass ich nicht weiter darüber
sprechen möchte. Über meine Gesundheit zu sprechen fällt mir etwas schwer.

Zitat von astra:
Dazu kommt der menschen hass. Ich will nicht aber ich kann auch nicht. Und doch möchte ich die Angst verlieren. Gespräche führen können, auch wenn ich nicht muss, aber es entscheiden können, das wäre Macht.

Wenn Du einen Teil der Angst verlieren möchtest, dann lerne langsam, Gespräche mit Menschen zu führen.
Am Anfang fühlt sich soetwas schwierig an. Irgendwann beginnt es Spass zu machen.

Und bitte vergesse nie. Alle Menschen und Tiere haben Angst. Einige mehr andere weniger.
Wenn man das Verhalten und das, was die Menschen sagen beobachtet und analysiert, dann
kann man sehr interessante neue Erkenntnisse gewinnen.

29.02.2024 01:25 • x 2 #28


A
Zitat von Becky2024:
Das geht niemanden was an. Und das solltest du dir immer sagen. Du bist niemanden gegenüber Rechenschaft schuldig und musst deinen Zustand auch niemandem erklären, wenn du nicht willst.

Oh danke das muss ich lernen. Habe da immer das Gefühl sonst noch wirrer zu wirken wenn ich nicht antworte oder eben nicht auf die Keule haue mein Haus mein Auto usw sondern eben der Kranke strange Typ bin.

@Lingu
Ja das ist ein schönes Kompliment für dich, toll. Ähnlich geht es mir mit online Kontakten. Einige meinen ach würdest du nur dort und dort bei mir (ihnen) wohnen. Aber ich wüsste das wäre dann anders, würde sicher oft Treffen absagen.

@Hotin
Das ist es ja ich bin so genervt von diesen Leuten dass ich eigentlich nur meine Ruhe brauche. Trotzdem wäre es cool mal eine weitere Person zu haben. Aber da die richtige zu finden ist schwer, denn viele genügen mir halt nicht. Und das liegt nicht an mir sondern an der Menschheit, ich habe viel schlimmes erlebt und gesehen. Na mal sehen, bin jetzt wieder in einer Gruppe, vielleicht findet sich da ein Kumpel. Den Satz zu den Nachbarn finde ich gut, danke. Was meinst du denn mit der Bewertung?

29.02.2024 15:55 • x 1 #29


Lingu
Zitat von astra:

Ja das ist ein schönes Kompliment für dich, toll. Ähnlich geht es mir mit online Kontakten. Einige meinen ach würdest du nur dort und dort bei mir (ihnen) wohnen. Aber ich wüsste das wäre dann anders, würde sicher oft Treffen absagen.

Kommt es nicht darauf an wie man es auch abspricht?
Natürlich würdest Du Dich erst einmal vielleicht dann mehr unter Druck/erdrückt fühlen und/oder auch erst einmal öfter absagen müssen.

Hier halt dann die Frage wie die Freunde damit umgehen können?
(Sowas ansprechen halt)

In die Nähe ziehen heißt ja nicht gleich, man müsste sich dann auch öfters treffen und zusagen müssen.
Die Möglichkeit besteht dann aber wenigstens - wenn die Freundschaft passt und man sich dann bereit dafür fühlt.

Besagte Person war auch in meiner Stadt und ich habe abgesagt sie zu treffen. Nicht, das ich sie nicht sehen wollen würde, es passte für mich halt nicht. Muss auch akzeptiert werden. Liegt ja auch nicht an der Person oder wie sehr ich sie mag, sondern an mir selbst.

So sehe ich es. Trotz dass ich mich auch kaum mit Menschen treffe, möchte es halt aber auch gerne ändern.
Zitat von astra:
Das ist es ja ich bin so genervt von diesen Leuten dass ich eigentlich nur meine Ruhe brauche. Trotzdem wäre es cool mal eine weitere Person zu haben. Aber da die richtige zu finden ist schwer, denn viele genügen mir halt nicht. Und das liegt nicht an mir sondern an der Menschheit, ich habe viel schlimmes erlebt und gesehen. Na mal sehen, bin jetzt wieder in einer Gruppe, vielleicht findet sich da ein Kumpel.

Viele mögen andere Menschen nicht, wegen den schlechten Erfahrungen die man gesammelt hat.
Man bekommt auch erst einmal nicht mit, wie negativ die Einstellung mit der Zeit wird und wie abweisend man anderen Menschen gegenüber wird. Man denkt auch immer gleich an das negative in einer Person und das keiner zu einem passen würde oder keiner würdig wäre. (mal extrem ausgesprochen) Ich habe einst auch so gedacht und alles abgeblockt.

Wenn man sich schon selbst so in eine Schublade steckt, so reagiert dann auch der Gegenüber drauf und man schießt sich direkt selbst ins Aus. Man merkt es vielleicht nur nicht oder man denkt, es sei einem egal?

Ich bin auch sehr wählerisch - darf man auch sein meiner Meinung nach, denn Du musst ja mit den Personen um Dich herum klar kommen. Die Frage ist nur, wie hoch setzt man sich seine Idealvorstellungen? Dann müsste man auch viel suchen oder was dafür tun.


Wäre es nicht eine Möglichkeit jemanden zu finden wie Du selbst?
Gibt bestimmt viele Menschen die ähnlich Ticken und mehr ihre Ruhe haben möchten.
Somit könnte man sich gelegentlich auf ein -selten- geplantes Treffen einstellen und dann, könntet Ihr danach Eure Ruhe wieder genießen?

Ich hoffe Du findest in der Gruppe jemand Gleichgesinnten. Viel Glück dabei!

29.02.2024 16:50 • #30


A
Jetzt habe ich eine ganz aktuelle Sache die mir als Sozialphobiker Angst macht:
Ich soll Hilfe zu Hause von einem Träger bekommen. Der würde mit dem Firmenauto vorfahren.
Wie soll ich mich jetzt Nachbarn erklären, wenn da die sagen wir Hilfe für psychisch Behinderte täglich vorfährt?
Noch weiß niemand wie es mir geht hier, und ich möchte auch nicht hausieren gehen damit.
Es ist ja kein gebrochener Fußzeh, den man akzeptiert, sondern die böse Psyche.....
Würde euch das Angst machen, wie soll ich den Nachbarn den Wagen erklären?

02.03.2024 12:59 • #31


B
@astra mir würde das keine Gedanken machen. Es gibt weitaus mehr psychisch Erkrankte, als man denkt. Und vielleicht sind deine Nachbarn auch psychisch krank und du weißt es nur nicht. Wie du schon sagst, damit geht man ja nicht hausieren. Ich würde das ganz entspannt sehen und mich auf die Hilfe konzentrieren, dass sie dir auch gut tut.

02.03.2024 13:15 • x 2 #32


Hotin
Zitat von astra:
Es ist ja kein gebrochener Fußzeh, den man akzeptiert, sondern die böse Psyche.....
Würde euch das Angst machen, wie soll ich den Nachbarn den Wagen erklären?

Erstens ist die Psyche nicht böse!
Und zweitens hat es noch selten etwas geholfen, wenn man alle Menschen falsch informiert.
Bestimmt findest Du einen Weg, zu Deiner Angststörung zu stehen und Deinen Nachbarn
eine verständliche Antwort zu geben, falls wirklich mal jemand fragen sollte.

02.03.2024 16:14 • #33


G
@astra
Ich kann deine Angst total nachvollziehen. Ich hätte grosse Angst, dass sich die Nachbarn darüber hinter meinem Rücken unterhalten. Ich weiss aber, dass das in der Wirklichkeit nicht so ist und mir die Angst das einredet. Mir hilft es, mich dann mit dem (für mich) worst case szenario abzufinden. Also das wäre in der von dir beschriebenen Situation: der Wagen fährt wieder weg und die Nachbarn fragen dich, was hattest du denn da für einen Besuch. Wäre es so schlimm, wenn du sagst: bei mir läufts grad nicht so gut, weshalb ich etwas Unterstützung bekomme? Und wenn sie fragen, was ist denn los, sagst du einfach, dass du nicht darüber sprechen möchtest. Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand danach fragen wird, wenn ihr euch nicht so nahe steht. Und wenn sie fragen würden, würden sie nur wissen, dass es zurzeit nicht so gut läuft, was menschlich ist. Klar, optimal wäre sich gar keine Sorgen zu machen, aber da hab ich noch keine Lösung für.

03.03.2024 10:07 • x 2 #34


A
@astra @astra ich empfehle den online Kurs von Klaus Bernhard, in 2-3 Wochen waren meine panikattacken verschwunden.. und ich habe ein Jahr das Haus nicht mehr verlassen können, er hat mit seinen Methoden sogar 2 Menschen aus der geschlossen Klinik geholfen in sehr kurzer Zeit.. finde ich 1000 mal besser als eine normale Therapie viel effektiver und schneller Hätte nie gedacht das dass so hilft Probier das einfach mal aus.

03.03.2024 10:19 • x 1 #35


Lingu
Zitat von astra:
Würde euch das Angst machen, wie soll ich den Nachbarn den Wagen erklären?

Als ich den Rollator bekommen habe, dachte ich auch erst einmal: Und wenn mich jemand so sieht?
Schlimmer war allerdings der Schock beim Brand, als ich vor gesammelter Nachbarschaft nicht stehen konnte.
Also muss ich dringend was dagegen tun!

Natürlich ist es etwas unangenehmes, da man ja damit deutlich der Öffentlichkeit zeigt, Hilfe zu brauchen.

Allerdings sehe ich es mittlerweile eher positiv und denke da an meine Gesundheit.
Außerdem beruhige ich mich und sage dann zu mir:
Wer weiß, vielleicht braucht die Person irgendwann auch mal solche Hilfe.
Anderen Menschen könnte so etwas auch passieren und dann ergeht es Ihnen nicht anders.
Solches Denken nimmt mir dann die Scham.

Lieber die Hilfe annehmen und schneller gesund werden, als damit leben müssen und sich zu qäulen.
Außerdem geht Anderen dein Privatleben nichts an, musst Du ja denen auch nicht auf die Nase binden.

Wer weiß ob die Nachbarn sich auch dafür interessieren?
Vielleicht machst Du Dir nur Gedanken und am Ende schauen Sie nicht einmal das Auto richtig an.

Mir hilft es immer meinen Gedanken die Macht zu nehmen.
Also rede ich mir dann ein, die Nachbarn haben vielleicht selbst etwas peinliches zu verbergen oder etwas, was Ihnen unangenehm ist.
Hat doch so gut wie jeder Mensch irgendwo etwas, oder nicht?

03.03.2024 19:56 • x 1 #36


A
@Becky2024
hehe ja vielleicht verheimlichen die es genauso wie ich, wer weiß
vielleicht sollte ich mich wirklich aufs wesentliche konzentrieren

@Grace
Ich lese immer wieder dass man keine Rechenschaft schuldig ist, oder einfach kurze Antworten wie es geht mir nicht so gut. Das muss ich mir noch einhämmern bevor der Wagen vorfährt

@aaliyahjolie1
Schaue ich mir an, gefunden habe ich das schon.

@Lingu
Das wäre nicht das erste Mal dass ich total ängstliche Gedanken habe und am Ende ist es dann total normal und macht garkeine Angst oder Aufsehen^^

Vielen lieben Dank euch allen für die netten Antworten

04.03.2024 13:30 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

N
Zitat von astra:
Habe nur meine Partnerschaft.

Hä wie hast du das denn bjtte hingekriegt mit einer derartigen Sozialphobie? Ich habe ebenfalls solch eine Problematik und verstehe Mitmenschen und Welt nicht. bis zu deinem letzten satz dachte ich mensch, der ist ja genau wie ich. Es wäre ein Traum für mich, eine Partnerin zu finden die mich so mag wie ich bin. Aber mit meiner Sozialphobie klappt das halt überhaupt nicht. Ich breche regelrecht zusammen vor einem ersten date.

Also da denke ich mir, wenn du es geschafft hast, das schwerste Thema eines Sozialphobikers zu meistern, dann ist der Rest nur ausrede. Vielleicht willst du diese Dinge wie freunde, Urlaub, Arbeit einfach nicht und schiebst es auf die sozialphobie. weil wenn du das wirklich wollen würdest, könntest du es ja einfach so angehen, wie bei deiner Partnerin oder Partner

04.03.2024 13:38 • #38


Lingu
Zitat von NochSoEiner:
Es wäre ein Traum für mich, eine Partnerin zu finden die mich so mag wie ich bin. Aber mit meiner Sozialphobie klappt das halt überhaupt nicht. Ich breche regelrecht zusammen vor einem ersten date.

Ich z.B. habe mein Partner online kennengelernt, da konnte ich mich besser öffnen.
Nachdem man den Charakter kennengelernt hat, hat man sich auch irgendwann getroffen.
Muss man ja, wenn es weiter gehen soll.

Klar war die Angst da aber gesehen hat man sich vorher schon. Langsam über Bilder, dann über Videochat.
Ich habe die ganze Fahrt über nicht gesprochen und konnte Ihm nicht in die Augen schauen. 4 Stunden lang saßen wir nur da, Er war aber sehr verständnisvoll.

Also möglich ist es bestimmt irgendwie, trotz Phobie.

04.03.2024 18:01 • x 1 #39


G
Ich habe ebenfalls einen Partner trotz Sozialphobie. Mein grosses Glück war, dass ich ihn bereits in der Schule kennengelernt hatte und wir bereits ein Paar waren, bevor es anfing schwieriger zu werden. Einen Partner zu haben schliesst deshalb meiner Meinung nach nicht darauf, dass die anderen Ängste nicht so schlimm oder weniger ernst zu nehmen wären.

04.03.2024 18:29 • x 1 #40


A


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