Hilfe für meine tochter

Hallo ..
Es ist vielleicht ungewöhnlich aber vielleicht gibt es jemand der mir einen rat geben kann ..
Es geht um meine tochter die nach der trennung 2003 von meinem mann von heute auf morgen aufgehört hat zu sprechen! Mein sohn und ich sind die einzigsten mit den sie redet .. Sie ist mitlerweile 12 und kommt nächstes jahr in die oberschule und ich habe wirklich angst um sie ..

Vielleicht kann mir jemand helfen oder kennt diese störung ..

hört sich für mich nach selektivem mutismus an. hab ich auch in abgeschwächter form.. man redet dann mit bestimmten menschen einfach nicht. bei sind es leute, wo ich spüre, dass sie mir nicht gut tun... bei der tochter scheint sich das aber ganz massiv auf alle möglichen menschen zu beziehen.

Danke für die antwort ..
Weisst du was ich tun kann um ihr zu helfen? Kinder sind grausam und sie leidet total darunter .. Sie möchte reden und kann nicht .. Sie weint so oft

das kann ich dir leider nicht sagen. es gibt wohl halt therapiemöglichkeiten, aber ich war in ihrem alter auch nicht viel anders und ich hab das fast die ganze oberschulzeit durch aushalten müssen, weil meine eltern überhaupt kein verständnis dafür hatten...

ich denke mal, dass sie bei einem kinderpsychologen am besten aufgehoben wäre...

schau mal hier vorbei:
http://www.mutismus.de/forum/

ich find's toll, dass du dir gedanken um deine tochter machst.. steh ihr bloß bei. ich hab beim eintrifft aufs gymnasium jahrelange selbstmordgedanken gehabt wegen des mobbens...

möchte nicht, dass die kleine das auch durchmachen muss.

Viele psychologen haben mir gesagt das ist speziell und sie kennen sich nicht aus .. Ich habe viel verständnis und wir liegen oft zusammen auf dem boden und reden obwohl es nicht einfach ist denn sie lässt sämtliche aggression auch an mir aus .. Es ist nett von dir danke .. Sie ist so intelligent und ihre kindheit ist so eingeschränkt .. Das tut mir so weh! Wann hat es bei dir nachgelassen?

in dem alter ist es auch sehr schwer, die zusammenhänge zu verstehen und sie kann sich dann wohl nur durch die aggressionen mal luft verschaffen. bei mir sah es auch eine zeitlang so aus, dass ich mich mit anderen geschlagen habe, weil ich nicht reden konnte.. nachher hat sich dann in autoagressionen gewandelt und daher wohl auch die selbstmordgedanken...

puh, angefangen abzuschwächen hat es sich mit 16. da hab ich das erste mal eine freundin gehabt und sie war mehr als verständnisvoll und ich konnte mich bei ihr auch das erste mal öffnen und mitteilen. ein unglaublich tolles mädchen und sie selbst erst 17.
von daher kann man sagen, dass mir liebe geholfen hat.. aber es ist selbst heute noch stark ausgeprägt und man trifft auf wenig verständnis. ich muss aber auch sagen, dass ich selbst nicht mehr oft daran denke und wenn mich unvermittelt einer auf der strasse fragen würde, dann würde ich auch nicht als erstes dran denken, dass ich diese krankheit habe. wobei ich es inzwischen eher das gabe ansehe.. bei den menschen, bei denen ich anfangs immer erhebliche probleme hatte, mich mitzuteilen hab ich irgendwann gemerkt, dass sie falsch sind.

ich glaube aber, dass du in dem forum, das ich dir verlinkt habe eher hilfe findest, weil es ein problem ist, was nur wenig bekannt ist. meist denken die leute, dass man einfach nur extrem schüchtern ist, aber das ist leider nicht der fall.. ich bin sogar im gegenteil ein ziemlicher draufgänger bei der richtigen frau und das ist dann meist immer ziemlich überraschend...

Ich danke dir für das mutismus forum .. Habe mich gleich angemeldet .. danke